International Business and Economics

Über den Tellerand blicken. International Business and Economics

Ab dem Wintersemester bietet die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften ein neues englischsprachiges Bachelor-Studium an, International Business and Economics. Wir haben Studienprogrammleiter Dmitri Blüschke dazu ein paar Fragen gestellt.

Was macht dieses Studium einzigartig?

 Das auffälligste Merkmal ist wohl, dass es das erste komplett englischsprachige Bachelorstudium ist, das an der Universität Klagenfurt studiert werden kann. Darüber hinaus gibt es aber weitere Merkmale, die es noch einzigartiger machen: So ist es unser Wunsch, einen ausgewogenen Mix von in- und ausländischen Studierenden zu erreichen, so dass man sich vom ersten Tag an gewöhnt, in einem internationalen Umfeld zu arbeiten bzw. zu studieren.

 Warum ist es so essenziell, Wirtschaft in einem internationalen Kontext zu betrachten?

 Weil das nun mal die Gegebenheiten unserer Zeit sind. Zum einen müssen sich heutzutage beinahe alle Betriebe dem globalen Wettbewerb stellen und international agieren. Für viele Unternehmen sind die Exportmärkte schon länger zum Kernziel geworden. Die MitarbeiterInnen kommen dabei ebenfalls vermehrt aus verschiedensten Teilen der Welt, weshalb interkulturelle Fähigkeiten immer mehr an Bedeutung gewinnen. Darüber hinaus schreitet der Digitalisierungs-Trend (und teilweise -Druck) unaufhaltsam voran. In der Summe führt dies zu einer großen Nachfrage nach „neuen“ Qualifikationen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von international agierenden Unternehmen.

 Was unterscheidet dieses Studium von einem „traditionellen“ Betriebswirtschaftsstudium?

 Ein ordentliches wirtschaftliches Handwerk ist auch in einem internationalen Kontext notwendig, weshalb im Kern dieses Studiums ein „traditionelles“ Betriebswirtschaftsstudium vorhanden ist, aber in einer angepassten Form. Dazu kommen verstärkt ökonomische und methodenorientierte Bereiche hinzu, um den Studierenden mehr interdisziplinäre und analytische Fähigkeiten zu vermitteln. Ergänzt wird das um soziologische, rechtswissenschaftliche und interkulturelle Inhalte mit internationalem Bezug. Als Gesamtpaket bereitet dieses Studium die Studierenden insbesondere auf eine Karriere bei international agierenden Unternehmen vor. Aber natürlich auch auf ein weiterführendes wirtschaftswissenschaftliches Masterstudium. Durch die Wahl der Schwerpunkte kann man dann selbstverständlich eigene Interessen vertiefen.

 Welche Interessen sollte man haben, um dieses Studium zu inskribieren?

Man sollte ganz klar in der Lage sein bzw. Interesse haben über den Tellerrand zu schauen. Wie funktionieren die ökonomischen Zusammenhänge in einer globalen Welt, was treibt die Unternehmen voran, international erfolgreich zu sein, wie profitiert man am meisten von einem Mitarbeiterteam mit unterschiedlichen Kulturen und Sprachen? Wenn man Interesse an solchen und ähnlichen Fragen hat, liegt man mit diesem Studium genau richtig.

Wie kann ich mich für die Aufnahmeprüfung vorbereiten?

Hier möchte ich allen Interressierten die Angst nehmen. Es gibt zwei Themen bei der Aufnahmeprüfung: Mathematik und allgemeines ökonomisches Denken. Bei Mathematik wollen wir sicherstellen, dass die Leute zumindest eine gewisse Affinität für Zahlen haben. Ein normales Maturaniveau ist da ausreichend. Bei den ökonomischen Themen ist es das gleiche, es dient dazu zu prüfen, ob man ein gewisses Gespür für diese Inhalte hat. Für beide Themen stehen die Literaturquellen online und zwar open-access, sodass man jederzeit reinschauen kann. Also: Lesen ist die beste Vorbereitung.

Mit diesem Studium steht einer internationalen Karriere also nichts mehr im Weg.

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