Aftermath-Weltpremiere im Weltmuseum | Foto: Aftermath

Tsunami-Wiederaufbau: Wer hilft hier eigentlich wem?

Der Tsunami im Jahr 2004 zerstörte auf der Inselgruppe der Nikobaren benahe alles. Nach der Soforthilfe folgte durch Hilfsorganisationen eine Art zweiter Tsunami, der den Konsum von ursprünglich bescheidenem Ausmaß auf westliche Niveaus anschwellen ließ.

Die indogene Bevölkerung wurde von einem Tag auf den anderen in eine neue, moderne Welt geschleudert. Eine Fortführung der modernen Konsummuster wird aus eigener Kraft nicht möglich sein. Mehrere Jahre lang begleitete der Filmemacher Raphael Barth (Golden Girls Filmproduktion) das Schicksal des Inselvolkes der Nikobaren und das ihnen gewidmete Forschungsprojekt des Instituts für Soziale Ökologie unter der Leitung von Simron Jit Singh. Gemeinsam mit den Betroffenen wurde die Planung, Umsetzung und Evaluation von Wiederaufbaumaßnahmen und die Formulierung von Entwicklungsoptionen für die indigene Bevölkerung erarbeitet.

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