Tag der Geschlechterforschung am 1. März 2022

Am 1. März 2022 veranstaltet das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung erstmals den Tag der Geschlechterforschung. Im Rahmen dieses Tages stellt auch das Universitätszentrum für Frauen*- und Geschlechterstudien (UZF*G) an der Universität Klagenfurt, das 2021 sein 20-jähriges Bestehen feierte, seine breit gefächerten Aktivitäten vor.

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Vom literarischen zum politischen Pazifismus: Bertha von Suttner – Vortrag (Online)

Anlässlich des nahenden Internationalen Frauentages, der historisch eng mit der Friedensbewegung verknüpft ist, laden wir herzlich zu einem Online-Vortrag ein:

 

8. März 2022 – 16.30 bis 18.00

Mag.a Dr.in Adelheid Pichler

Vom literarischen zum politischen Pazifismus: Bertha von Suttner

Online-Vortrag (Direktlink ohne Anmeldung)

Die Vortragende ist Sozialanthropologin und Senior Scientist und forschte (2018-2021) an der Bertha von Suttner Privatuniversität in St. Pölten zu Leben und Werk der Friedensnobelpreisträgerin. Sie arbeitet zudem mit Frauen im Rahmen von Erwachsenbildung, Frauenförderung und Gewaltprävention und ist Gründerin und Mitglied von WILPF Austria-Women International League für Peace and Freedom (Österreichische Sektion).

 

Es moderiert Claudia Brunner, Sprecherin des Zentrums für Friedensforschung und Friedensbildung an der Universität Klagenfurt.

Eine Veranstaltung des Zentrums für Friedensforschung und Friedensbildung am Institut für Erziehungswissenschaften und Bildungsforschung der Universität Klagenfurt in Kooperation mit dem Universitätszentrum für Frauen*- und Geschlechterstudien sowie der der Bertha von Suttner Privatuniversität St. Pölten

 

Zum Inhalt:

Wie gelang es der Pazifistin, Journalistin und Frauenrechtlerin Bertha von Suttner vor dem Ersten Weltkrieg, ein internationales, feministisches und pazifistisches Netzwerk aufzubauen und zu erhalten? Warum hat ihr Bestseller „Die Waffen nieder!“ bis heute Bedeutung und was lernen wir vom Wirken der Nobelpreispreisträgerin Bertha von Suttners für die Gegenwart?

Über Bertha von Suttner zu forschen heißt, nicht nur in das Leben und Werk  einer berühmten Frau einzutauchen, sondern einen Einblick in die differenzierten sozialen und politischen Debatten der gesellschaftlichen Umbrüche der späten Habsburgermonarchie zu gewinnen. Wie ist Bertha von Suttner mit den sozialen und politischen Herausforderungen ihrer Zeit – den Nationalitätenkonflikten, Fragen religiöser Zugehörigkeit und Antisemitismus, Friedensforderungen, die Frauenfrage, Gefahr der Zensur und anderem mehr – umgegangen?

Die Beschäftigung mit Bertha von Suttner ist eine Zeitreise in eine historische Periode der österreichischen Geschichte, in der heutige Selbstverständlichkeiten, wie die Möglichkeit, soziale Grenzen zu überschreiten, auf Grundrechte der Demokratie zu pochen, Toleranz gegenüber Andersdenkenden zu üben, den ewigen „Kriegshändeln“ Friedensideen entgegen zu halten, erst im Entstehen begriffen waren: allesamt gesellschaftliche Utopien, die sich in Europa damals gerade erst einen Weg in den öffentlichen Diskurs bahnen konnten, Belange und Fragen, die bis heute aktuell sind und sich für jede Generation neu stellen.

Flyer zur Veranstaltung

Poetry Slam mit Yasmo & anschließendem Digital Lunch für Frauen*

Sehr geehrte Angehörige der AAU,

liebe Kolleg:innen,

hiermit möchten wir Sie alle herzlich anlässlich des internationalen Frauentags am 8. März zum

Online-Auftritt der Wiener Poetry-Slammerin, Rapperin und Autorin Yasmin Hafedh alias Yamso einladen.
Sie können alle den Live-Auftritt, am Dienstag, den 8. März, von 12:00 -12:20 Uhr unter folgendem Link anschauen: https://us02web.zoom.us/j/85478085509?pwd=UWlYeWUwOVF5ejN1dm5RZDNma3VtZz09

Zur Person: „Bis zum letzten Satz ist bei mir alles echt denn in Rap steckt mehr als nur ein Geschlecht.”

Yasmin Hafedh a.k.a. Yasmo macht neben Spoken Word Performances, Poetry Slam Auftritten und jeglichem Literaturaktivismus in Österreich vor allem auch Rapmusik. Ihr 2013 erschienenes zweites Album „Kein Platz für Zweifel“ brachte ihr nicht nur jede Menge neuer Fans und Airplay ein, sondern auch eine Nominierung für den österreichischen Musikpreis „Amadeus“ und ein spektakuläres Live-Duett mit Nazar am Popfest 2014 am Wiener Karlsplatz. (Zitiert aus Ink.Music)

Video: https://www.youtube.com/watch?v=Cxc68Ahg2lQ

Danach laden wir alle Frauen* der Universität zu einem digital lunch – informelleren Austausch und Vernetzung ein!

 

Wir freuen uns über Ihr Kommen!

 

Mit freundlichen Grüßen

das Universitätszentrum für Frauen*- und Geschlechterstudien

in Kooperation mit der Bibliothek, den Betriebsräten, der Stabsstelle für Gesundheitsmanagement, Sicherheit und Barrierefreiheit, der ÖH und dem AKG

Dr. habil. Urmila Goel M.Sc.M.A. – Gastprofessorin am UZF*G – Sommersemester 2022

Die Gastprofessur von Frau Dr. habil. Urmila Goel im Sommersemester 2022 steht im Zeichen von: „Geschlechterverhältnissen in Zeiten von Krisen: Re-Traditionalisierungstendenzen, Care Troubles, Ethnozentrismus/Rassismus“

Lehrveranstaltungen von Urmila Goel im SoSe 2022 an der AAU:

  • Einführung in Gender Studies (VP)
  • Geschlechterverhältnisse in Zeiten von Krisen (SE)

Gastvortrag:

Geschlechterverhältnisse in Zeiten von Krisen

Do, 05.05.// 18:00 Uhr // Z.1.09

Forschungsschwerpunkte:

Die Forschungsschwerpunkte von Urmila Goel sind Migration, Rassismus, Geschlecht und Sexualität sowie die Verflechtungen von Machtverhältnissen.

Urmila Goel lehrt und forscht an der Humboldt-Universität zu Berlin in den Bereichen Europäische Ethnologie, Gender Studies und kritische Migrationsforschung. Die Kulturanthropologin habilitierte mit dieser Ethnografie über das „Indernet“ an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). Sie forscht zu auf Indien verwiesenen Menschen im deutschsprachigen Europa.

Weitere Infos: http://www.urmila.de/UDG/cvudg.html