Rudolf Ball im Gespräch über seinen #bestjobever

Rudolf Ball schaffte 2008 den Sprung in die Selbstständigkeit und gründete 2010 die Symvaro GmbH. 2015 nahme er an einem internationalen Accellerator-Programm teil. Heute ist er ein erfolgreicher Geschäftsmann, hat viele begeisterte Kunden weltweit und setzt Ideen gemeinsam mit seinem grandiosen Team um.

 

Können Sie sich noch an Ihre ersten Studientage erinnern? Was war besonders, neu, auffällig, amüsant etc.

Erster Uni-Tag, erste Vorlesung: Diskrete Mathematik. Ich habe kein Wort verstanden und hatte ernsthafte Zweifel an meiner Eignung. 😊 Doch nachdem es meinen KollegInnen auch so ging wie mir wusste ich: das ist OK.

 

Was sind Ihre Arbeitsaufgaben? Wie sieht Ihr beruflicher Alltag aus und was ist es, das Ihnen in Ihrem Job besonders gefällt?

Unternehmer sein ist der allerbeste Job auf der Welt! Ich entwickle Ideen, begeistere Kunden und setze Ideen gemeinsam mit einem grandiosen Team um. #bestjobever

 

War Ihr Studium für Ihre heutige Tätigkeit hilfreich und welchen Einfluss hatte Ihr Studium auf Ihre berufliche Tätigkeit(en)?

Trotz meiner Bemühungen hat mir das Studium kaum als Unternehmer geholfen, aber enorm vielen Nutzen rund um meine Tätigkeit geliefert: Komplexität in den Griff bekommen, mit Zeit umgehen, Teamarbeit und 1000 kleine, weitere Impulse.

 

Fällt Ihnen eine nette Anekdote aus Ihrer Studienzeit ein? Gibt es eine Situation in der Sie ans Studium / eine bestimmte LV/ einen Prof zurückgedacht haben?

Prof. Müller rechnet an der Tafel ein Beispiel, mindestens 30 Minuten. Mehrere Tafeln sind voll mit seinen Berechnungen. Dann das Ergebnis: er unterstreicht doppelt und prüft seinen „Schwindelzettel“ mit der Erkenntnis, das Ergebnis ist falsch. Er steht mindestens 10 Minuten schweigend vor der Berechnung, fährt die erste Tafel runter, löscht die Aufgabe kommentarlos weg und meint leise „Die Angabe war falsch.“

 

Würden Sie heute nochmal dasselbe studieren?

Ja, eventuell mit mehr BWL und weniger „hardcore Informatik“ -> Informationsmanagement (gab’s zu meiner Zeit noch nicht).

 

Was würden Sie heutigen Studierenden mit auf den Weg geben?

1.     Nebenbei arbeiten – stärkt den Umgang mit Menschen (z. B. Kellnern)

2.     Praktika machen – jährlich wechseln und viele Erfahrungen sammeln

3.     Aus der Komfortzone ausbrechen – nur hier wächst man! Also, Mama ein Küsschen geben und ab ins Ausland 😉 … oder ein Start-up gründen. Oder eine Familie. Oder alles.

 

Was vermissen Sie aus Ihrer Studienzeit (an der AAU)?

Die Zeit, sich lange, intensiv und ergebnisoffen mit anderen Studierenden über beliebige Themen unterhalten zu können.

 

Wort-Rap:

Ein glücklicher AAU-Moment war… die letzte Klausur!

Aus Ihrer Studienzeit besitzen Sie noch? Jede Menge lustige Erinnerungen

Wer hat Sie inspiriert? Jeder, der etwas nebenbei umgesetzt hat (Startup, side-project, Jobs, Entwicklung von Tools etc.)

Wenn Sie noch einmal studieren würden, würden Sie… mind. 1 Jahr im Ausland studieren

Ihr Studium in 4 Worten: Es wird immer besser!