Wahlfachstudium Gender und Diversität
Das Wahlfachstudium Gender und Diversität an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt ist interdisziplinär ausgerichtet und bietet ein kontinuierliches Angebot an Lehrveranstaltungen. Es stellt keine eigenständige Studienrichtung dar, sondern bietet den Studierenden der verschiedenen Studienrichtungen der Universität die Möglichkeit, ihr Fachgebiet durch den Besuch einzelner Lehrveranstaltungen oder gesamter Module aus dem Angebot des Wahlfachs “Gender und Diversität” zu erweitern.
Aktueller Studienprogrammfolder WiSe 2023/24
Das Wahlfachstudium unterteilt sich in sieben (thematische) Module:
Modul 1: Einführung
Das Einführungsmodul gibt einen Überblick in Denkrichtungen der Feministischen Wissenschaft, Gender Studies, Queer Studies, der Frauen- und Geschlechterforschung, der Inter- und Transsexualitätsforschung, der kritischen Männerforschung, der Postcolonial Studies, sowie der Disability Studies. Besondere Berücksichtigung finden die Konzepte von Intersektionalität, Interdependenzen und der Diversityansätze sowohl in einer Einführungs- und Überblicksvorlesung, in einer praxisbezogenen Lehrveranstaltung und in den Methodologien der Geschlechterforschung.
In einer Einführungsvorlesung werden mittels der Analysekategorien „Gender“ als interdependente Kategorie (Intersektionalitätsansätzen) soziale, politische, ökonomische und kulturelle Themenbereiche vorgestellt (bspw. geschlechtsspezifische Arbeitsteilung, Gewalt gegen Frauen, Körper-Diskurse, Lebens-, Liebes- und Beziehungsformen, Sexualitäten, Geschlecht und Medien etc.).
Zudem werden im Einführungsmodul Perspektiven der Gender- und Queer Studies von Gleichheit, Differenz und DeKonstruktion gezeigt, in zentrale Begriffe (Sex/Gender, Geschlechterdifferenz, Androzentrismus, Sexismus, Heteronormativität, Inter- und Transsexualität, Intersektionalität, Mehrfachdiskriminierung etc.) eingeführt und bedeutende Fragestellungen der Geschlechterforschung bearbeitet.
In einer praxisbezogenen Lehrveranstaltung werden Elemente von Gender- und Diversity Training angewendet. Es wird über Themen von Diskriminierung und Mehrfachdiskriminierung (Sexismus, Rassismus, Klassismus etc.) reflektiert und Strategien emanzipativen Umgangs mit Ungleichheiten (Anti-Diskriminierungsansätze) entwickelt.
Feministische, feministisch-queere, sowie queer-intersektionale Wissenschafts- und Erkenntnistheorien, feministische und queer-feministische Wissenschafts- und Technikkritik, Kritik am wissenschaftlichen Objektivitätsbegriff sind Themenbereiche der Lehrveranstaltung zur Methodologie. Entsprechende Methoden (Erinnerungsmethode, Biographieforschung etc.) und Begriffe wie das „situierte Wissen“ und die „dynamische Objektivität“ sind hier zentral.
Modul 2: Lebenswirklichkeiten
Das Modul „Lebenswirklichkeiten“ kombiniert wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Selbstreflexion in Bezug auf Lebenszeiten und -räume, in denen sich das Geschlechterverhältnis sowie andere Achsen sozialer Ungleichheit in besonderer Weise manifestieren.
Herrschafts- und Machtverhältnisse, die in die Geschlechterordnung eingeschrieben sind, sowie Versuche, die binäre Logik theoretisch wie alltagspraktisch – im Zuge der Realisierung und Performanz alternativer Lebensentwürfe – zu unterlaufen, werden dahingehend untersucht, wie sie bestimmte Lebensentwürfe hervorbringen und zugleich normieren.
Den Bedingungen der Möglichkeit sozialen Wandels wird auf theoretischer, politischer und alltagspraktischer Ebene nachgegangen. Paradoxe Effekte sowie unbeabsichtigte Folgen, die Gleichheits- und Differenzperspektiven – nicht zuletzt in ihren rechtlich-institutionellen Ausprägungen – ebenso inhärent sind wie dem Versuch, den Diskurs der binären Machtstrukturen aufzubrechen, werden vor dem Hintergrund neuerer Diskurse zur Intersektionalität thematisiert. Hierbei kommt den Themenkomplexen Diversität, Migration und prekäre Lebensverhältnisse ein besonderer Stellenwert zu.
Modul 3: Wirtschaft und Arbeit
Neben der Digitalisierung und Internationalisierung stellen insbesondere geänderte gesetzliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen im Hinblick auf Gleichstellung und Diversität einen immer wichtiger werdenden Wettbewerbsfaktor für Unternehmen dar.
Unternehmen und wirtschaftliche Akteur*innen sind daher gefordert, ihre Organisationskulturen diversitätsfreundlich, antidiskriminierend und gleichstellungsorientiert zu gestalten. Mitarbeiter*innen mit Kompetenzen und Know-how im Bereich von Gender und Diversität verfügen damit über einen möglicherweise entscheidenden Wettbewerbsvorteil am Arbeitsmarkt. Darüber hinaus gewinnen Unternehmen durch die Berücksichtigung und Beseitigung sozialer Ungleichheit sowohl bei der Personalrekrutierung als auch im Arbeitsalltag an Attraktivität für potenzielle und gegenwärtige Arbeitnehmer*innen und stärken damit auch ihr positives Image.
Das Modul sollte Themen der (Angewandten) Betriebswirtschaft oder der Volkswirtschaft in Kombination mit Gender- und Diversitäts-Themen (z.B. Gender- & Diversitätsmanagement, Intersektionalität, Gender Mainstreaming/Gender Budgeting, Feministische Ökonomie, Vereinbarkeit von Beruf und Familie) behandeln. Ein Fokus des Moduls kann auf Geschlechterverhältnissen sowie anderen Bestimmungsfaktoren sozialer Ungleichheit (z.B. Alter, Herkunft, Klasse, Behinderung, Sexualität) und wie diese durch materielle bzw. ökonomische Verhältnisse beeinflusst und reproduziert werden, liegen. Die vorherrschende Arbeitsteilung von Männern und Frauen kann dabei u.a. ein zentrales Element sein, das in den Lehrveranstaltungen kritisch diskutiert wird.
Im Modul „Wirtschaft und Arbeit“ lernen Studierende verschiedener Studienrichtungen eine Genderperspektive und die Berücksichtigung von Diversität im organisationalen Kontext sowie in unterschiedlichen Feldern unternehmerischen Handelns kennen.
Studierende erhalten dementsprechend theoretisches wie praktisches Wissen zur Umsetzung von Diversität als Managementstrategie. Neben Strategien und deren Implementierung in Form von Maßnahmen wie beispielsweise Gender Mainstreaming oder Frauenförderung werden auch alternative Theorieansätze der Ökonomie (Heterodoxe Ökonomie, Feministische Ökonomie und Gender Economics) vermittelt. Studierende werden dadurch angehalten, Wirtschaft anders zu denken und Veränderungspotenzial in Organisationen im Hinblick auf Diversität zu identifizieren.
Lernergebnisse des Moduls:
- Studierende sind in Hinblick auf ökonomische Gleichstellung der Geschlechter (Zugang zum Arbeitsmarkt und bestimmte Branchen/Segregation, Löhne/Gender Pay Gap, Vergabe von Führungspositionen/Gläserne Decke) sensibilisiert und kennen die theoretischen Grundlagen dazu.
- Studierende kennen Strategien und Lösungswege, wie bspw. Gleichstellungs,- Diversitäts- und Frauenförderungskonzepte und können diese in der Praxis anwenden.
- Studierenden kennen die theoretischen und empirischen Annahmen, Konzepte und Begrifflichkeiten der Mainstream-Ökonomie und BWL in Hinblick auf ihre Relation zu Diversität und Gender (z.B. Haushaltsökonomie, Familienformen, Gender Pay Gap, Neoklassik, Homo Oeconomicus, arbeitsmarktspezifische Segregation).
- Studierende reflektieren betriebswirtschaftliche Instrumente (z.B. Diversity Management, Gender Budgeting, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Arbeitsmodelle) und organisationale Prozesse kritisch in Hinblick auf Gleichstellung, Chancengleichheit, Antidiskriminierung.
Modul 4: Historizität - Erinnerung - Erfahrung
Öffentlichkeit/Privatheit: Im Fokus stehen die historische Bedingtheit und Entwicklung von Geschlechtermodellen, -rollen und -stereotypen sowie die geschlechtsspezifische Ausdifferenzierung von Lebensräumen und Handlungsspielräumen.
Repräsentationen, Narrationen, Performanz: In Anbindung an die Frage nach Erinnerungskulturen als einer der zentralen Diskurse der Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften umfassen diese Leitlinienbegriffe die Darstellungen, Erzählweisen und Inszenierungen von Geschlecht im öffentlich-kulturellen Raum.
Anpassung/Widerstand: Diese Leitlinienbegriffe sind einem breiten Begriffsverständnis verhaftet und verweisen allgemein auf die geschlechtsspezifisch variierenden Formen menschlichen Verhaltens im Kontext politischer, sozialer und kultureller Systeme und Normen.
Ideologien/Ideologiekritik: Ausgangspunkt dieser Leitlinie – wie auch des Moduls insgesamt – ist zum einen die Entwicklung geschlechtersensibler ideologiekritischer Positionen und Ansätze, zum anderen die Auseinandersetzung mit geschlechtsspezifischen Ausformungen verschiedener Ideologien in ihrer theoretischen Begründung und praktischen Wirkmächtigkeit.
Geschlecht und Nation: Ausbildung und Differenzierung von Geschlechterkonstruktionen, -rollen und -stereotypen in Zusammenhang mit Nationalisierungsprozessen; geschlechtsspezifische kulturelle und kommunikative Repräsentationsformen von Nation; Partizipation von Frauen und Männern am nationalen Projekt und im Prozess des nation-building sind zentrale Bestandteile der Leitlinie.
Frauenrechte/Menschenrechte: Diese Leitlinie verweist auf einen weiten Themenkomplex. Er umfasst schwerpunktmäßig Rechtsstatus und -verankerung von Frauen, Kampf um Frauenrechte, Analysen von kodifizierten und nicht-kodifizierten Rechtssystemen in ihrer Auswirkung auf Geschlechterordnungen, Menschenrechtsverletzungen an Frauen im Wandel der Zeiten und im Kontext der Gegenwart.
Frauenpolitiken/feministische Positionen: Zu den Themenbereichen, die im Rahmen dieser Leitlinie behandelt werden, gehören verschiedene Frauenbewegungen in ihrer historischen Genese mit ihren differenten Ausprägungen und Zielen, das Verhältnis von Geschlecht und
Politik sowie eine breite Auseinandersetzung mit unterschiedlichen feministischen Positionen und Ansätzen (autonom / institutionell / radikal / liberal / sozialistisch / ökofeministisch usw.). Herstories/Histories: Der persönlich-reflexive Zugang sowie Strukturen und Bedeutungen von geschlechtsspezifischem Erzählen, Erinnern, Erfahren und Überliefern stehen im Mittelpunkt.
Modul 5: Kommunikation - Repräsentation
Welche Bilder und Vorstellungen von Geschlecht, sexueller Identität, Weiblichkeit und Männlichkeit finden wir unter historisch-spezifischen, kulturellen Bedingungen in der Alltagskommunikation, in Sprache und Literatur, in Kunst und visueller Kultur, in der Populärkultur und im Internet? Welche Wünsche, welches Begehren, welche Emotionen und Fantasien sind damit verknüpft und in welcher Weise ist all dies für unser Selbstverständnis von Relevanz? Zur Bearbeitung dieser Fragen werden in diesem Modul theoretische und methodische Zugänge aus verschiedenen Disziplinen wie Sprach- und Literaturwissenschaft, Philosophie, Kulturwissenschaft, Kunstgeschichte und Bildwissenschaft, Film-, Medien- und Kommunikationswissenschaft sowie Visual Culture Studies vorgestellt, diskutiert und angewendet.
Texte, Bilder und Sprechakte sind niemals geschlechtsneutral, sie produzieren und reproduzieren immer spezifische Formen von Geschlechterverhältnissen und geschlechtliche Identität. In der Ästhetik, in Diskursen, Blickstrukturen, Bildern und Vorstellungen von Geschlecht kommen gesellschaftliche Machtverhältnisse als Heteronormativität und hegemoniale Konstruktionen von Weiblichkeit und Männlichkeit, aber auch deren Subversionen zum Ausdruck.
In den LVen des Moduls werden Geschlechterkonfigurationen unter dem Aspekt diskutiert, wie weit sie in Form von Sprechweisen, Texten und Handlungsstrategien sozio-politische und sozio-kulturelle Effekte erzeugen und soziale Anerkennung oder sozialen Ausschluss nach sich ziehen. Bilder in diesem Kontext werden somit nicht als Illustrationen von Texten wahrgenommen und analysiert. Als produktive, rezeptiv affektive Visualisierungsleistungen in Kunst und Massenproduktionen bieten sie die Möglichkeit, das Erkennen der Eigenheiten kultureller Bildlichkeit zu lernen. Zudem sollen Effekte der Interdependenzen von Geschlecht, Ethnie, Klasse, Alter etc. im besonderen Maße berücksichtigt und herausgearbeitet werden. Thematisiert werden kommunikative Praktiken, die Geschlecht diskursiv, visualisiert und performativ herstellen, während sie hegemoniale Heteronormativität fortlaufend produzieren, allerdings auch parodieren, ironisieren, verzerren, satirisch überhöhen und in Frage stellen. Ebenso erfasst wird die Rolle des Imaginären für Gesellschaft, Körper und Geschlecht sowie der Umstand, dass Leser_innen, Filmzuschauer_innen, YouTube-Nutzer_innen etc. so stark affiziert werden können, dass sie ihr Leben nach den davon ausgelösten Fantasien und Emotionen richten.
Modul 6: Körper - Psyche - Leiblichkeit
Das Modul deckt die Auseinandersetzung mit Körper und Psyche in unterschiedlichen wissenschaftlichen aber auch praktisch-klinischen Feldern (Psychotherapie bzw. Psychoanalyse, Gesundheitsberufe etc.) ab. Diese Vielfalt der Felder lässt sich weder hierarchisieren noch systematisieren, weshalb die für das Modul wichtigsten in beliebiger Reihenfolge aufgezählt werden: Lebensbedingungen und Bewältigungsstrategien von Frauen, Geschlechterrollen, Geschlechterstereotype und Funktionen, Körper- und Geschlechterimaginäres, Psychoanalyse – Psychosomatik – Therapie, Affekttheorie, Bio/Technologiekritik, Gewalt, Körpermanipulationen, Trans- und Intersexualität, Alter/n, Recht, (Bio)Politik und Integrität. Diese Bereiche schließen einander nicht aus, es gibt wichtige Schnittstellen, an denen sie miteinander oder mit Feldern aus anderen Modulen verbunden sind. Wichtig ist, dass all diese Bereiche von einem erkenntnistheoretischen, einem wissenschaftstheoretischen sowie von einem ethischen Gesichtspunkt her zu betrachten sind. Die drei letztgenannten Perspektiven sind also gleichsam transversal zu den oben genannten thematischen Felder angelegt.
Ziel des Moduls ist die Vermittlung und Weiterführung der durch die feministische Kritik, Geschlechterforschung und Queer Theory eröffneten Hinterfragung von Beherrschungs- und Normierungsdiskursen bzw. -praktiken. Die zu erarbeitenden kritischen Ansätze fassen die Körper in ihrer komplexen Verbindung mit der Psyche; als sexuierte Körper und schließlich als sexualisierte Körper innerhalb eines asymmetrisch-komplementären Geschlechtervertrags. Seit der griechischen Antike ist klar, dass die „normierten“ Männerkörper zugleich Modell und Glied kollektiver Körper darstellen, welche sich vom amorph gefassten Frauenleib abgrenzen. Das gilt insbesondere für die Institutionen expliziter Macht- und Herrschaftsausübung sowie für den Ausschluss der Frauen und anderer von der Norm der Modellkörper abweichender aus diesen Korps; deren Körper werden somit implizit als „behinderte“ Körper konstituiert (disabiltiy studies). Zentral ist dabei aber die Vermittlung der Veränderbarkeit der Körper- und Leib-Seele-Diskurse. Historischen sowie vergleichenden kulturanthropologischen Analysen folgend variieren sie zwar stark, weisen aber auch gewisse strukturelle Kontinuitäten auf.
Modul 7: Gender und Technik
In diesem Modul sollen Studierende einen Überblick über die unterschiedlichen Technikzugänge in unserer Gesellschaft gegeben werden. Die Entwicklung neuer Technologien bedeutet zugleich einen Eingriff in bestehende gesellschaftliche Verhältnisse und die Frage, wie wir zukünftig leben wollen. Technikgestaltung ist daher nicht nur ein technischer, sondern auch ein sozialer und politischer Prozess, der einen Baustein für gesellschaftliche Veränderungen darstellen kann. Ziel dieses Modul ist es, Technik und technische Entwicklungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln und mit den jeweiligen Fachsprachen der Disziplinen zu betrachten, die Verständigung zwischen unterschiedlichen Fachsprachen unter dem Genderaspekt zu beleuchten und die Themen kritisch zu diskutieren.
Die Ringvorlesung zu diesem Modul behandelt unter anderem Themen wie Usability & Gender, Usability & Disability, bietet eine Einführung in Gender Studies und die Technikfolgenabschätzung, behandelt soziale Herausforderungen der intelligenten Mobilität und Zusammenhänge zwischen sozialer Technikgestaltung und dem Geschlecht.
Themen die darüber hinaus in Lehrveranstaltungen des Moduls behandelt werden sind der persönliche Zugang zur Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT), MINT in der Erziehung/im schulischen Weg, die eigene Erfolgs- und Kontrollüberzeugung in Bezug auf die Technik, Berufswahlfaktoren, explizite und implizite Wertezuschreibungen, die Thematisierung von Machtverhältnissen, Begriffsklärungen, feministische Naturwissenschafts- und Technikforschung und –theorie, feministische Gesellschaftskritik und Wissenschaftstheorien aus den Bereichen „Gender/Feminismus und Technik“. Das Aufzeigen der Vergeschlechtlichung von Produkten und Prozessen (Doing Gender in der Technik), die geschlechtergerechte Technikgestaltung, die Ökonomisierung der Technik und Technikfolgenabschätzung sind weitere behandelte Themengebiete. Ein starker Anwendungsbezug wird insbesondere bei Themen wie genderspezifische Auswirkungen und Anwendungen von IT, doing gender im Internet, Games/Virtuelle (Lebens-)welten, Lobbying und Netzwerkbildung in Berufsgruppen und im Internet, gendersensible Anwendung von neuen Medien in der Lehre, Frauen und Queer in Technikunternehmen, Team- und Kooperationsfähigkeit in technischen Arbeitswelten, queer-feministische Perspektiven auf Reproduktions- und Biotechnologien, Cyberdemokratie, online Kampagnen und Social Media, sowie aktuellen Fragestellungen aus dem MINT-Bereich hergestellt.
Die Möglichkeit der Integration von Lehrveranstaltungen aus dem Wahlfachstudium “Gender und Diversität” in die verschiedenen Studienrichtungen hat eine große Vielfalt unter den Studierenden dieses Wahlfachstudiums zu Folge. So besuchen Studierende aller Semester/Jahrgänge und verschiedenster Studienrichtungen mit unterschiedlichem Vorwissen die Lehrveranstaltungen. Dies schafft ein offenes, von Diversität geprägtes Lehr- und Lernklima.
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