Internationales Exzellenzprogramm in Klagenfurt

EU-Bildungsprogramm Erasmus Mundus fördert Doktoratsprogramm der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.

Im EU-Bildungsprogramm Erasmus Mundus II (2009-2013) werden neben Master-Studiengängen erstmals auch Doktoratsprogramme gefördert. Von den 150 Einreichungen um ein Joint Doctorate Programme wurden 13 bewilligt. Der Doktoratsstudiengang „Interactive and Cognitive Environments“ von der Fakultät für Technische Wissenschaften der Universität Klagenfurt ist einer davon. Damit nimmt Klagenfurt als einzige österreichische Universität auf höchster Ausbildungsebene an dem renommierten EU-Programm teil.

Der Doktoratsstudiengang „Interactive and Cognitive Environments“  wird gemeinsam von den Universitäten Klagenfurt, Genua (Koordinator),  UPC Barcelona,  TU Eindhoven und  Queen Mary University London entwickelt und ab 2010 angeboten. Erasmus Mundus finanziert dabei 15 Doktoratsstellen pro Jahr über einen Zeitraum von fünf Jahren.  Bernhard Rinner, Professor für Pervasive Computing und Projektbetreiber, freut sich über diesen großen Erfolg: „Dieses Exzellenzprogramm stärkt den Forschungsstandort Klagenfurt und erhöht die internationale Sichtbarkeit unserer jungen Fakultät!“  Die 2007 eingerichtete Fakultät für Technische Wissenschaften konzentriert sich auf  die Bereiche Informationstechnik, Informatik und Mathematik und legt dabei großen Wert auf hohe wissenschaftliche Qualität und Internationalität.  „Dieses Doktoratsprogramm ergänzt sehr gut unsere Forschungs- und Lehrinitiativen wie z. B. die „Lakeside Labs“ oder unsere international ausgerichteten Master-Studien“, so Rinner weiter.

Neben diesem einzigen Erasmus Mundus Doktoratsstudiengang wurden bei der aktuellen Ausschreibung vier (von insgesamt 50) Masterstudiengänge mit österreichischer Beteiligung bewilligt: zwei der Universität Wien und je eines der Universität für Bodenkultur Wien und der Universität Innsbruck.

Das EU-Bildungsprogramm Erasmus Mundus II fördert wissenschaftliche Exzellenz und die internationale Attraktivität der Hochschulbildung in Europa. Dabei stärkt es gleichzeitig die Zusammenarbeit mit bestimmten Drittländern, um deren Entwicklung voranzutreiben. Insgesamt stehen bis zum Jahr 2013 ca. 950 Millionen Euro für das Programm Erasmus Mundus II seitens der Europäischen Kommission zur Verfügung. Damit sollen in der so genannten „Aktion 1“ neben den gemeinsamen Master- und Doktoratsstudiengängen rund 8.700 Studierende und 770 Doktorandinnen und Doktoranden gefördert werden. Neu dabei ist, dass erstmals europäische Studierende ebenfalls Anspruch auf Unterstützung seitens der Europäischen Kommission erhalten können. (aus der Aussendung des bm:wf vom 21.7.2009.)

Auskünfte
Univ.-Prof. Dr. Bernhard Rinner
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
Institut für Vernetzte und Eingebettete Systeme
Lakeside B02, 9020 Klagenfurt, Austria
P: +43-463-2700-3671 F:+43-463-2700-3679
E: bernhard [dot] rinner [at] uni-klu [dot] ac [dot] at
W: pervasive.uni-klu.ac.at