Neue Studie zum Thema Qualität von Online-Journalismus

Die aktuelle Diskussion um die Qualität in der österreichischen Medienberichterstattung zu Themen wie COVID-19 oder Klimaschutz vermittelt den Eindruck einer polarisierten Leser:innenschaft. Ein Team von Medien- und Kommunikationswissenschaftlern untersucht nun, welche individuellen Faktoren und gesellschaftliche Einstellungen die Wahrnehmung von Online-Journalismus beeinflussen.

Florian Woschnagg (Institut für Kommunikationswissenschaften der Universität Klagenfurt) und Andreas Schulz-Tomancok (Institut für vergleichende Kommunikationsforschung der ÖAW/Universität Klagenfurt) wollen mit ihrer Studie erfahren, wie User:innen die Qualität von Nachrichtenartikeln einschätzen.

Im Zentrum stehen dabei Online-Artikel rund um das Thema Klimaschutz, die häufig von vielen polarisierenden Meinungen in den Foren begleitet werden. „Gerade der Einfluss dieser Kommentare sind ein Aspekt, die die Qualitätseinschätzung beeinflussen können“, so die beiden Forscher. Interessierte können an der Studie teilnehmen, unabhängig davon, wie oft sie journalistische Beiträge auf Nachrichtenwebsites lesen. Die Umfrage ist unter https://www.soscisurvey.de/QJA/ zugänglich; das Ausfüllen dauert in etwa 5-8 Minuten.