Neueste Publikation des Instituts für Kulturanalyse

Ein neues Werk aus dem Institut für Kulturanalyse, der Universitätsbibliothek und dem Studiengang Angewandte Kulturwissenschaft und Transkulturelle Studien der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt unter maßgeblicher Leitung von Ute Holfelder ist soeben erschienen:

 

#UNGELAUFEN

501 Ansichtskarten aus der Alpen-Adria-Region

Ute Holfelder (Hg. unter Mitarbeit von Sophia Fritzer, Christa Herzog, Barbara Maier)

128 Seiten, 23,5 x 20 cm, rd. 70 Farbreproduktionen historischer Ansichtskarten, Schweizer Broschur. ISBN: 978-3-7084-0675-6; € 19,90

https://www.verlagheyn.at/buch/detail/ungelaufen/

Mit Texten von Michaela Adlberger, Morena Bignotti, Sophia Fritzer, Iris Hobel, Nina Hofbauer, Ute Holfelder, Katharina Kavallar, Karina Lochner, Leonie Loipold, Denise Lueder, Karolina Wochocz, Denise Zaros

 

Ansichtskarten können viele Geschichten erzählen – selbst dann, wenn sie „ungelaufen“ sind, also nicht versendet wurden.

#UNGELAUFEN zeigt in 12 Kapiteln rund 70 historische Ansichtskarten aus einer Sammlung im Besitz der Universitätsbibliothek Klagenfurt, die aus insgesamt 501 „Correspondenzkarten“ der Jahre 1901 bis 1942 mit Motiven aus der Alpen-Adria-Region besteht.

Zwei Semester lang beschäftigten sich Studierende des Studiengangs Angewandte Kulturwissenschaft an der Alpen-Adria-Universität mit dieser Sammlung und mit der Geschichte des so erfolgreichen Kommunikationsmittels Postkarte.

Aus ihrer Arbeit entstand zunächst die an verschiedenen Orten gezeigte Ausstellung #UNGELAUFEN. 501 Ansichtskarten aus der Alpen-Adria-Region (https://ausstellung.aau.at/) und nun das gleichnamige Buch, das mit kurzen Textbeiträgen auch die vielen Facetten des Mediums thematisiert – von seinen Produktionsbedingungen über die Bildgestaltung und die erstaunliche Vielfalt ihrer Motive bis hin zur Perspektive der potenziellen Empfänger*innen, die sich mit den Grüßen aus „große Welt“ schon einmal eine kleine „Galerie im eigenen Heim“ hängten oder zu Sammler*innen wurden.

„Wenn wir uns Ansichtskarten mit einem kulturanalytischen Blick nähern, erfahren wir, wie das Medium unseren Blick auf die Welt und unsere Sehgewohnheiten geformt hat.“
Ute Holfelder

 

Aus dem Inhalt:

Das Geschäft mit den Ansichtskarten: Verlagswesen
In den Rahmen gebracht: Bildbearbeitung
Bitte wenden: Bild und Text
Bühne für Sprachpolitik: Mehrsprachigkeit
Nächster Halt – Next Stop: Bahnhofsansichten
Bau der Karawankenbahn: Eisenbahnbau
Fabriken auf Reisen: Industriepostkarten
Bergwelten: Alpinismus
Fenster zur Vergangenheit: Klagenfurter Ansichten
Personen und Persönlichkeiten: Personendarstellungen
Aufgeputzt: Trachtenpostkarten
Kunst im kleinen Format: Künstlerpostkarten