Russlands Aggression aus wissenschaftlicher Perspektive

Russlands Krieg in der Ukraine schockiert, macht besorgt und wirft Fragen auf. Fragen, mit denen sich WissenschafterInnen der Universität Graz auseinandersetzen.

  • Was haben Russlands Tradition der Heldenverehrung und der Ukraine-Krieg miteinander zu tun? Heute wird insbesondere die russische Armee als heldenhaft verehrt, meint Miriam Finkelstein. Die Universitätsassistentin im Bereich Literatur- und Kulturwissenschaft am Institut für Slawistik beschäftigt sich mit der russischen Heroismuskultur. >> Mehr erfahren
  • Hat eine neue Epoche begonnen? Wir erleben eine Zeitenwende. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz sowie viele andere PolitikerInnen und JournalistInnen erkennen mit dem Ukraine-Krieg den Beginn einer neuen Ära. „Wir befinden uns im Zeitalter der Ungewissheit“, meint Wissenschaftshistoriker Simone De Angelis. >> Mehr erfahren
  • Warum haben sich Russland und der Westen entfremdet? Osteuropa-Experte Benedikt Harzl beschäftigt sich mit der Machtpolitik Vladimir Putins und den kriegerischen Konflikten. >> Mehr erfahren
  • Wer schützt die Zivilbevölkerung vor Angriffen? Das humanitäre Völkerrecht sollte den Schutz zusichern, stellt UNESCO-Menschenrechtsprofessor Gerd Oberleitner gravierende Verletzungen juritischer Grundsätze fest. >> Mehr erfahren
  • Welche Rolle spielt das Recht? Wirtschaftssanktionen, Waffenlieferungen, Weltkriegsgefahr. Putins Aggression gegen die Ukraine war am 7. März 2022 Thema einer Diskussion an der Universität Graz. Auf Einladung von Bernd Wieser am Zentrum für osteuropäisches Recht beleuchteten Völkerrechtsexpertin Erika de Wet, Osteuroparechtsexperte Benedikt Harzl sowie Menschenrechtsexperte Gerd Oberleitner den kriegerischen Konflikt.
  • Welches Recht verletzt der Angriff? Erika de Wet und Paul Gragl beurteilen den Krieg in der Ukraine aus völkerrechtlicher Sicht. >> Mehr erfahren