Max Kramer | Foto: privat

Maximilian Kramer – Familienleben zwischen Udine und Klagenfurt

Maximilian Kramer hat es von Frankfurt am Main in das südliche Eck Österreichs verschlagen. Nicht nur das Studium der Medien- und Kommunikationswissenschaften, vor allem die Nähe zu Italien ist ausschlaggebend dafür gewesen. Heute pendelt der 23-Jährige nämlich zwischen Klagenfurt und Udine, wo seine Frau mit dem gemeinsamen Sohn wohnt. Mit uns spricht er über sein Studium, sein Familienleben und seine Liebe zu Klagenfurt.

Warum wolltest du Medien- und Kommunikationswissenschaften studieren?
Medien haben in fast allen Bereichen der heutigen Gesellschaft einen enorm hohen Stellenwert. Ich habe mich für das Studium entschieden, um tiefere Einblicke in die Medienwelt zu erhalten, zu verstehen wie sie funktioniert und wie Medien unseren Alltag genau beeinflussen. Es war mir relativ schnell klar, dass ich genau das studieren möchte. Vor allem wegen der Aktualität des Studiums.

Warum hast du dich für Klagenfurt entschieden?
Zum einen, weil mich das Curriculum meines jetzigen Studiums durch die vielen interdisziplinären Ansätze sehr angesprochen hat. Zum anderen hat mich die Lage der Universität überzeugt. Von hier sind es relativ kurze Wege nach Slowenien, Kroatien oder Italien. Vor allem letzteres hat meine Entscheidung pro Klagenfurt beeinflusst, weil meine Frau in der Nähe von Udine wohnt. An Klagenfurt selbst schätze ich, dass die Uni, die Innenstadt und der See nicht weit voneinander entfernt liegen und man alles problemlos mit dem Fahrrad erreichen kann. An der Uni selbst mag ich vor allem, dass es recht familiär zugeht. Man ist für die ProfessorInnen nicht nur eine Nummer, sondern wird oftmals auch mit dem Namen angesprochen.

In deinem Fall kommt die Nähe zu deiner Familie noch hinzu, oder?
Auf jeden Fall! Aufgrund meiner Familiensituation bin ich sowohl in Italien als auch in Österreich zuhause. Da verschwimmen die Grenzen. Von Klagenfurt nach Udine ist es zum Glück nicht weit. Auch wenn es hart ist, nicht immer bei meiner Familie sein zu können. 

Du bist letztes Jahr Vater geworden. Wie schaffen es deine Frau und du Kind und Studium unter einen Hut zu bringen, sowohl finanziell als auch zeitlich?
Für uns lässt es sich sehr gut unter einen Hut bringen. Dazu muss ich klar sagen, dass mich meine Frau während intensiveren Uni-Phasen sehr entlastet hat. Das war und ist eine riesige Hilfe. Wenn ich zuhause bin, versuche ich die verlorene Zeit etwas aufzuholen und so viel Zeit wie möglich mit meinem Kind zu verbringen. Außerdem möchte ich meine Frau so ein bisschen entlasten.

An wen wendest du dich, wenn du Unterstützung brauchst?
Die ÖH bietet viele unterschiedliche Unterstützungsangebote an. Es ist beruhigend zu wissen, dass es solche Anlaufstellen gibt, wen man sie braucht. Außerdem zeigen die ProfessorInnen immer großes Verständnis für meine Situation. Solange es im Rahmen ihrer Möglichkeiten liegt, zum Beispiel wenn es Abgabefristen betrifft, sind sie sehr hilfsbereit und entgegenkommend. Und natürlich unterstützen mich meine Mitstudierenden in dieser Hinsicht immer.

Wort-Rap:

Mein großartigstes LV Erlebnis… war der, im Rahmen einer LV, selbst initiierte Eco-Culture Jam zum Plastikverbrauch an der Uni.
Meine Uni ist… klein, aber fein.
Mein Studi-Leben geht nicht ohne… Fahrrad und Kaffee.
Mich inspirieren… die vielen verschiedenen Initiativen von Studierenden an der Uni.
Mein Studium in 3 Worten… aktuell, interdisziplinär und spannend.

Studienangebote am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft

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