Entscheidungen für sich treffen – Von BWL zu MCM

Janine Marak studiert seit zwei Semestern im internationalen Masterstudiengang Media and Convergence Management. Der Weg dahin war nicht immer einfach und doch genau richtig. Welche Erkenntnisse sie während ihrer Studienzeit gesammelt hat, warum sie sich für den MCM entschieden hat und wieso wir alle etwas mehr wie Pippi Langstrumpf sein sollten, verrät sie uns im Interview.

War von Anfang an klar, was du studieren willst oder warst du zwischen Studiengängen hin und hergerissen?
Mein “solides” BWL-Bachelorstudium habe ich nicht ganz aus Leidenschaft, sondern eher aus Vernunft gewählt. Nebenbei habe ich gearbeitet und habe gemerkt, dass mich all meine Jobs – vom Flyer verteilen bis hin zu diversen Tätigkeiten im Marketing/PR Bereich bei unterschiedlichen Unternehmen – meinen Stärken ein Stück nähergebracht haben. Deswegen stand für das Masterstudium schnell fest, dass ich mich im Bereich Marketing, Kommunikation und Management spezialisieren möchte. Der MCM Master hat mich sofort überzeugt. Die Arbeit in kleinen Gruppen, der internationale Austausch, die regen Diskussionen und die praxisnahen Projektarbeiten geben mir auch für meinen Arbeitsalltag fundiertes Know-how mit.

Erzähle uns eine lustige AAU Anekdote!
Die besten Geschichten entstehen und entstanden mit KommillitonInnen, KollegInnen und Freunden. Genaue Details fallen mir gerade nicht ein, aber ich erinnere mich an herzhaftes Lachen, bis der Bauch weh tut, an gemeinsames Verzweifeln beim Lernen und anschließendes Jubeln, wenn es für die Prüfung doch gereicht hat. Meine wirklich lustigen AAU-Erinnerungen sind immer mit Menschen verbunden – deswegen würde ich auch allen ans Herz legen sich untereinander zu vernetzen. Es macht das Studienleben nicht nur einfacher, sondern auch lustiger.

Hat sich dein Blick auf die Welt durch das Studium verändert?
Durch das Studieren an sich und allen Begleiterscheinungen definitiv. Man wird selbstständig und lernt sich und sein Leben zu organisieren. Und die Freiheit seine Lehrveranstaltungen nach seinen eigenen Interessen zusammenzustellen hat mir gezeigt, dass ich für mich lerne und studiere.

Wie erklärst du den Inhalt des Studiums deinen Freunden?
Vereinfacht würde ich sagen, dass ich ein breites Spektrum der Arbeit mit und für Medien vermittelt bekomme, egal ob aus einer rechtlichen, technischen oder kulturellen Perspektive betrachtet.

Hast du Tipps für StudienanfängerInnen?
Nutzt die Jahre des Studierens für euch selbst. Seid „wild, frech und wunderbar“ (Astrid Lindgren). Traut Euch. Probiert etwas aus. Fehler passieren. Studienrichtungen kann man wechseln. Haltet durch. Seid ehrgeizig. Lernt für euch (nicht nur für Prüfungen). Steht für euch ein, lasst euch nicht unterkriegen und das Letzte auf Englisch, weil ich es einfach so viel passender finde: „Trust your gutts“.

Wo siehst du dich in 10 Jahren? In welchem Feld willst du beruflich tätig sein?
Das lasse ich auf mich zukommen. Vom Aussteigerleben in Griechenland über selbstständig sein. Wie auch immer: Alles ist möglich! In jedem Fall nix „mit Zahlen“ 😉

Wort-Rap

Meine Uni ist …Überraschend
Mein Studi-Leben geht nicht ohne …Germanistik Spritzer
Mich inspiriert …Meine Mum
Mein Studium in 3 Worten: vielseitig, international, bereichernd (ja, wirklich!)