Vorbereitung des Diversity Audits
Ab 2022 wurden die Vorbereitungsarbeiten für den Start des Diversity-Audits von Kirstin Mertlitsch (UZF*G) und Christina Terle (AKG) mit Unterstützung von Rebecca Forster (Stud. Ass. AKG) und Noreen Schneiders (Stud. Ass. UZF*G) getroffen. In einem ersten Schritt wurden am Beginn des Jahres eine Steuergruppe und ein Lenkungskreis eingerichtet.
Im März 2022 wurde mit der Erstellung des Selbstreports begonnen. Der Selbstreport beschreibt die Ausgangslage der Universität, v.a. im Hinblick auf die Zusammensetzung des Personals und der Studierenden sowie bereits etablierter Diversitätsmaßnahmen, die strategische Schwerpunktsetzung und formuliert die diversitätsorientierten Ziele für die jeweiligen Handlungsfelder.
Zeitgleich wurde im Sinne eines partizipativen Prozesses eine Umfrage zu den bereits bestehenden Diversitäts-Maßnahmen sowie dem Diversitätsklima an der Universität konzipiert und durchgeführt. An der Umfrage, welche im Zeitraum von 22. März 2022 bis 5. April 2022 durchgeführt wurde, nahmen mehr als 300 Personen teil. Die Ergebnisse flossen in den Selbstreport v.a. für die Aspekte Strategien und Ziele ein.

Projektstart
Im Herbst findet die Initiierung des Audits (3 Monate) statt. Diese beginnt mit einer Ist-Analyse: In einem ersten Workshop werden die bestehenden Strukturen der Hochschule im Hinblick auf Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken (SWOT-Analyse) analysiert. Die Ergebnisse und das daraus abgeleitete Konzept werden im Lenkungskreis abgestimmt (Kick-off-Workshop am 19. Oktober 2022).
Langfristig finden zwei weitere Workshops im Rahmen des Diversity-Audits statt: ein Reflexion-Workshop in der Mitte des Audits (2023) und ein Zertifizierungsworkshop am Ende des Verfahrens. Zwischen den Workshops werden sich die Arbeitsgruppen mit der Konzipierung und Umsetzung von Maßnahmen beschäftigen. Daraufhin kann der Endreport erstellt werden und das Zertifikat und die Zertifizierung zur offiziellen Beteiligung am Audit zwischen August und November 2024 erhalten werden.

Strategieplanung
Die innerhalb des Audits gestaltete Diversitätsstrategie soll situierte, nachhaltige und inklusive Maßnahmen im Sinne der Vielfalt der Studierenden und der Mitarbeitenden der AAU verfestigen. Zentrale Anliegen sind u.a. Inter-/Transkulturalität und Mehrsprachigkeit, Migration und Flucht, Geschlechtervielfalt, Barrierefreiheit, Nachhaltigkeit, Klassen- und Hierarchiefragen im universitären Arbeitskontext, First Generation Students und Weiterbildungen. Die Berücksichtigung dieser vielfältigen Bereiche soll zu einem solidarischen Miteinander führen, welches auf einem intersektionalem Zugang, auf Empowerment und auf Partizipation basiert.
Innerhalb dieser Zusammenarbeit sollen gemeinsam folgende Schritte erarbeitet werden:
- Diversität als Querschnittsaufgabe der gesamten Universität zu betrachten
- ein intersektionaler, partizipativer, solidarischer Zugang sowie Förderung durch Empowerment
- Bündelung bereits vorhandener Angebote und Maßnahmen
- Gender- und Diversitymonitoring
- Vernetzung und Sichtbarmachung innerhalb und außerhalb der Universität
- Schaffung struktureller Rahmenbedingungen zur nachhaltigen Verankerung und Entwicklung.
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