Lehrepreis 2024 für Jasmin Donlic

Das Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung gratuliert Jasmin Donlic herzlich zum Gewinn des Lehrepreises 2024 in der Kategorie Vorlesung! 🎉 Der Preis würdigt seine herausragende Lehre in der Vorlesung Qualitative Verfahren der empirischen Sozialforschung. Wir freuen uns sehr mit dir und sind stolz auf deine großartige Leistung! 👏

#Lehrepreis2024 #QualitativeForschung #Erziehungswissenschaft

https://www.aau.at/blog/lehrepreis-2024-universitaet-praemiert-hervorragende-lehrende/

IfEB-Spotlight Dezember 24: Julia Mayer „Kompetenzentwicklung und Lerntransfer in der Praxis“

Arbeitstitel:

Kompetenzentwicklung und Lerntransfer durch Lernportfolio und Fokusgruppe in der beruflichen Weiterbildung der Elementarpädagogik

Thema und Bedeutung für mich:

Als in der Erwachsenenbildung tätige Pädagogin, die kontinuierlich mit Teilnehmenden aus eigenen Lehrgängen arbeitet, ist mir das Thema Kompetenzentwicklung und Lerntransfer in der Praxis besonders wichtig. Meine Masterarbeit untersucht, wie Lernportfolios und Fokusgruppen den Aufbau und die nachhaltige Übertragung von Kompetenzen in den Berufsalltag von Elementarpädagog*innen unterstützen können. Diese Arbeit ist für mich ein bedeutendes Lernfeld geworden und hat auch mein eigenes berufliches Handeln stark geprägt. Durch die Reflexion meiner Methoden und die Verknüpfung theoretischer Erkenntnisse mit den praktischen Erfahrungen aus meinen Lehrgängen konnte ich neue Perspektiven und Ansätze entwickeln, die mich sowohl als Fachkraft als auch als Ausbildungsträger weiterbringen.

Verbindung zum Studium:

Meine Masterarbeit stellt das größte Lernfeld meines Studiums dar, da sie Theorie und Praxis auf einzigartige Weise verknüpft. Der kontinuierliche Austausch mit den Teilnehmenden meiner Lehrgänge gibt mir wertvolle Einblicke in ihre Lernprozesse und Herausforderungen. Die in meinem Studium erworbenen Kenntnisse zur Kompetenzentwicklung und zum Lerntransfer haben mich dabei unterstützt, praxisnahe Lehrmethoden zu entwickeln, die auf die Bedürfnisse und den beruflichen Kontext der Teilnehmenden zugeschnitten sind.

Vorgehen im Forschungsprozess:

In meiner Arbeit kombiniere ich qualitative Methoden und setze Lernportfolios sowie Fokusgruppen ein, um die Entwicklung und Anwendung von Kompetenzen zu fördern und zu dokumentieren. Die transkribierten Fokusgruppengespräche und die Aufzeichnungen der Lernportfolios bieten mir umfassende Daten, die es ermöglichen, die individuellen Lernerfahrungen und die praktische Umsetzung des Gelernten in der Elementarpädagogik detailliert zu analysieren. Diese Forschungsansätze haben sich als besonders wertvoll erwiesen, um die nachhaltige Kompetenzentwicklung zu fördern und deren Übertragung in die berufliche Praxis zu unterstützen.

Erfahrungen und Tipps für andere Studierende:

Die Arbeit an einer solchen Masterarbeit ist nicht nur fordernd, sondern auch unglaublich bereichernd. Für Studierende, die ein ähnliches Projekt beginnen, empfehle ich, ausreichend Zeit für die Auswahl und Einarbeitung in die Forschungsmethoden einzuplanen. Der regelmäßige Austausch mit den Teilnehmenden und das Einholen von Feedback sind ebenso wichtig, um verschiedene Perspektiven einfließen zu lassen und neue Erkenntnisse zu gewinnen. Durch die kontinuierliche Reflexion und das Feedback von Teilnehmenden konnte ich nicht nur mein Verständnis für die Praxis vertiefen, sondern auch meine eigenen Lehrmethoden und -konzepte verbessern. Dies hat mein Studium und meine Arbeit in der Erwachsenenbildung nachhaltig bereichert und vertieft.

Zu allen Spotlights

Anerkannt! Fachtag – Vielfalt in der Green Community Education

Am 25. Oktober 2024, fand in Graz der Anerkannt!2024-Fachtag zum Thema Green Community Education statt. Unter der Moderation von Hilde Unterberger kamen im Co-Working spacelend zahlreiche Expert*innen aus Bildung, Arbeitsmarkt, Integration und Inklusion zusammen, um über die Verbindung von Nachhaltigkeit und gesellschaftlicher Vielfalt zu diskutieren.

Die ersten Vortragenden des Tages waren Irene Cennamo von der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und Doris Rottermanner vom Kärntner Bildungswerk. Mit ihrem Vortrag „Unbekannt – (V)Erkannt – Anerkannt“ widmeten sie sich der Frage, wie Kompetenzen aus der kommunalen Erwachsenenbildung, die häufig informell erworben werden, sichtbarer und nutzbar gemacht werden können.

Nachlese zur Veranstaltung

Tag der Weiterbildung: „Erwachsenenbildung als Nachhaltigkeit“

Tag der Weiterbildung | 28. November 2024, 10:00-14:00 Uhr | Ländliches Fortbildungsinstitut, Eisenstadt

  • Irene Cennamo hält die Keynote

Nachhaltiges Handeln, ein verantwortungsvoller Umgang mit unseren Ressourcen, ein sozial gerechtes Zusammenleben – all das ist wesentlich für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen. Doch was genau meint “Nachhaltigkeit” in Zusammenhang mit Erwachsenenbildung? Was bedeutet Bildung für nachhaltige Entwicklung? Was ist nachhaltiges Lernen und wie kann Lernen nachhaltig gestaltet werden?
Diesen Fragen widmet sich der diesjährige Burgenländische Tag der Weiterbildung unter dem Aspekt „Erwachsenenbildung als Nachhaltigkeit“. Wir werfen einen Blick auf die Lerninhalte, Lernprozesse und Lerninfrastrukturen, die es für eine soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit in der Gesellschaft braucht. Und wir wollen den Blick auf das Nachhaltigkeitspotenzial und die bestehenden Stärkenfelder der Erwachsenenbildung richten, die gerade in Anbetracht anhaltender Krisen und Veränderungsprozesse eine wichtige Triebfeder für die Bewältigung von Ausnahmezuständen darstellt.

Einladung Tag der Weiterbildung