Veranstaltung Home Office: Erfolgsgarant oder Produktivitätsfalle. Wie beeinflusst die Arbeitsumgebung die Produktivität?, Foto: Thomas Hude

„Home Office: Erfolgsgarant oder Produktivitätsfalle. Wie beeinflusst die Arbeitsumgebung die Produktivität?“

Am 16. April 2024 um 17:00 Uhr lud der Verein zur Förderung der Wirtschafts- und Rechtswissenschaften zum Erfahrungsaustausch und Netzwerken unter dem Thema „Home Office: Erfolgsgarant oder Produktivitätsfalle. Wie beeinflusst die Arbeitsumgebung die Produktivität?“ ins Schloss Maria Loretto (Gartensaal) ein. Zahlreiche Vereinsmitglieder, Unternehmensvertreter:innen, wissenschaftliche Mitarbeiter:innen und Studierende folgten dieser Einladung.

Die Veranstaltung wurde von Georg Messner, Obmann des Vereins zur Förderung der Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, und Dekanin Margaretha Gansterer (Fakultät für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften) eröffnet. Im Anschluss stellten Heiko Breitsohl und Lena Zöhrer – Institut für Organisation, Personal und Dienstleistungsmanagement – in einem wissenschaftlichen Impulsvortrag aktuelle Zahlen des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft zum Thema Telearbeit und Home Office in Österreich vor und präsentierten Ergebnisse von mehreren wissenschaftlichen Meta- und Einzelanalysen. Im Anschluss berichteten die Unternehmensvertreter:innen Marlene Thalhammer (Flex), Raimund Antonitsch (Prior IT) und Markus Ogris-Linder (Kärntner Sparkasse AG) von ihren Praxiserfahrungen und zeigten Vor- und Nachteile des Home Office in verschiedenen Branchen auf. Dabei wurden positive Effekte wie mehr Flexibilität und Autonomie für Mitarbeiter:innen, höhere Mitarbeiter:innenzufriedenheit und Einsparungen bei physischen Arbeitsplätzen ebenso diskutiert wie Herausforderungen, zu welchen die fehlende bzw. eingeschränkte soziale Interaktion und ein höherer Koordinationsbedarf zählen. Trotz branchenspezifischer Unterschiede waren sich die Vortragenden darin einig, dass Home Office nicht für jedes Unternehmen und nicht für alle Mitarbeiter:innen in einem Unternehmen geeignet ist und dass es in der Verantwortung der Unternehmensführung liegt, ein allgemeines Rahmenregelwerk und individuelle Vereinbarungen mit den Mitarbeiter:innen zu schaffen.

Die Veranstaltung wurde durch Fragen aus dem Publikum und rege Diskussionen bereichert, die im anschließenden Networking-Teil weiter vertieft wurden. Moderiert wurde die Veranstaltung von  Michael Košutnik, langjähriges Vorstandsmitglied des Vereins.