Im Namen von Wissenschaft und Kindeswohl: Buchpublikation und Theaterstück zur Gewalt an Kindern und Jugendlichen in heilpädagogischen Institutionen der Jugendwohlfahrt und des Gesundheitswesens in Kärnten zwischen 1950 und 2000

Gewaltprävention kann ohne die Aufarbeitung der Bedingungen, die historische Gewalt ermöglichten, nicht gelingen. Dies zeigt die aktuelle Studie „Im Namen von Wissenschaft und Kindeswohl“ des Forschungsteams unter der Leitung von Ulrike Loch. „Die Aufarbeitung systematischer Kindesmisshandlung ist nicht nur für die Opfer von emotionaler Bedeutung, sondern auch für die Gesellschaft, die den Opfern nicht geglaubt und jahrzehntelang weggesehen hat“, so Ulrike Loch. Für ihre Forschung erhielt sie den Kärntner Menschenrechtspreis; derzeit ist zudem ein Theaterstück zu sehen, um die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit Gewalt anzustoßen.

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„Arbeit ist nicht ortlos geworden.“

Wie werden Digitalisierung und Virtualisierung unsere Arbeitsräume verändern? Caroline Roth-Ebner (Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft der Universität Klagenfurt) und Mascha Will-Zocholl (Fachbereich Verwaltung an der Hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung) haben kürzlich einen Band zu „Topologies of Digital Work“ herausgegeben. Uns hat Caroline Roth-Ebner erklärt, warum es nicht egal ist, wo man arbeitet.

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Der Zauber der (verkaufenden) Geschichten: Wie Kinder in mediale Konsumerlebniswelten eintauchen

Auch heuer werden die Geschenke unterm Weihnachtsbaum wieder Kinderaugen zum Strahlen bringen. Deren Eltern tauchen dieser Tage wieder in eine Konsumwelt ab, in der sie allgegenwärtigen Figuren wie der Eiskönigin Elsa oder dem Zauberlehrling Harry Potter begegnen. Caroline Roth-Ebner hat untersucht, wie Kinder und Eltern diese medialen Konsumerlebniswelten wahrnehmen und ihre Erkenntnisse nun in einer Publikation vorgestellt.

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Körperliche und sexuelle Gewalt bei Dates von Jugendlichen: Wie effektiv sind Präventionsprogramme?

Studien zeigen, dass körperliche und sexuelle Gewalt bei Teenager-Dates oft vorkommt: Die Häufigkeit liegt laut aktuellen Daten bei rund 20 Prozent für körperliche Gewalt und bei rund 10 Prozent für sexuelle Gewalt. Ein Forschungsteam an der Universität Klagenfurt hat nun mit einer Meta-Analyse untersucht, inwiefern Präventionsprogramme wirken. Die Ergebnisse wurden nun in JAMA Pediatrics vorgestellt.

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