Isolde Charim | Foto: Daniel Novotny

Isolde Charim: Ich und die Anderen. Wie die neue Pluralisierung uns alle verändert

Am 18. Juni erscheint der Online-Vortrag von Isolde Charim aus der Reihe Utopia! Ist die Welt aus den Fugen? Beiträge zur Kunst der Aufklärung. Die Vortragsreihe wird gemeinsam von der Universität Klagenfurt und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) veranstaltet.

Ausgangspunkt des Vortrags ist eine simple Feststellung und eine komplexe Frage. Die simple Feststellung lautet: Wir leben in einer pluralisierten Gesellschaft. Das ist nicht nur ein ganz neues Faktum. Das ist auch ein unhintergehbares Faktum: Es gibt keinen Weg zurück in eine nicht-pluralisierte, in eine homogene Gesellschaft. Das ist eine einfache Feststellung.

Nicht ganz so einfach ist die Klärung der Frage: Was ist das überhaupt – eine pluralisierte Gesellschaft? Welche Auswirkungen hat das für jeden von uns? Oder anders gefragt: Was heißt es eigentlich für den Einzelnen, in einer solchen Gesellschaft zu leben?

Denn die Pluralisierung verändert uns alle. Sie verändert die, die neu hinzukommen. Aber sie verändert auch die, die schon da waren. Die Pluralisierung affiziert, sie erfasst uns alle.

Zur Biographie Isolde Charims: Philosophin und Publizistin. Langjährige Lehre (Universität Wien). Ständige Kolumnistin (FALTER, taz). Zuletzt erschienen: „Ich und die Anderen“ (Philosophischer Buchpreis)

Mit einer Einbegleitung von Peter Schlögl (Universitätsprofessor für Erwachsenenbildung und  Berufsbildung am Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung der Universität Klagenfurt)