Master Sozialpädagogik und soziale Inklusion: Die Vertiefung in das eigene Interesse

Nach dem Abschluss des Oberstufenrealgymnasiums Gurk und einer Ausbildung zur Diplomsozialbetreuerin in der Altenarbeit zog es Bellinda Puchner an die Universität. Die 28-Jährige entschied sich nach dem Bachelor Erziehungs- und Bildungswissenschaft dazu, sich im Master auf Sozialpädagogik und soziale Inklusion zu spezialisieren. Die Kärntnerin wohnt mit ihrer 5-köpfigen Familie in St. Veit an der Glan wo sie mit ihrem Mann das Theater Freiraum² Bühne Mittelkärnten betreibt.

Warum hast du dich dazu entschlossen zu studieren? Und wie hast du dich für unsere Uni entschieden?

Ich habe mich zu einem Studium entschlossen, da ich einfach noch mehr wollte. Die Lehrinhalte im Bachelor- sowie im Masterstudium lassen sich auch sehr gut an die Erfahrungen in der Altenarbeit beziehungsweise Behindertenarbeit anknüpfen. Mit der vollen Unterstützung meiner Familie und durch die Nähe zu meinem Wohnort habe ich mich dann entschlossen an der Uni Klagenfurt zu studieren.

Wie hast du herausgefunden, was du studieren willst?

Durch meinen vorherigen Werdegang und den Wunsch nach Vertiefung in „meinen“ Themen!

Was wird dich immer an dein Studium hier erinnern?

Die Unterstützung der Professor*innen in jeglicher Art und Weise. Und das besonders in der Zeit der Pandemie!

Was machst du im Studium? Was lernt man und was gefällt dir dabei am besten? 

Das Breitgefächerte an diesem Studium finde ich sehr gut, da die Chance besteht sich in vielen Bereich auszuprobieren und sich zu entfalten. Auch die Anknüpfungspunkte zu meinem Interessengebiet gefallen mir besonders gut!

Wo holst du dir an der Uni Hilfe, wenn du etwas brauchst oder mal nicht weiterweißt?

An die Professor*innen kann man sich immer wenden. Ich habe nie negative Erfahrungen gemacht. Natürlich kann man sich auch immer Rat von Kommiliton*innen holen.

Machst du noch etwas neben dem Studium? Lässt sich das gut miteinander kombinieren? Oder bist du vollzeitstudierend?

Ich studiere zwar Vollzeit, aber mein Mann und ich haben ein Theater, welches wir als Verein (ehrenamtlich) führen. Hier arbeiten wir bei einzelnen Theaterstücken auch mit Senior*innen. Mein Mann Robert Puchner (Regie/Schauspiel) und meine Kollegin Eva Schuschitz (Regieassistenz/Schauspiel) arbeiten an den Künstlerischen Darstellungen und ich arbeite im Hintergrund (Trailer/Fotos/Plakate/Bewerbung/Kassa/Bar). Außerdem arbeite ich immer noch mit älteren Menschen. Und ich habe eine Firma „Kreativstudio Puchner – Filmproduktion“! Durch die geforderte Eigenständigkeit in der individuellen Zusammenstellung der Lehrveranstaltungen kann ich mir alles sehr flexibel einteilen und das liebe ich an dem universitären Leben.

Was ist dein Lieblingsplatz in Klagenfurt oder an der Uni Klagenfurt?

Die Aula in der Universität! Ich liebe es hier zu sitzen und von den verschiedensten Eindrücken berieselt zu werden.

Worüber wärst du froh gewesen, wenn es dir jemand vor dem Studium erzählt hätte? Hättest du einen Tipp für alle, die gerade am Anfang stehen?

Mein Tipp: Bei Fragen, egal welcher Art, nicht ängstlich sein und einfach fragen. Jede*r zeigt Verständnis für Unsicherheiten, überhaupt am Anfang!

Wort-Rap

  • Meine Lieblings-LV war… “Familienleben und Behinderung“ und „Alter und Bildung“
  • Mein Studi-Leben ist… manchmal herausfordernd, aber unheimlich gewinnbringend
  • Uni geht nicht ohne… Freude am Studium und Stift und Zettel
  • Mich motiviert es… innerhalb von Lehrveranstaltungen neue Erfahrungen zu machen
  • Mein Traumjob ist… einer, der alle meine Interessen abdeckt