Blicke auf das Dazwischen: Konferenz zu „Shifting the Lens. Perspectives on Literature, Media, and Culture“ für Promovierende an der Universität Klagenfurt

Unter dem Titel Shifting the Lens. Perspectives on Literature, Media, and Culture laden Promovierende des Doktoratsprogramms COINT der Universität Klagenfurt von 14. bis 16. Mai zur internationalen Konferenz über Zwischenräume, Übersetzungsprozesse und intermediale Perspektiven.

Das zweisprachige Programm besteht aus abwechslungsreichen Vorträgen von Nachwuchswissenschaftler:innen nationaler und internationaler Universitäten, etwa aus Birmingham, Bern, L’Aquila, Prag, Tübingen und Venedig. In neun Panels, in drei Tagen, analysieren die Referent:innen auf Englisch oder auf Deutsch unterschiedliche thematische Schwerpunkte, wie zum Beispiel Fragestellungen zur Bildlichkeit in der Literatur, zu linguistischen Herausforderungen und zu didaktischen Möglichkeiten des Intermedialen oder zur transkulturellen Erinnerungsarbeit.

Ziel der Konferenz ist die Stärkung der literatur- und kulturwissenschaftlichen Fächer, insbesondere der Anglistik, Germanistik, Romanistik oder Slawistik, sowie der wissenschaftliche Austausch über disziplinäre Grenzen hinweg. Mit dem Doktoratsprogramm COINT (Comparative Literature, Intermediality, and Transculturality), das von Angela Fabris geleitet wird, gibt es bereits eine Verortung an der Universität Klagenfurt – die erste in Österreich – dieser Diskurse. Die Konferenz Shifting the Lens bietet einen Rahmen, Fragestellungen über transkulturelle Translationen, linguistische Übersetzungsprozesse und transmedialem Erzählen erstmals in dieser Breite zu diskutieren. Zudem schafft sie auch eine wertvolle Gelegenheit, das transdisziplinäre Doktoratsprogramm im interkulturellen Alpen-Adria-Raum noch weiter zu festigen und durch den akademischen Austausch mit Partneruniversitäten die bestehenden wissenschaftlichen Kooperationen zu vertiefen und neue Netzwerke zu etablieren.

Die Konferenz wird von Agnese Ferro, Elena Ippendorf, Magdalena Mühlböck und Tamara Urach organisiert und wird von drei einschlägigen Keynote-Vorträgen gerahmt: Charlotte Stevens (Birmingham) spricht am Mittwoch, 14. Mai über Adaptionen von Videospielen im chinesischen Fernsehen, Cornelia Klettke (Potsdam) referiert am Donnerstag, 15. Mai über ästhetische Transferprozesse und Werner Michler (Salzburg) analysiert am Freitag, 16. Mai Translationsverfahren im Exil anhand von Stefan Zweig. Die gesamte Veranstaltung ist öffentlich, jedoch wird um Anmeldung unter coint2025 [at] aau [dot] at gebeten. Die Konferenz wird vom Doktoratsprogramm COINT, der Kultur- und Bildungswissenschaftlichen Fakultät Klagenfurt sowie der ÖH Klagenfurt unterstützt.

Weitere Informationen