Tagung: Intersektionale Perspektiven auf (Schul)Bildung, Ungleichheit und Demokratie
Hiermit laden wir herzlich zur am 13.11.2025 an derUniversität Klagenfurt (Raum Z.1.08) stattfindenden Tagung „Intersektionale Perspektiven auf (Schul)Bildung, Ungleichheit und Demokratie“ ein!
Intersektionale Ungleichheitsverhältnisse im Zusammenhang mit Rassismus, sozioökonomischer Ungleichheit und Heteronormativität sind strukturell im Bildungssystem, insbesondere in der Schule, verankert. Bildung bewegt sich dabei im Spannungsverhältnis zwischen einerseits der Reproduktion von Ungleichheitsverhältnissen und andererseits der Förderung von Handlungsfähigkeit und der Transformation von Gesellschaft. Bildung ist somit grundlegend für das Fortbestehen von Demokratie, da sie Menschen befähigt, gesellschaftlich zu partizipieren und zu gestalten.
Das Wiedererstarken von Faschismus und Autoritarismus, die Normalisierung rechter Positionen im postfaktischen, remilitarisierten Zeitalter sowie die Zunahme queer- und transfeindlicher, rassistischer, antisemitischer, klassistischer und ableistischer Gewalt verdeutlichen die Notwendigkeit eines machtkritischen Bildungsverständnisses. Die Tagung setzt mit drei wissenschaftlichen Vorträgen, die (Schul)Bildung in einem größeren Zusammenhang von intersektionalen Ungleichheitsverhältnissen, Gewaltschutz und Demokratie betrachten, Impulse für Diversität, Gleichberechtigung und Demokratie.
Vertret.-Prof.in Dr.in Denise Bergold-Caldwell zeigt Verbindungslinien zwischen Bildung und Intersektionalität auf.
Sannik Ben Dehler stellt eine empirische Herleitung zur Notwendigkeit eines intersektionalen Gewaltschutzkonzepts für Schulen vor.
Prof.in Dr.in Gundula Ludwig macht eine feministische Gegenwartsanalyse zu Multiplen Krisen, Ungleichheit und demokratischer Bildung.
Die Anmeldung ist noch bis 26.10.2025 unter folgendem Link möglich: https://conference3.aau.at/e/intersektionale-perspektiven-auf-schul-bildung-ungleichheit-und-demokratie
Programm
| 09:45 | Prof. Dr. Tamás Jules Fütty (Universität Klagenfurt): Begrüßung und Moderation |
| 10:00-11:15 | Vertret.-Prof.in Dr.in Denise Bergold-Caldwell (Europa-Universität Flensburg):Bildung und Intersektionalität – Einige Verbindungslinien |
| 11:30-12:45 | Sannik Ben Dehler (Europa-Universität Flensburg):
Zur Notwendigkeit eines intersektionales Gewaltschutzkonzepts für Schule – eine empirische Herleitung |
| 12:45-13:30 | Mittagspause mit Snacks |
| 13:30-14.45 | Prof.in Dr.in Gundula Ludwig (Universität Innsbruck):
Multiple Krisen, Ungleichheit und demokratische Bildung. Feministische Perspektiven auf die Gegenwart |
| 14.45-15:15 | Zusammenführung und Abschluss |













