Forschungsprojekte
Laufende Forschungsprojekte
Habilitationsprojekt: Visuelle Inszenierung kommerzieller sowie künstlerischer Darstellungen von Nahrungsmitteln in Ost- und Westeuropa – während des Kalten Krieges.
Projektleitung
Laufzeit
01.05.2018 - 31.05.2024
Webseite
Das Projekt stellt die visuelle Inszenierung kommerzieller sowie künstlerischer Darstellungen von Nahrungsmitteln im Zeitraum des Kalten Krieges in den Blickpunkt. Zentrale Frage ist dabei, inwiefern sich künstlerische sowie kommerzielle Darstellungen von Nahrungsmitteln in sozialistisch orientierten Ländern im Vergleich zu demokratisch, kapitalistisch orientierten Ländern unterscheiden; und ob sich hier nicht transnationale Prozesse abzeichnen, die außerhalb des nationalen Kontextes stehen.Obwohl Nahrungsmittel und die Nahrungsversorgung eine zentrale Rolle im Alltagshandeln und Denken der Menschen in Osteuropa während des Kalten Krieges spielte, fand diese Tatsache in den betroffenen Ländern kaum einen Niederschlag in der Forschung und noch weniger in den Untersuchungen zu interdisziplinären Darstellungsweisen innerhalb visueller Produktionen.Zentraler Aspekt der Forschungsarbeit wird sein, unterschiedliche visuelle Quellen (der Hoch- und Populärkultur) aus Ost- und Westeuropa miteinander in Verbindung zu bringen und die Forschungslandschaft diesbezüglich zu erweitern.
Kooperationspartner:innen
Habilitationsprojekt: Visuelle Inszenierung kommerzieller sowie künstlerischer Darstellungen von Nahrungsmitteln in Ost- und Westeuropa – während des Kalten Krieges.
Projektleitung
Laufzeit
01.05.2018 - 31.05.2024
Webseite
Das Projekt stellt die visuelle Inszenierung kommerzieller sowie künstlerischer Darstellungen von Nahrungsmitteln im Zeitraum des Kalten Krieges in den Blickpunkt. Zentrale Frage ist dabei, inwiefern sich künstlerische sowie kommerzielle Darstellungen von Nahrungsmitteln in sozialistisch orientierten Ländern im Vergleich zu demokratisch, kapitalistisch orientierten Ländern unterscheiden; und ob sich hier nicht transnationale Prozesse abzeichnen, die außerhalb des nationalen Kontextes stehen.Obwohl Nahrungsmittel und die Nahrungsversorgung eine zentrale Rolle im Alltagshandeln und Denken der Menschen in Osteuropa während des Kalten Krieges spielte, fand diese Tatsache in den betroffenen Ländern kaum einen Niederschlag in der Forschung und noch weniger in den Untersuchungen zu interdisziplinären Darstellungsweisen innerhalb visueller Produktionen.Zentraler Aspekt der Forschungsarbeit wird sein, unterschiedliche visuelle Quellen (der Hoch- und Populärkultur) aus Ost- und Westeuropa miteinander in Verbindung zu bringen und die Forschungslandschaft diesbezüglich zu erweitern.
Kooperationspartner:innen
Habilitationsprojekt: „Eine kosmopolitische Stadt, ein kosmopolitisches Leben“, Edition des Quellenbestands und kulturanalytische Auseinandersetzung mit der Lebenswelt von Aspasia Schönwald (1891-1954) aus Smyrna (Osmanisches Reich)
Das Projekt befasst sich auf der Grundlage eines historischen Briefbestands mit einer doppelten Biografie. Im Zentrum steht die Lebenswelt einer Frau, Aspasia Schönwald, die 1891 im osmanischen Smyrna geboren wurde. Zu denken ist ihre Geschichte nicht ohne die levantinische Metropole am Mittelmeer und deren kosmopolitischen Lebensstil. Das Quellenmaterial stammt im Wesentlichen aus den 1910er Jahren. Mit der Suche nach Konstellationen und Sinnhorizonten aus der Perspektive einer historischen Kulturanalyse kann am Exempel dieser doppelten Biografie eine vielfach vernetzte, transnationale Vergangenheit sichtbar gemacht werden. In ihren Briefen und Paketen an Wilhelm Boeck in München kreiert Aspa einen Thirdspace (Soja 1996), in dem Orte, Akteur_innen, Lebenswelten, Praktiken und Ideen über geopolitische und soziale Grenzen hinweg miteinander verbunden sind. Dieser kosmopolitische Raum der Kommunikation, der sogar während des Großen Krieges möglich war, zeigt Verknüpfungen auf, die in der Gegenwart nicht erinnert werden. Dabei sind es diese historischen Relationen, die auf Kontakte, gemeinsame Wissensbestände und Übersetzungen schließen und vor diesem Hintergrund auch über die Zukunft Europas nachdenken lassen.
Habilitationsprojekt: „Eine kosmopolitische Stadt, ein kosmopolitisches Leben“, Edition des Quellenbestands und kulturanalytische Auseinandersetzung mit der Lebenswelt von Aspasia Schönwald (1891-1954) aus Smyrna (Osmanisches Reich)
Das Projekt befasst sich auf der Grundlage eines historischen Briefbestands mit einer doppelten Biografie. Im Zentrum steht die Lebenswelt einer Frau, Aspasia Schönwald, die 1891 im osmanischen Smyrna geboren wurde. Zu denken ist ihre Geschichte nicht ohne die levantinische Metropole am Mittelmeer und deren kosmopolitischen Lebensstil. Das Quellenmaterial stammt im Wesentlichen aus den 1910er Jahren. Mit der Suche nach Konstellationen und Sinnhorizonten aus der Perspektive einer historischen Kulturanalyse kann am Exempel dieser doppelten Biografie eine vielfach vernetzte, transnationale Vergangenheit sichtbar gemacht werden. In ihren Briefen und Paketen an Wilhelm Boeck in München kreiert Aspa einen Thirdspace (Soja 1996), in dem Orte, Akteur_innen, Lebenswelten, Praktiken und Ideen über geopolitische und soziale Grenzen hinweg miteinander verbunden sind. Dieser kosmopolitische Raum der Kommunikation, der sogar während des Großen Krieges möglich war, zeigt Verknüpfungen auf, die in der Gegenwart nicht erinnert werden. Dabei sind es diese historischen Relationen, die auf Kontakte, gemeinsame Wissensbestände und Übersetzungen schließen und vor diesem Hintergrund auch über die Zukunft Europas nachdenken lassen.
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