FORSCHUNG

FORSCHUNG
Nachhaltigkeitsforschung hat an der Universität Klagenfurt eine lange Tradition. Die vielen Beiträge werden im profilbildenden Forschungscluster „Nachhaltigkeit“ gebündelt.
Der globale Klimawandel und die Knappheit von Energie- und Naturressourcen sind zwei der „Grand Challenges“, denen sich die Europäische Union stellt. Der Schwerpunkt teilt die Einschätzung des Wissenschaftlichen Beirats für Globale Umweltfragen der Deutschen Bundesregierung, dass eine ‚Große Transformation‘ in Produktion, Konsum und Lebensstil nötig ist, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Eine solche Transformation kann nur durch gesellschaftliche Veränderungen zustande kommen, die nicht nur aus technischen, sondern auch aus sozialen Innovationen bestehen.
Nachhaltige Entwicklung, aufgefasst als regulative Idee einer umweltverträglichen, sozial gerechten und wirtschaftlich tragfähigen Entwicklung, ist ein international stark forciertes Forschungsthema. Interdisziplinarität ist nötig, um den Anforderungen an Nachhaltigkeitsforschung und die wissenschaftsgestützte Politikberatung gerecht zu werden.
An allen Fakultäten der Alpen-Adria-Universität, insbesondere an der Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung, existieren bereits in zahlreichen Projekten und Publikationen ausgewiesene disziplinäre, interdisziplinäre und transdisziplinäre Kompetenzen in der Nachhaltigkeitsforschung. Für die AAU profilbildend und daher von besonderer Bedeutung sind die Beiträge der Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften zur Nachhaltigkeitsforschung, wenngleich auch beachtliche technikwissenschaftliche und rechtswissenschaftliche Beiträge geleistet werden.
Die Schwerpunktfelder, in denen Forscher*innen der AAU arbeiten, sind unter anderem: Energie, nachhaltige Landnutzung, nachhaltiger gesellschaftlicher Stoffwechsel und nachhaltige Ressourcenpolitik, interdisziplinäre Umweltberichterstattung, soziale und kulturelle Aspekte einer nachhaltigen Gesellschaft sowie Nachhaltigkeitsbildung. In diesen Bereichen existieren zahlreiche (hochkompetitiv eingeworbene) Drittmittelprojekte, darunter ein ERC-Grant, wissenschaftliche Publikationen in hochgerankten Journals sowie diverse „Science-to-Public“- Leistungen, die auf regionale wie globale Innovations- und Lernprozesse abzielen.
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