Fresko an der Südwand im großen Wappensaal des Klagenfurter Landhauses, gemalt von Josef Ferdinand Fromiller im Jahr 1740. Dargestellt wird Kaiser Maximilian I. bei der Übergabe des Gabbriefes über die Stadt Klagenfurt an die Kärntner Landstände am 24. April 1518, Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörther See, Kärnten, Österreich

SYMPOSIUM „Klagenfurt 1518 – Wie Phoenix aus der Asche“

Aus Anlass des 500. Jahrestages der Schenkung der Stadt Klagenfurt an die Kärntner Stände findet am 25. und 26. April 2018 an der Alpen-Adria-Universität ein internationales Symposium statt.

Als veranstaltende Institutionen treten das Institut für Geschichte, der Geschichtsverein für Kärnten, das Kärntner Landesarchiv und die Stadt Klagenfurt auf. Das Feld der Themen ist vielfältig. Am Beginn des Symposiums steht die Auseinandersetzung mit der Person Kaiser Maximilians I., dem „letzten Ritter“ oder „Virtuosen in nutzlosen Taten“, mit seinem Krieg gegen Venedig und mit seinen letzten Lebensjahren. In einem zweiten Themenblock geht es um die Stellung der mit dem Protestantismus sympathisierenden Landstände zum katholischen Landesfürsten in den habsburgischen Erbländern sowie in den Ländern der Alpen-Adria-Region. Ausführlich wird in mehreren Referaten die Entwicklung der Städte thematisiert. Im Mittelpunkt stehen die Städtelandschaften des Donautales, die Geschichte von Laibach / Ljubljana und Graz sowie von Klagenfurt im 16. Jahrhundert. Dessen Geschichte im Zeitalter von Reformation und Gegenreformation widmen sich die Vorträge des zweiten Tages. Dem Blick auf die Städtelandschaft Kärntens an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit folgen Ausführungen zur Landeshauptstadt-Frage in Kärnten, zu gesellschaftlichen  und sozialen Aspekten, zur geistesgeschichtlichen und konfessionellen Entwicklung, zu den Wechselwirkungen von Bauaktivitäten und wirtschaftlicher Prosperität sowie zur neuen ständischen Residenz Klagenfurt als Repräsentationsobjekt.

Das genaue Tagungsprogramm entnehmen Sie hier