Gewalterfahrungen in Teenagerbeziehungen wirken sich langfristig negativ aus

Das Risiko, schon in der Jugend aktiv oder passiv Erfahrungen mit Gewalt in Teenager-Beziehungen zu machen, ist hoch: rund 20 Prozent für körperliche und rund 9 Prozent für sexuelle Gewalt. Ein Forschungsteam von Gesundheitspsycholog:innen hat nun in einer systematischen Review-Studie erhoben, inwiefern sich diese Erfahrungen langfristig auswirken. Die Ergebnisse zeigen: Jugendliche, die Beziehungsgewalt erleben oder begehen, tragen ein höheres Risiko, über Ähnliches im Erwachsenenalter zu berichten. Außerdem zeigt sich langfristig, dass Betroffene eher zu einem gesteigerten Risikoverhalten (beispielsweise Alkohol- und Marihuana-Konsum) neigen und in schlechter psychischer Verfassung sind.

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Breit verfügbar und kostengünstig: Programm zur Förderung psychischer Gesundheit von Jugendlichen wird weiterentwickelt

Das frühe Jugendalter ist eine Schlüsselphase für die psychische Gesundheit. Vor besonderen Herausforderungen stehen junge Menschen in Osteuropa, da sie einerseits mit Armut und Ungleichheit konfrontiert sind und andererseits vielfach auch unter dem anhaltenden Konflikt in der Ukraine leiden. In einem durch EU-HORIZON EUROPE geförderten Projekt arbeiten Forscher:innen nun an Instrumenten, wie die psychische Gesundheit von Jugendlichen speziell in Osteuropa erschwinglich und skalierbar gefördert werden kann.

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Psychologie studieren in Klagenfurt: Praxisnähe und viel Natur

Lisa-Maria Lang hat sich mit Psychologie in Klagenfurt für ein vielseitiges und praxisbezogenes Studium entschieden. Neben ihrem Studium engagiert sich die Erlangerin in vielen Bereichen der Universität: Ob als Studienvertreterin der ÖH, als Teil einer Forschungsgruppe oder als Tutorin. So sammelt sie schon jetzt Erfahrungen in verschiedenen Arbeitsfeldern der Psychologie.

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Mehr Unterstützung für Corona-Maßnahmen bei breitem politischem Konsens


Zu Jahresbeginn 2020 machten Menschen auf aller Welt die gleiche Erfahrung: Die Bewegungsfreiheit wurde eingeschränkt. Man konnte nicht mehr treffen, wen man wollte, Grenzen wurden geschlossen und ganze Branchen heruntergefahren. Die Politik, die diese Maßnahmen zu verkünden hatte, stand vor der Herausforderung, wie man möglichst viele Menschen zur Mitwirkung motivieren kann. Stephan Dickert (Institut für Psychologie) ist Teil einer internationalen Forschungsgruppe, die nun untersucht hat, unter welchen Bedingungen die Akzeptanz von Einschränkungen am größten war. Dabei wurde auch die Rolle von Expert*innen untersucht.

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