„Die Universität Klagenfurt ist eine wichtige Institution und prägt unsere Stadt. Wir sind stolz auf unsere langjährige Kooperation.“

Ein Interview mit den Vorständen der Stadtwerke Klagenfurt AG, Erwin Smole und Harald Tschurnig.

Die Kooperation zwischen der Stadtwerke Klagenfurt AG und der Universität Klagenfurt besteht seit vielen Jahren. Worin besteht Ihre Motivation die Universität zu unterstützen?

Unsere Kooperation zeigt, wie gegenseitige Unterstützung gelebt wird. Wir als Unternehmen haben definitiv einen Mehrwert, weil uns im operativen Tagesgeschäft oft die Zeit fehlt, auf Ideen einzugehen und sie weiterzuverfolgen. Diesen Input können wir von Studierenden bekommen und umgekehrt gibt es auf der Universität Studierende mit komplett neuen Ansätzen, die diese in Unternehmen, wie den Stadtwerken, in der Praxis testen können. Hierfür vergeben wir Projektarbeiten und ermöglichen Pilotanwendungen.

Sie arbeiten sehr eng mit dem Institut für Nachhaltiges Energiemanagement zusammen und unterstützen dort auch zwei Stipendiat*innen im Klagenfurt-Stipendium. Welche Rolle nimmt diese Kooperation im Rennen um die besten zukünftigen Mitarbeiter*innen ein?

Wir sehen das Programm als Door-Opener für alle Personen, die dort mitmachen. Wir lernen die Stipendiat*innen, die an dem Programm teilnehmen, kennen und umgekehrt lernen die Stipendiat*innen uns und unser Unternehmen kennen. Dadurch befinden sich diese in einem vorgezogenen Kreis, wenn es um neue Mitarbeiter*innen geht. Bei uns kommen immer wieder neue Zukunftsthemen an, sodass wir regelmäßig auf der Suche nach Studierenden sind, die als Stipendiat*innen oder Projektmitarbeiter*innen in das Unternehmen kommen. Bei uns geht es nicht nur um technische Themen wie Energie oder Mobilität, auch die Psychologie, Sozialwissenschaften, Energiegemeinschaften, sowie das übergeordnete Kundenverständnis sind wichtige Themen für uns. Für den nächsten Durchgang des Klagenfurt-Stipendiums möchten wir gerne quer denken und uns ansehen, welche potentiellen Stipendiat*innen Interesse an unserem Unternehmen haben, auch wenn deren Thema auf den ersten Blick nicht mit den Stadtwerken in Verbindung zu bringen ist. Wir wollen viel weiter in die Zukunft blicken und die jungen Menschen unterstützen uns dabei. Sie öffnen uns die Augen und gestalten unsere Zukunft.

Welche Förderungen sind zukünftig geplant?

Wir haben sehr großes Interesse daran, die Kooperation mit der Universität noch viel stärker zu intensivieren. Nicht nur der Campus selbst ist für uns Campusgelände. Das gesamte Stadtviertel rund um Campus und Lakeside Park herum befindet sich in stetem Ausbau und Wachstum. Es gibt hier eine hohe Dynamik, der ganze Bereich ist Inkubator und Entstehungsstätte für neue Technologien, Denk- und Handlungsansätze. Die Universität ist Kern dieser Entwicklung, vieles entwickelt sich aus ihr heraus. Das ist genau das Umfeld, in dem wir als innovatives Unternehmen präsent sein wollen. Stadtwerke und Universität verbindet eines: wir sind beide stets offen für Neues.

Warum würden Sie es auch anderen Unternehmen empfehlen, die Universität zu fördern? 

Der Vorteil der Universität Klagenfurt ist, dass hier sehr viele Menschen studieren und arbeiten, die interessante Ideen haben, ausgeprägter als an anderen Universitäten. Das hat bestimmt auch mit dem zuvor angesprochenen universitären Umfeld zu tun. Es ist immer wertvoll am Universitätscampus einen Kaffee zu trinken und sich mit den Menschen vor Ort auszutauschen. Die Offenheit ist eine enorme Stärke der Universität Klagenfurt. Wir wissen das sehr zu schätzen und können anderen Unternehmen nur empfehlen, selbiges zu tun.

Die Universität fördern


Die Universität Klagenfurt bietet vielseitige Möglichkeiten und spannende Projekte zur Förderung von Wissenschaft, Forschung und Bildung. Mit Ihrem Engagement investieren Sie in die Zukunft und stärken wissenschaftlichen Fortschritt. Sie unterstützen als Privatperson und als Unternehmen aufstrebende Nachwuchswissenschaftler*innen, fördern motivierte und begabte Studierende und ermöglichen notwendige Infrastrukturmaßnahmen für die Universität.