NEWS-PORTAL
Faire Algorithmen
Wer über Daten verfügt, verfügt vielfach auch über Macht. Miriam Fahimi ist Doktorandin am Digital Age Research Center (D!ARC) und befasst sich mit den sozialen Effekten, die sich durch Algorithmen ergeben.
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Wer über Daten verfügt, verfügt vielfach auch über Macht. Miriam Fahimi ist Doktorandin am Digital Age Research Center (D!ARC) und befasst sich mit den sozialen Effekten, die sich durch Algorithmen ergeben.
In Österreich ist die UN-Behindertenrechtskonvention seit Oktober 2008 in Kraft. Die Übereinkunft sieht vor, dass alle Menschen frei in der Wahl ihres Wohn- und Aufenthaltsortes sind. Menschen mit Lernschwierigkeiten, die also mit intellektuellen Beeinträchtigungen leben, werden hierzulande aber häufig in Einrichtungen untergebracht, ob sie das wollen oder nicht. Eine Forschungsgruppe an der Universität Klagenfurt wirft einen kritischen Blick auf diese Institutionalisierung. Mit zwei Projekten in Kärnten erlangen Menschen mit Lernschwierigkeiten nun schon deutlich mehr Unabhängigkeit. Die Projekte, sowie weitere Forschungsarbeiten, unter anderem aus dem Bereich der Wohnungslosenhilfe und zum Thema Kinder und Jugendliche mit Behinderungen, werden im Rahmen des Sozialpädagogischen Fachtags am 24. Juni 2022 an der Universität Klagenfurt vorgestellt.
Beim Cloud-Computing werden Daten in eine Cloud ausgelagert und von dort wieder abgerufen. Während die Cloud oft räumlich relativ weit entfernt ist, verfolgt Edge-Computing die Idee, näher am Endgerät zu sein. So werden Energie eingespart und die Übertragungszeit verringert. Am Edge-Computing-Markt versuchen derzeit viele große Anbieter ihre Technologien zu positionieren. Josef Hammer, Doktorand am Institut für Informationstechnologie, hat uns vom „Wild-West-Feeling“ beim Edge-Computing erzählt. Er möchte mit seiner Dissertation einen Beitrag dazu leisten, dass es mehr Standards gibt.
25 Teilnehmende aus ganz Europa und anderen Regionen der Welt kamen Ende Mai 2022 für eine internationale Doctoral School unter dem Titel Klagenfurt Research Retreat an die Universität, um sich zu ihren Forschungsprojekten auszutauschen.
Die Öffentlichkeit kennt Ingeborg Bachmann als Schriftstellerin. Dass sie ursprünglich gleichermaßen der Philosophie zugeneigt war, wissen nur wenige. Von 19. bis 21. Mai werden sich Expert*innen aus Philosophie und Literaturforschung mit der Philosophin Ingeborg Bachmann im Rahmen einer internationalen Tagung auseinandersetzen.
Wo bringt man Sensoren an, damit sie möglichst genau die Quelle eines Geräusches orten können? Um Antworten auf diese Frage zu finden, braucht man Mathematik. Phuoc Truong Huynh arbeitet als Doktorand an Lösungen, die in vielen Anwendungsfeldern gebraucht werden.
Das Österreichische Weltraum Forum gilt als wichtige Drehscheibe für internationale High-Tech-Forschung. Seit Jahren kooperiert das ÖWF mit der Klagenfurter Forschungsgruppe „Control of Networked Systems“ rund um Stephan Weiss. Die Forscher präsentierten kürzlich ihre Ergebnisse der Mars-Simulation AMADEE-20, die im Oktober 2021 in der Negev Wüste in Israel stattfand.
Gewaltprävention kann ohne die Aufarbeitung der Bedingungen, die historische Gewalt ermöglichten, nicht gelingen. Dies zeigt die aktuelle Studie „Im Namen von Wissenschaft und Kindeswohl“ des Forschungsteams unter der Leitung von Ulrike Loch. „Die Aufarbeitung systematischer Kindesmisshandlung ist nicht nur für die Opfer von emotionaler Bedeutung, sondern auch für die Gesellschaft, die den Opfern nicht geglaubt und jahrzehntelang weggesehen hat“, so Ulrike Loch. Für ihre Forschung erhielt sie den Kärntner Menschenrechtspreis; derzeit ist zudem ein Theaterstück zu sehen, um die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit Gewalt anzustoßen.
Kontakte mit der Familie, Freund*innen oder Bekannten haben einen maßgeblichen Einfluss auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Im Alter nehmen soziale Kontakte ab und Familienangehörige wohnen meist weiter entfernt. Dies erschwert, Beziehungen innig zu halten und einen regelmäßigen Austausch zu organisieren. Die Covid-19-Pandemie hat die Situation zusätzlich verschärft. Janina Müller, Doktorandin am Institut für Psychologie, möchte nun untersuchen, ob Instant-Messenger-Dienste eine Möglichkeit sind, um den negativen Folgen des Alleinseins entgegen zu wirken. Derzeit sucht sie Großeltern-Enkelkind-Paare in Kärnten für ihre Studie.
Eine kürzlich durchgeführte Umfrage des InclUDE-Projekts fand heraus, dass aktuell nur 40 % der Befragten digitale Tools einsetzen, um die Barrierefreiheit von Online-Unterricht zu erhöhen.
Mit einer Auftaktveranstaltung in kleinem Rahmen hat das Projekt INCREASE gestartet, das von der Universität Klagenfurt mit Partnern in Osteuropa und im südostasiatischen Raum entwickelt wurde. Mit INCREASE wollen Bildungswissenschaftler*innen in Österreich, Polen, Thailand und Vietnam sich verstärkt zu Lehr-Lern-Methoden sowohl im akademischen als auch im nicht-akademischen Bereich austauschen.
Seit Jahren sind wir es nun gewöhnt, via Zoom, FaceTime & Co. online miteinander zu kommunizieren. Auch Operationen oder die Fertigung in Industrieunternehmen sind mittlerweile aus der Ferne möglich. Ein Forschungsprojekt, kürzlich bewilligt durch EU Horizon Europe, möchte nun zu einer neuen Generation immersiver Telepräsenztechnologien beitragen: Die Grenzen zwischen virtueller und physischer Welt sollen dabei noch mehr verschwimmen und die Technologie soll es uns noch besser ermöglichen, an einem anderen Ort zu „sein“, ohne dorthin fahren zu müssen.
Die Vorsorge für die Tage, in denen man als Patient*in nicht mehr selbst die Behandlungswünsche äußern kann, stellt uns vor große Herausforderungen. Ein Forschungsteam an der Abteilung für Marketing und Internationales Management der Universität Klagenfurt hat nun untersucht, welche Informationsressourcen und Medienbotschaften in der aktuellen Forschung verwendet werden, um Menschen für das Thema gesundheitliche Vorausplanung wie die Patient*innenverfügung zu sensibilisieren. Außerdem wurde analysiert, wie effektiv diese Ressourcen und Botschaften sind.
Universitäre Mathematik ist kreativ. Eine, die das ideenreiche Lösen von Rätseln besonders liebt, ist Sarah Jane Selkirk. Die Südafrikanerin kam 2020 als Doktoratsstudentin nach Klagenfurt und ist nun Teil der doc.funds doctoral school „Modeling – Analysis – Optimization of discrete, continuous, and stochastic systems“.
Elektronische Gesundheitsakten, wie wir sie auch in Österreich kennen, ermöglichen einen Überblick über Laborwerte, Diagnosen und Therapien. Aus den persönlichen und privaten Daten von Individuen ließe sich – mit Hilfe von Machine Learning – viel für die Behandlung von anderen Menschen lernen. Die Nutzung der Daten ist aber heikel, insbesondere wenn es um stigmatisierte Krankheiten handelt. Im EU-Projekt „Enabling the Big Data Pipeline Lifecycle on the Computing Continuum (DataCloud)“ bemüht man sich darum, neue Formen der Informationsverarbeitung auch für medizinische Zwecke nutzbar zu machen. Entsprechende Erkenntnisse präsentierten Dragi Kimovski und seine Kollegen nun in einer Publikation.
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