Lukas Esterle im Gespräch über seinen bisherigen wissenschaftlichen Werdegang

An seine ersten Studientage kann sich Lukas Esterle noch gut erinnern. Er hat erfolgreich das Diplomstudium Informatik und das Doktoratsstudium Informationstechnik an der Universtität Klagenfurt abgeschlossen. Nach seiner Doktoratsstelle im EU FP7 Projekt‚ EPiCS’, ist Esterle mit seiner Familie von Wien nach Birmingham gezogen, wo er derzeit als Marie Skłodowska-Curie Research Fellow an der Aston University tätig ist. Mit uns spricht er über seinen bisherigen Karriereweg. Die wichtigsten Stationen auf Ihrem Karriereweg:

Meine Doktoratsstelle im EU FP7 Projekt ‚EPiCS’

 

Können Sie sich noch an Ihre ersten Studientage erinnern? Was war besonders, neu, auffällig, amüsant etc.:

An meinem ersten Tag besuchte ich das Propädeutikum der Informatik bei Prof. Andreas Bollin. Als kompletter Neuling an der Uni, habe ich ewig lange nach dem entsprechenden Raum im Mensa-Gebäude gesucht. Ich bin ein paar Minuten zu spät gekommen – allerdings nicht als einziger.

 

Was sind Ihre Arbeitsaufgaben? Wie sieht Ihr beruflicher Alltag aus und was ist es, das Ihnen in Ihrem Job besonders gefällt?

Als Marie Skłodowska-Curie Research Fellow hat man eigentlich alle Freiheiten die man sich wünschen kann. Ich arbeite an Problemen, die ich selbst identifiziert und definiert habe und forsche an entsprechenden neuen Ansätzen und Methoden. Zusätzlich betreue ich StudentInnen bei deren Doktorats- und Abschlussarbeiten. Als Teil der wissenschaftlichen Gemeinschaft helfe ich auch bei der Organisation von wissenschaftlichen Konferenzen in unterschiedlichsten Bereichen. Was diesen Job für mich ganz besonders macht ist einerseits die Möglichkeit an komplett neuen Ansätzen zu forschen und mit der wissenschaftlichen Community zu teilen, und andererseits Studenten zu unterrichten und Technische Wissenschaften näher zu bringen.

 

War Ihr Studium für Ihre heutige Tätigkeit hilfreich und welchen Einfluss hatte Ihr Studium auf Ihre berufliche Tätigkeit(en)?

Ja. Ohne meinem Studium wäre ich nicht in meiner aktuellen Position.

 

Was würden Sie heutigen Studierenden mit auf den Weg geben?

Macht Auslandssemester. Bringt jede Menge besondere Erfahrungen aus Auslandsaufenthalten zurück an die AAU.

 

Was vermissen Sie aus Ihrer Studienzeit (an der AAU)?

Die Kaffeepausen im iQ.

 

Wort-Rap:

Ein glücklicher AAU-Moment war… meine Abschlussrede bei der Promotionsfeier.

Aus Ihrer Studienzeit besitzen Sie noch… jede Menge Notizen zu Vorlesungen und Arbeitsblättern.

Wer hat Sie inspiriert? Mein Mathematik-/Informatikprofessor in der Oberstufe.

Wenn Sie noch einmal studieren würden, würden Sie… ein Auslandssemester einlegen.

Ihr Studium in 2 Worten: herausfordernd / spannend