uniko-Neujahrsempfang 2016 | Foto: uniko/Thomas Preiss

Neujahrsempfang der uniko: „Die Universitäten verdienen volle Aufmerksamkeit“

Am 12. Jänner fand der Neujahrsempfang der Österreichischen Universitätenkonferenz (uniko) in Wien statt. Die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt war durch Rektor Oliver Vitouch präsent. Vitouch ist seit Jahreswechsel Vizepräsident der uniko.

Zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, Forschung, Wirtschaft und Kultur, unter ihnen Vizekanzler und Ressortchef Reinhold Mitterlehner, konnten sich von der Leistungsfähigkeit der 21 öffentlichen Universitäten in Österreich überzeugen.

Die Präsidentin der uniko Sonja Hammerschmid betonte, dass sich die Universitäten in den vergangenen Jahren als „hocheffiziente Leistungsträgerinnen“ positioniert und damit enorme Herausforderungen und strukturelle Umstellungsprozesse auf den Weg gebracht hätten. Die Universitäten hätten dabei eine Reformfähigkeit bewiesen, die auch für andere Sektoren zielführend sei. Gerade auch der zunehmende Wissenstransfer zwischen Universität und Industrie sowie der Einbezug unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen, die sogenannte „Third Mission“, entfalte enorme Potenziale.

Als oberste Priorität für die kommenden Jahre führte die uniko-Präsidentin die Umsetzung der kapazitätsorientierten Studienplatzfinanzierung an, verbunden mit einer Weiterentwicklung der derzeitigen Zugangsregelungen.

An die Adresse von Minister Mitterlehner gerichtet, betonten die Universitäten, dass die Budgetanpassungen 2016 bis 2018 nicht die notwendige Weiterentwicklung von Schwerpunkten und die internationale Konkurrenzfähigkeit gefährden dürften.

Die RektorInnen weisen darauf hin, dass die Universitäten keine finanzielle Belastung, sondern eine Investition in die Zukunft Österreichs seien.

 

uniko-Neujahrsempfang 2016 | Foto: uniko/Thomas Preiss

Neujahrsempfang der uniko mit Präsidentin Sonja Hammerschmid (uniko), Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (bmwfw), Vizepräsident Oliver Vitouch (uniko), Präsident Anton Zeilinger (ÖAW) und Rektorin Christa Neuper (Uni Graz) | Foto: uniko/Thomas Preiss