Alle News von der Fakultät für Kultur- und Bildungswissenschaften

Forschungsnetzwerk Erwachsenenbildung legt Pause ein

Im Laufe der letzten Jahre hat sich die Situation für das Forschungsnetzwerk etwas verändert. Zeitliche, personelle und auch finanzielle Ressourcen, die unabdingbar sind, um das ehrenamtlich geführte Netzwerk administrativ und organisatorisch aufrecht zuhalten und Veranstaltungen zu organisieren, sind immer knapper geworden. Einige kürzlich erfolgten Umstellungen in der politischen Steuerung der österreichischen Erwachsenenbildung führten schlussendlich zu Unsicherheiten hinsichtlich der institutionellen Anbindung wie auch weiteren Finanzierung der Online-Präsenz des Forschungsnetzwerks auf der Website der Knowledgebase Erwachsenenbildung inklusive der dazugehörigen Verwaltung der Mailinglist und der Dokumentationen.

Aus genanntem Grund hat sich die Initiativgruppe entschieden, von Sommer 2024 bis Herbst 2025 eine Pause einzulegen, um sich darüber austauschen, wohin sich das Forschungsnetzwerk in Zukunft bewegen kann. In dieser Zeit werden deshalb keine Veranstaltungen organisiert.

Vorschläge für eine Hyde-Park-Corner EB sowie Vorschläge für die Neuausrichtung, und vor allem Interesse, an der Initiativgruppe mitzuwirken können jederzeit eingebracht werden. Ideen, Vorschläge und Interessensbekundungen bitten wir an die neu eingerichtete E-Mail-Adresse praxisnetz-eb [at] gmx [dot] at zu senden.

Weitere Infos

Kärntner Gespräche zur de­mo­kratie­po­li­tischen Bildung

Die Zukunft der Demokratie

Die Kärntner Gespräche zur demokratiepolitischen Bildung finden in diesem Jahr am Donnerstag, den 24. Oktober 2024 im Konferenzsaal der AK Kärnten von 9 bis 13.30 Uhr statt und beschäftigen sich mit der „Zukunft der Demokratie“.

Weitere Details zur Veranstaltung, Anmeldungen sind ab September 2024 möglich.

09.10. – Volha Hapeyeva und Andreas Unterweger, Literarischer Dialog

LITERATUR IM GESPRÄCH

      

Volha Hapayeva

Andreas Unterweger

Was wir nicht über Vögel wissen

Literarischer Dialog und Lesung

 

Mittwoch, 09. 10. 2024

19.30 Uhr              

 

Lebewesen, Pflanzen und die uns umgebende Welt im Allgemeinen sind für uns großteils nur durch die Sprache wahrnehmbar. Manchmal kennen wir das Wort, sind aber noch nie dem Vogel, Insekt oder Baum, die es bezeichnet, begegnet. Wir kennen den Namen einer Blume, wissen aber nicht, wie sie aussieht. „Heutzutage kann doch keiner mehr eine Drossel von einer Ulme unterscheiden“, bemerkte der deutsche Lyriker Thomas Kling dazu einst trocken.

Das Anliegen des literarischen Dialogs Was wir nicht über Vögel wissen ist es, die Sprache als Realität zu betrachten, die diese Welt für uns schafft, einschließlich der Natur. Wie geht die Sprache mit Lebewesen um? Warum beschreibt sie Vögel oder Fische in Wörterbüchern und Naturführern so, wie sie es tut, und eben nicht anders? Und was geschieht, wenn mit den Namen auch die Tiere verschwinden – und umgekehrt? In welcher Welt leben wir dann?

Was wir nicht über Vögel wissen wurde beim Wettbewerb „Imagine Dignity. Mensch/Natur/Künstliche Intelligenz – in welcher Welt wollen wir 2040 leben?“ ausgezeichnet und im Rahmen der Initiative „Internationale Literaturdialoge“ gefördert.

Die beiden Texte sind in der Anthologie In der Wüste Bäume pflanzen. In welcher Welt wollen wir 2040 leben? (Hg. von Elke Atzler und Manfred Müller, Luftschacht 2024) und den Ausgaben 243 und 244 der Literaturzeitschrift manuskripte nachzulesen.

Weitere Informationen:

Internationale Literaturdialoge

 

Volha Hapeyeva liest außerdem aus Samota. Die Einsamkeit wohnte im Zimmer gegenüber. Im Zentrum des Romans steht die Empathie und die Frage, warum sie so vielen Menschen fehlt oder abhandengekommen ist. Ein geheimnisvolles, verspieltes Buch mit Noir-Elementen und magischem Realismus, das für nicht weniger einsteht als eine bessere Welt und ein glückliches, friedvolles Miteinander.

 

Volha Hapeyeva, geboren 1982 in Minsk, ist eine belarusische Autorin (Prosa, Lyrik, Drama, Kinderbuch), Übersetzerin und promovierte Linguistin.

Andreas Unterweger, geboren 1978 in Graz, ist Schriftsteller, Übersetzer und Herausgeber der Literaturzeitschrift manuskripte.

Universität Klagenfurt ist mit dem Zentrum für Friedensforschung und Friedensbildung assoziierter Partner der EUPeace-Initiative

Seit Juni 2024 ist die Universität Klagenfurt um eine internationale Kooperation reicher. Über das Zentrum für Friedensforschung und Friedensbildung am Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung wirkt die AAU in der europäischen Universitätsallianz EUPeace aktiv mit. Die Themen Frieden, Gerechtigkeit und Inklusion stehen im Mittelpunkt des grenzüberschreitenden Vorhabens.

Weiterlesen