Einblick in die Lehre… 3 Fragen an Barbara Camalich

Ein Sprachstudium ist mehr als nur das Erlernen der Grammatik. Zusätzlich zum kompetenten, bewussten und differenzierten Umgang mit der Sprache erlernen Studierende kulturelle und wissenschaftlich-analytische Fähigkeiten. Um einen genaueren Einblick in das Romanistikstudium zu bekommen, haben wir mit Barbara Camalich gesprochen. Als Lehrende vermittelt sie zeitgenössisches Wissen über Italiens Kultur, Politik und die Mentalität der Einwohner*innen. Dass Sprache und Kultur miteinander verbunden sind und was sie Studierenden sonst noch mitgeben möchte, verrät sie uns im Interview.

Können Sie uns etwas Näheres zu Ihrer LV „L’Italia contemporanea“ erzählen?
Im diesem Kurs geht es um die Präsentation verschiedener Landschaftstypen und wichtiger Aspekte des ökonomischen, sozialen und kulturellen Lebens im heutigen Italien. Ziel ist es, umfassende Kenntnis der Kultur und der Gepflogenheiten sowie der Institutionen des Landes zu erhalten.

Wie wichtig sind andere Aspekte als der Spracherwerb für ein Sprachstudium?
Geschichte, Kultur, Kunst und Politik spielen eine wichtige Rolle, sind essentieller Ausgangspunkt, um das Land, dessen Sprache man studiert, besser kennenzulernen und zu verstehen.

Was wollen Sie Studierenden mitgeben?
Mir ist es ein wichtiges Anliegen, den Studierenden die typischen Eigenschaften taliens und die Vielfalt in den verschiedenen Regionen näher zu bringen. Die Aufbereitung unterschiedlicher Themen ist wichtiger Bestandteil des Kurses. In kurzen Präsentationen werden die Inhalte dann vorgetragen und gemeinsam diskutiert.

Zur Person

Barbara Camalich ist Lecturer und Mitglied der Curricularkommission am Institut für Romanistik. Neben der vorgestellten Lehrveranstaltung unterrichtet sie italienische Sprachkompetenz und Übersetzung auf höherem Level. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Fachspezifische und literarische Übersetzungen und Landes- und Kulturkunde.

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