„Die Studierenden sind der Grund dafür, dass es uns gibt!“

Mit diesen Worten begrüßte Dekan Erich Schwarz unter anderem seine Gäste bei der Jubiläumsfeier der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften am 14. Juni 2018.

Damals

Die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften besteht nun seit 25 Jahren. Begonnen hat alles 1970 mit der Gründung der Universität oder eigentlich schon einige Jahre davor, als der Plan verfolgt wurde, eine Wirtschaftshochschule einzurichten.

Mit der Einrichtung der Professur für Bildungssoziologie und der Berufung von Paul Kellermann wurde aber bereits der erste Grundpfeiler der späteren Fakultät gelegt. Es folgten zeitnah die Professuren für Bildungsökonomie, Mathematik und Geographie und damit die Berufungen der Kollegen Hans-Joachim Bodenhöfer, Willibald Dörfler, Roland Fischer, Haro Stettner, Bruno Backé und Martin Seger.

Die Einrichtung des ABW Studiums im Jahr 1984 sowie dessen Weiterentwicklung ist der große Verdienst von Dietrich Kropfberger, Heijo Rieckmann, Herbert Kofler, Dieter Schneider und Robert Rebhahn. Fast parallel wurde die angewandte Informatik etabliert und von den Kollegen Roland Mittermeir, Heinrich Mayr, Wolf Rauch und Hans Eder maßgeblich geprägt.

Das Universitätsorganisationsgesetz von 1993 strukturierte die Universitäten neu und führte zur Gründung der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und Informatik.

Eine gemeinsame Fakultät war geboren und wuchs heran – sie wurde größer, internationaler und auch interdisziplinärer. So bietet die Fakultät etwa seit 2003 gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen der Informatik das Studium Informationsmanagement und seit 2005 das Studium Wirtschaft und Recht an.

Das Jahr 2007 war ein weiterer Meilenstein in der Fakultätsgeschichte. Die InformatikerInnen und MathematikerInnen entschlossen sich zu einem Spin-Off und gründeten unsere Schwesterfakultät für Technische Wissenschaften.

Heute

Die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften hat sich ausgehend von wenigen Professuren zum pluralistischen Kompetenzzentrum der Alpen-Adria-Universität in Wirtschaftsfragen mit mittlerweile 10 Instituten, 156 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 117 externen Lehrbeauftragten entwickelt. Die hohe Qualität der Lehre war stets ein Markenzeichen der Fakultät. Die Fakultät hat sich zu einer exzellenten Forschung verpflichtet und verbindet konsequent forschungs- und theoriegeleitete Lehre mit den Ansprüchen der Praxis.

Die Fakultät strebt eine weitere Schärfung ihres Forschungsprofils und einen noch tieferen Diskurs und Wissensaustausch mit allen gesellschaftlich relevanten Gruppen an.

Von Beginn an hat sie auf Veränderungen von Wirtschaft und Gesellschaft nicht nur reagiert, sondern diese erfolgreich antizipiert und begleitet. So kann sie beispielsweise mit den neuen Professuren für Dienstleistungsmanagement und Nachhaltiges Energiemanagement wertvolle Beiträge zur Bewältigung aktueller Herausforderungen, wie dem Wandel zur Dienstleistungsgesellschaft sowie dem Umbau des Energiesystems leisten.

„Mit der neuen fakultätsübergreifenden Stiftungsprofessur „Industrie 4.0“ haben wir die einzigartige Möglichkeit, Forschungs- und Lehrakzente in Zeiten der Digitalisierung zu setzen“, so Schwarz.

Derzeit setzt die Fakultät den konsequenten Ausbau ihrer Studienprogramme fort: nächstes Ziel ist die Einrichtung eines englischsprachigen Bachelorstudiums.  in wichtiger weiterer Meilenstein ist die Akkreditierung der Fakultät. All dies zeigt: die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften ist regional verankert und gleichzeitig international orientiert!