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Wider die Erosion der Vernunft

Oliver Vitouch ist Rektor der Universität Klagenfurt. Er fragt sich, wie wir alle dazu beitragen können, einen Pfad in eine gute Zukunft zu finden. Wichtig ist ihm dabei, dass die Menschen wieder lernen, utopisch zu denken – anstelle von Mutlosigkeit und Gleichgültigkeit. Sein Wunsch: die Renaissance der Vernunft.

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Wann entscheiden wir uns (endlich) für eine bessere Welt?

Die Welt scheint in Trümmern: Der Klimawandel wird in Umweltkatastrophen spürbar. Menschen in Not machen sich auf den Weg gen Norden, die Politik antwortet mit Nationalismus. Der Begriff „Gutmenschen“ ist negativ konnotiert, dabei bräuchte es „gut“ handelnde Menschen, die ihr Wirken in den Dienst einer besseren Welt stellen. Wir haben mit dem Kognitionsforscher Stephan Dickert und der Philosophin Alice Pechriggl darüber gesprochen, warum ein Sinneswandel so schwer umzusetzen ist.

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Effizienz für die große Datenwolke

Auf Youtube werden jede Minute rund 400 Stunden Videomaterial hochgeladen. Die Nutzerinnen und Nutzer sehen sich, den Statistiken von Youtube zufolge, jeden Tag eine Milliarde Stunden Videos an. Dieser Datenverkehr zwischen der „Cloud“ Youtube und den Endgeräten, die zu mehr als der Hälfte mobile Devices sind, muss effizient organisiert werden. Der Informatiker Radu Prodan arbeitet an der Effizienz solcher verteilter und paralleler Systeme. Im Interview spricht er über die Möglichkeiten und die Unmöglichkeiten, die uns in Zukunft erwarten und uns vor enorme Herausforderungen für Technik, Mensch und Natur stellen.

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Deutsch-Mandarin, Syrisch-Deutsch oder Slowenisch-Deutsch? Von den Wertigkeiten der Mehrsprachigkeit

Die Nationalstaatsidee wünscht sich perfekte Einsprachigkeit. Die Sprachwissenschaft hingegen sieht Mehrsprachigkeit als etwas Normales an. Und Mehrsprachigkeit ist nicht gleich Mehrsprachigkeit: Während bildungsbürgerliche Eltern ihre Kinder mitunter schon im Kindergarten in den Mandarin-Unterricht schicken, genießen syrisch-deutsch Sprechende wenig gesellschaftliche Hochachtung. ad astra hat mit dem Linguisten Alexander Onysko und dem Bildungsforscher Hans Karl Peterlini über den Status der Mehrsprachigkeit gesprochen.

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