Die Brandkatastrophe, die 1514 – vor mehr als 500 Jahren – das bis dato unbedeutende Städtchen Klagenfurt bis auf die Grundmauern abfackelte, erwies sich im Nachhinein als Glücksfall: Besitzer des Städtchens war Kaiser Maximilian I., zugleich Erzherzog von Kärnten. Dieser ersparte sich die Kosten für den Wiederaufbau, indem er den Ort im Jahr 1518 den Kärntner Landständen schenkte. Klagenfurt hatte nun den Status einer landständischen Stadt, die zudem zur neuen Hauptstadt Kärntens ernannt wurde. Die Landstände ließen sich nicht lumpen: Mit dem Wiederaufbau Klagenfurts realisierten sie die einzige ideale Renaissance-Stadt im heutigen Österreich.
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