Familienministerin Juliane Bogner-Strauß überreicht das Gütezeichen hochschuleundfamilie an die Universität Klagenfurt

Universität Klagenfurt erneut als familienfreundliche Arbeitgeberin ausgezeichnet

Zum dritten Mal wurde der Alpen-Adria-Universität das staatliche Gütesiegel „Audit hochschuleundfamilie“ verliehen.

 

Ende Jänner fand in der Aula der Wissenschaften in Wien die feierliche Zertifikatsverleihung „Familienfreundliche Arbeitgeber 2018“ statt. Juliane Bogner-Strauß, Bundesministerin für Frauen, Familien und Jugend, zeichnete die Universität Klagenfurt mit dem staatlichen Gütezeichen „Audit hochschuleundfamilie“ aus. Bereits zum dritten Mal wurde der Universität für ihre Verdienste im Rahmen der besseren Vereinbarkeit von Studium und Beruf bzw. Familie das Gütesiegel verliehen. „Die Universität unterstützt seit vielen Jahren als verantwortungsbewusste Arbeitgeberin und attraktiver Studienort ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Studierende bei Fragen rund um Beruf, Studium, Familie und Pflegeverantwortung“, sagt Bronwen Arbeiter-Weyrer, Auditbeauftragte und Leiterin vom Familienservice der Universität. Sie nahm gemeinsam den Preis mit Audit-Arbeitsgruppenmitglied Iris Fischer in Wien entgegen.

Bereits seit 2011 führt die Universität Klagenfurt für ihre familienfreundliche Hochschulpolitik das Gütezeichen aus dem „Audit hochschuleundfamilie“.

Das Familienservice

Das Familienservice der Universität Klagenfurt ist Anlaufstelle für alle Fragen zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Studium, Pflegeverantwortung und zu Betreuungsaufgaben.

Seit 2004 bietet die Universität eine flexible, stundenweise Kinderbetreuung für Kinder im Alter von acht Wochen bis zwölf Jahren an. Die Öffnungszeiten wurden den nachgefragten Betreuungszeiten der Eltern angepasst und auf einen Ganzjahresbetrieb umgestellt. Die Sommerbetreuung wurde durch ein innovatives Bildungs- und Betreuungsangebot erweitert. Gerade in den so genannten „studienfreien Zeiten“ nützen studierende Eltern die zusätzlichen Betreuungsangebote, um ihre wissenschaftlichen Arbeiten voranzutreiben bzw. sich auf Prüfungen vorzubereiten. Der Wiedereinstieg nach der Babypause erfolgt früher, sodass Wiedereinsteigerinnen auf ein ganzjähriges Angebot angewiesen sind. Die Wissenschaftlerinnen stehen in dem Spannungsfeld, ihre Forschungs- und Publikationsarbeit zügig voranzutreiben.

Im Rahmen des Audits arbeitet die Universität kontinuierlich daran, die Rahmenbedingen für Studierende bzw. MitarbeiterInnen mit Kindern am Campus zu verbessern. Dazu zählen etwa die Errichtung von Eltern-Kind-Parkplätze bzw. Family-Parkplätze, Wickelmöglichkeiten, Stillraum, Eltern-Kind-Arbeits- bzw. Sozialraum oder auch ein Family-Pass für Studierende mit vergünstigten Angeboten soll eingeführt werden.

 

Weitere Information rund die die Vereinbarkeit von Beruf, Studium und Betreuungspflichten.

Interview mit Bronwen Arbeiter-Weyrer im Wissenschaftsmagazin ad astra „Studieren, Arbeiten, Stillen und Pflegen“