IfEB an der Vor-Konferenz „Ideenreichtum“ der 12. Armutskonferenz beteiligt

9. März 2020, Salzburg, St. Virgil

Die Vor!-Konferenz für junge ArmutsforscherInnen „Ideenreichtum“ findet auf der 12. Armutskonferenz erstmalig als Kooperation mit dem Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und der Sektion Soziale Ungleichheit der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie statt. Die vom IfEB-Mitarbeiter Alban Knecht ins Leben gerufene und mitorganisierte Vor-Konferenz bietet NachwuchsforscherInnen die Möglichkeit ihre Forschungsarbeiten im Rahmen einer interdisziplinären Gruppe von Nachwuchsforscher*innen vorzustellen und zu diskutieren sowie sich auszutauschen, zu vernetzen und die Hauptkonferenz kennenzulernen.  Im Rahmen eines “Posterwalks” werden alle Arbeiten auch den Besuchern der Hauptkonferenz zugänglich gemacht.

Unter den präsentierten Arbeiten befindet sich auch das von den studentischen Projektmitarbeiterinnen Isabell Winter und Sara Schönberg vorgestellte IfEB-Projekt Be first! – aber wie? Perspektiven auf Beweggründe und Barrieren für / gegen die Aufnahme eines Hochschulstudiums (Projektteam: Hans Karl Peterlini, Jasmin Donlic, Julia Stopper, Isabell Winter, Sara Schönberg)

Programm Vorkonferenz 9.-10.3.2020

Film & Diskussion: Eine eiserne Kassette

17. März 2020, 18:00 Uhr, HS 1

1985 sorgte der österreichische Politiker Freidhelm Frischenschlager für einen Skandal, weil er den früheren SS-Offizier und Kriegsverbrecher Walter Reder in Wien am Flughafen in Empfang nahm, als dieser nach Verbüßung einer langen Haftstrafe in Italien zurückkehrte. Reder war die Schlüsselfigur im Zusammenhang einer Reihe von Massakern, die deutsche Truppen auf dem Rückzug durch Oberitalien im Jahr 1944 an der Zivilbevölkerung verübten. Eines der Mitglieder in der SS-Formation von Reder war Olaf Jürgenssen, der als Sanitäter diente. Nebenbei machte er zahlreiche fotografische Aufnahmen, wovon einzelne Abzüge in einer eisernen Kassette aufbewahrt wurden, deren Negative sein Enkel Nils Olger im Nachlass fand. Der Filmemacher nimmt dieses Familienerbe zum Anlass einer Reise auf den Spuren des Großvaters. (mehr Infos unter https://olger.net/)

Im Anschluss der Filmvorführung gibt es ein Publikumsgespräch mit dem Regisseur Nils Olger.

Veranstaltet durch: erinnern.at, ÖH Klagenfurt Stv. Erziehungs- und Bildungswissenschaft, IfEB, BMBWF

World Social Work Day 2020

Am 17. März 2020 finden im Rahmen World Social Work Day wieder weltweit Zusammenkünfte und Märsche statt, in denen Soziale Arbeit gefeiert und deren Beiträge und wichtige Anliegen öffentlich thematisiert werden. Der World Social Work Day steht diesmal unter dem Motto „Für die Bedeutung menschlicher Beziehungen eintreten“.

Zur Feier dieses Tages und zur Information über die gesellschaftliche Bedeutung Sozialer Arbeit organisiert der Berufsverband der Sozialen Arbeit Kärnten am 17. März 2020 in Klagenfurt eine Aktion, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Treffpunkt ist um 9 Uhr 30 am Heuplatz. Von dort werden um 10 Uhr gemeinsam „Bausteine der Sozialen Arbeit“ zum Alten Platz getragen, wo danach verschiedene Statements zu Sozialer Arbeit abgegeben werden. Danach besteht die Möglichkeit, im Rahmen einer Begegnungszone verschiedenste Vereine und Organisationen / Institutionen / Bildungseinrichtungen der Soziallandschaft Kärntens kennen zu lernen und mit ihren Mitarbeitern/innen in Kontakt zu treten. Auch Mitarbeitende und Studierende des Arbeitsbereiches Sozialpädagogik und Inklusionsforschung werden bei der Veranstaltung präsent sein.

Programm WSWD 2020

Beiträge vom IfEB zum Tag der Sprachen und Kulturen der AAU

Schon zum fünften Mal lud die Fakultät für Kulturwissenschaften Schülerinnen und Schüler der Oberstufenklassen dazu ein, die Welt der Sprachen und Kulturen an der AAU zu entdecken.

Am 4. Februar 2020 boten Kolleg*innen von unterschiedlichen Instituten Kurzvorlesungen und Workshops an, die einen Einblick in die breite Vielfalt der Studienangebote an der Fakultät für Kulturwissenschaften ermöglichen.

Beiträge vom IfEB

Nadja Danglmaier konzipierte einen Workshop mit dem Titel „Wir und die Anderen“, der anhand von kurzen Videosequenzen mit Holocaust-Überlebenden aufzeigt, wie Zugehörigkeitssysteme funktionieren und sich verändern können. Im Zentrum des Workshops stand die Frage, wann jemand dazugehört und wer darüber entscheidet. Mithilfe der Analyse der Erzählung von ZeitzeugInnen des Nationalsozialismus wurde zu der Frage übergeleitet, wie Ausgrenzung auch heute funktioniert.

Veronika Michitsch gestaltete einen Workshop zum Thema „Alle Farben. Flucht bringt Vielfalt in unsere Gesellschaft“. In diesem Workshop wurde der Frage nachgegangen, was Diversität und „Anderssein“ im schulischen und gesellschaftlichen Kontext bedeuten und wie diversitätssensible Begegnungen mit Menschen mit Fluchterfahrung achtsam gestaltet werden können. Anhand von praktischen Beispielen aus der Lebenswelt der Jugendlichen wurde ressourcenorientiert erarbeitet, welchen gesellschaftlich wertvollen Beitrag sie zu einem gelingenden Inklusionsprozess leisten können.