Forschungsschwerpunkte Literaturwissenschaft
Die Klagenfurter Romanistische Literaturwissenschaft beschäftigt sich in der Forschung mit sehr unterschiedlichen Gegenständen; diese erfassen und markieren paradigmatisch die Eck- und Mittelpunkte des sich stets ‚erweiternden Feldes‘ der romanischen Literaturen. Die Mitglieder des Instituts arbeiten u.a. zur frühen französischen Artus- und Gralsliteratur, zur altokzitanischen Trobadorlyrik wie auch zur mexikanischen Lyrik des ausgehenden 20. Jahrhunderts, zu den Kurzromanen des spanischen Siglo de Oro und zu den italienischen Fortsetzungsromanen des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts, zu antiklassizistischen Texten des Cinquecento und zu Kristallisationsfiguren des Settecento.
Je nach Gegenstand und Forscherpersönlichkeit kommen dabei unterschiedliche literatur- und kulturwissenschaftliche Methoden zum Einsatz. Ein gemeinsamer medienkulturwissenschaftlicher Schwerpunkt besteht darin, dass dezidiert die materielle Verfasstheit der Texte und die Relation zwischen Text und Medium in den Blick genommen werden. Handschriften, Bucheditionen, Zeitungen, Zeitschriften und Filme definieren auf je eigene Weise die Rahmenbedingungen für das close-reading wie für die diskursive Kontextualisierung der Forschungsarbeiten.
Assoc.-Prof. PD Dr. Angela Fabris
Der venezianische Journalist und Erzähler Gasparo Gozzi; Moralische Wochenschriften in Italien im XVIII. Jahrhundert; der spanische Kurzroman des Siglo de Oro; Erzählliteratur aus dem Alpen-Adria Raum des XX. Jahrhundert (Italo Svevo und Francesco Burdin); romanistische Filmgeschichte und Genrediskurse; die Geschichte des erotischen Films in Italien und England (zusammen mit Jörg Helbig)
Assoc.-Prof. Mag. Dr. Martina Meidl
Moderne und zeitgenössische spanische und lateinamerikanische Lyrik; die französische und italienische Literatur des Ersten Weltkriegs; französische und lateinamerikanische neophantastische Literatur; Poetik und Rhetorik des 17. Jahrhunderts; Textsemantik und linguistische Poetik; visuelle Poesie, Ekphrasis und Intermedialität
PD Mag. Dr. Jutta Emma Fortin, Ph.D.
Französische und italienische Erzähltexte bzw. hybride literarische Texte (Text und Fotografie) der Gegenwart (insbesondere die Werke von Alain Fleischer, Camille Laurens, Erri De Luca und Yves Ravey); phantastische Literatur des 19. Jahrhunderts; französische Tristan-Texte des Mittelalters; Literatur und Psychologie/Psychoanalyse (insbesondere die phantomatische Einschreibung von privaten/kollektiven traumatischen Verlusterlebnissen, die Verwendung des Konzepts der „toten Mutter“ und die Bedeutung der psychologischen Abwehrmechanismen); Literatur und Geschichte (insbesondere die phantomatische Einschreibung der Shoah, der Bombardierung Neapels/des Zweiten Weltriegs und der Jugoslawienkriege, Fragen der Erinnerung/der Spur/des Vergessens und die Verwendung des Konzepts der postmemory/postmemory-Generation); Text und Intertextualität (insbesondere auch griechisch/römische Mythen, philosophische Märchen und Liedertexte); Text und Intermedialität (Fotografie, Kino, Musik, bildende Künste); Dialogizität/Dialog der Genres (insbesondere auch kleine reflexive Formen und Blogs; Literatur und Ökologie (insbesondere auch Blue Humanities).
Dr. Cristina Gavagnin
Soziolinguistik, Didaktik, Sprach- und Literaturwissenschaften, Sprachlehrforschung, Angewandte Sprachwissenschaft, Italienische Literatur der frühen Neuzeit (Epik) und des 20. Jahrhunderts (Lyrik), Literaturdidaktik
Prof. i. R. Mag. Dr. Helga Rabenstein-Moser
Der französische Roman (20. und 21. Jahrhundert), kulturwissenschaftliche Themen, literarisches Übersetzen
Em. Univ.-Prof. Dr. Helmut Meter
Romanistische Literaturwissenschaft mit den Schwerpunkten: Erzählforschung, vergleichende romanistische Literaturwissenschaft und Literatursoziologie; der Kriminalroman in Frankreich, Italien und Spanien
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