FORSCHUNG

FORSCHUNG
Der Cluster „Bildungsforschung“ schreibt die zentrale Gründungsidee der Universität Klagenfurt, Bildung zu erforschen, zu gestalten und zu fördern, fort. Seine Inhalte sind dementsprechend vielfältig.
Wissensgesellschaften mit den Ansprüchen von Partizipation und Inklusion möglichst aller Mitglieder benötigen für die Erreichung dieser demokratiepolitischen Ziele umfassendes Wissen über die effektive Planung, Gestaltung und Umsetzung von Bildungsprozessen und -umgebungen im weitesten Sinn. Der Schwerpunkt Bildungsforschung wird von diesem Gedanken getragen. Ziele bildungswissenschaftlicher Forschung an der Universität seien demnach Erkenntnisgewinne zu individuellen, sozialen und gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen und Möglichkeiten, diese im Sinne von Chancengerechtigkeit mitzugestalten.
Die an der Universität beforschten Themenfelder sind sehr breit gestreut: Democratic Citizenship, Individualität, Diversität, Interkulturalität, Gender, Mehrsprachigkeit, demographischer Wandel, Inklusion, Kompetenzen und Qualifikationen, Lebenslanges Lernen, Aus- und Fortbildung von Pädagog*innen und Lehrenden, Hochschulentwicklung, Wissensgesellschaft und Wissenschaftskommunikation. Angesichts der anstehenden Reformen im Bildungswesen ist nicht zuletzt die Forschung zu Qualität von Schule und Unterricht sowie Fachdidaktiken und Lehrer*innenbildung ein wichtiger Punkt.
Ein besonderes Anliegen für den Cluster ist die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Daher wurde 2013 und 2014 jeweils ein Förderpreis für Bildungsforschung ausgeschrieben und vergeben. Ziel des Preises ist, dass eine interdisziplinär zusammengesetzte Gruppe von Nachwuchswissenschaftler*innen einen Forschungsantrag entwickelt, der beim FWF, dem Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank oder einer anderen Forschungsförderungsinstitution eingereicht wird. Das 2014 prämierte Projekt mit dem Titel „Erinnerungsgemeinschaften in Kärnten. Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg im kollektiven Gedächtnis der Jugendlichen“ konnte bereits umfassende hochkompetitive Drittmittel einwerben.
Der Schwerpunkt veranstaltete im Sommersemester 2015 eine Ringvorlesung zum Thema „Empirische Zugänge zu Bildungsprozessen“, für die auch international renommierte Kolleg*innen gewonnen werden konnten.
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