Smart Grids | Foto: ag visuell/Fotolia.com

Smarte Köpfe für Smart Grids: Internationaler Austausch von ExpertInnen im Bereich intelligente Stromsysteme

Das zum Marie-Curie-Programm zählende EU-Projekt ADVANTAGE (Advanced Communcations and Information Processing in Smart Grid Systems) fördert über vier Jahre die Aus- und Weiterbildung von IngenieurInnen und ForscherInnen im Bereich der Smart Grids. Deep Shrestha (Centre Tecnològic de Telecomunicacions de Catalunya, Barcelona) war der erste, der im Zuge dieses Programms drei Monate in Klagenfurt verbrachte.

Smart-Grid-Systeme stehen für völlig neue, effiziente Energieverteilungssysteme, die eine sinnvolle Nutzung von erneuerbarer Energie kleiner Produzenten und von Strom aus großen Kraftwerken möglich machen und so für eine erhebliche Reduktion von Kohlendioxidemissionen sorgen.

„Das Design und die Implementierung dieser neuen Systeme ist sehr komplex“, führt Andrea Tonello vom Institut für Vernetzte und Eingebettete Systeme der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt aus. „Wir brauchen also gut ausgebildete Ingenieurinnen und Ingenieure sowie Forscherinnen und Forscher mit fundierter Expertise in den Bereichen Energie und Kommunikationstechnologie“, so Tonello weiter.

Die Alpen-Adria-Universität ist assoziierter Partner von ADVANTAGE, einem Programm, das es Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern gestattet, Forschungserfahrung an internationalen Universitäten zu sammeln. In den vergangenen drei Monaten war der erste Projektmitarbeiter in Klagenfurt. Unter der Betreuung von Andrea Tonello ging es inhaltlich vorrangig um das innovative Design von Kommunikationssystemen für Smart-Grid-Anwendungen.