Gabriele Kotsis zur Präsidentin der Association for Computing Machinery (ACM) gewählt
Die Association for Computing Machinery (ACM) hat Gabriele Kotsis für eine Amtszeit von zwei Jahren ab dem 1. Juli zur Präsidentin gewählt. Sie steht damit der größten Vereinigung von Informatiker*innen vor, die weltweit fast 100.000 Mitglieder zählt. Gabriele Kotsis ist Professorin für Informatik an der Johannes Kepler Universität Linz und stellvertretende Vorsitzende des Universitätsrats der Universität Klagenfurt.
Gabriele Kotsis hat in der ACM bereits zahlreiche Funktionen wahrgenommen: So hat sie vielfach ACM‑Konferenzen sowie ‑Workshops organisiert, darunter auch die ACM WomENcourage‑Konferenzreihe, für die sie 2016 ausgezeichnet wurde.
Die Association for Computing Machinery wurde 1947 in New York gegründet. ACM vernetzt Informatikdidaktiker*innen, IT‑Forschende und ‑Praktiker*innen, um gemeinsam an den Herausforderungen des Fachgebiets zu arbeiten, lebenslanges Lernen zu unterstützen und Plattformen des Austausches bereitzustellen.
Gabriele Kotsis absolvierte ihr Doktoratsstudium der Informatik an der Universität Wien, wo sie auch als Universitätsassistentin sowie als Assistenzprofessorin tätig war. 2000 erlangte sie die Venia Docendi in Computer Science an der Universität Wien. Gastprofessuren führten sie an die Wirtschaftsuniversität Wien sowie an die Copenhagen Business School.
Seit 2002 ist sie Professorin für Informatik an der Johannes Kepler Universität Linz. Von 2007 bis 2015 war sie dort Vizerektorin für Forschung, und in dieser Rolle auch langjährige Vorsitzende des „Forum Forschung“ der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko). Seit 2016 ist Gabriele Kotsis Mitglied, seit 2018 auch stellvertretende Vorsitzende des Universitätsrats der Universität Klagenfurt.