„Gedächtnis der Shoah – literaturdidaktische Perspektiven zu Jean Améry und Imre Kertész“

Einladung zum Gastvortrag

von Herrn Prof. Dr. Michael Hofmann (Universität Paderborn)

22. Jänner 2020

Raum N. 1.44 (Nordtrakt), 17 Uhr

59. Literaturtagung, 21.-23. November 2019, Stift Melk/NÖ

Die beste aller Literaturdidaktikerinnen ist die Literatur

Literaturdidaktische Theorie und ihre Anwendung in der schulischen Praxis

Melk 2019 Plakat

Literarisches Verstehen: Eine mess- und steigerbare Kompetenz?

Gastvortrag von Univ.-Prof. Dr. Johannes Odendahl (Universität Innsbruck)

Spätestens seit der ersten PISA-Studie sieht sich die Deutschdidaktik mit der Frage nach mess- und operationalisierbaren Kompetenzen literarischen Verstehens konfrontiert. In seinem Vortrag (mit anschließender Diskussion) beschäftigt sich Johannes Odendahl mit der Frage, ob und inwiefern eine solche Konzeption von Literarizität überhaupt möglich sein kann – oder ob Literatur und dessen Rezeption grundsätzlich Gegenwelten eröffnen, die sich einer Vermessung und systematischen Steigerung verweigern.

Dr. Johannes Odendahl ist Universitätsprofessor für Didaktik des Unterrichtsfachs Deutsch an der Universität Innsbruck. Sein besonderes Forschungsinteresse gilt dem ästhetischen Verstehen, speziell auch bei der intermedialen Begegnung von Musik und Literatur.

  1. Mai 2019 | Raum B01.0.203 | 16:00 Uhr

Kontakt: Iris [dot] Fischer [at] aau [dot] at (Administration)

 

Tagung „Deutschunterricht im Zeichen der Digitalisierung“

Veranstalter: Österreichisches Forum Deutschdidaktik (ÖFDD), 28.02.-02.03. 2019, Universität Salzburg

Digitale Medien bestimmen maßgeblich den Alltag von Schüler/innen und Lehrpersonen. Sie stellen die Schule vor neue Herausforderungen, bieten aber auch Chancen zur Initiierung von schulischen Lernprozessen. Aus didaktischer Perspektive ergeben sich dabei vielfältige Fragen, die fachspezifische Konzepte im Umgang mit digitalen Medien ebenso betreffen wie domänenübergreifende Prinzipien (u. a. Medienbildung, politische Bildung). Für die Deutschdidaktik ist diesbezüglich bedeutsam, wie sich Produktion, Rezeption und Distribution sprachlicher und literarischer Texte unter dem Einfluss digitaler Medien verändern und welche neuen Kompetenzen der Umgang mit Sprache und Literatur vor dem Hintergrund dieser Entwicklung erfordert.

Hier setzt die erste Tagung des 2012 gegründeten Österreichischen Forums Deutschdidaktik (ÖFDD) an, wenn sie nach den Chancen und Herausforderungen fragt, die dem Deutschunterricht aus der Digitalisierung erwachsen.

Die Beiträge der Tagung werden sich damit befassen, welche Konsequenzen die „Digitalisierung der Schulen“, wie sie in jüngster Zeit von Seiten der Politik gefordert und auch finanziell unterstützt wird, für den Deutschunterricht hat und welche Wege dieser (u.U. in Kooperation mit anderen Schulfächern oder außerschulischen Bildungsinstitutionen) beschreiten kann, um Kompetenzen im Umgang mit digitalen Medien zu fördern.

Ein weiterer Ausgangspunkt der fachdidaktischen Reflexion sind die digitalen Medien selbst: Welche Rolle sollen im Deutschunterricht beispielsweise Youtube-Videos, Online-Plattformen oder Computerspiele haben? Und welche sinnvollen Einsatzmöglichkeiten bestehen etwa für interaktive Whiteboards, Tablets, Reading Pens, Smartphones, digitale Lernspiele, digitale Zusatzangebote von Schulbüchern?

Programm OEFDD-Tagung Salzburg 2019