Info-Abend: Psychotherapieausbildung in Österreich und Deutschland

Du willst Psychotherapeut:in werden und interessierst dich für das neue Masterstudium Psychotherapie?

Beim Infoabend am 10. November um 18:00 Uhr bekommst du einen Überblick über die aktuellen Reformen der Psychotherapieausbildung in Österreich und Deutschland

Dabei werden die Voraussetzungen für einen Wechsel in den Master „Klinische Psychologie und Psychotherapie“ in Deutschland sowie Details zum neuen österreichischen Psychotherapie-Master, der im Wintersemester 2026 startet, vorgestellt. Natürlich gibt es auch ausreichend Zeit für individuelle Fragen und Austausch.

10. November 2025
18:00 – 20:00 Uhr
HS B und online

Teilnahme möglich via https://classroom.aau.at/b/hof-mi8-ozy-ofw

Großer Erfolg für Marlies Penker beim Kosiak Löwe 2025

Am 4. Oktober 2025 lockte der Kosiak Löwe wieder zahlreiche Sportler:innen in das Rosental, um in den Disziplinen Bergduathlon (Einzel/Team), Light Bergduathlon (Einzel/Team) oder Berglauf anzutreten.

Marlies Penker, Absolventin des Bachelorstudiums Psychologie und Mitarbeiterin am Institut für Psychologie, sicherte sich als älteste Starterin nicht nur den Gesamtsieg, sondern auch den Titel der österreichisch-akademischen Meisterin im Bergduathlon! Die herausfordernde Strecke führt über 12,8 km und mehr als 1.100 Höhenmeter von Feistritz aus mit dem Mountainbike hinauf zur Klagenfurter Hütte. Danach geht es zu Fuß weitere 2 km und 400 Höhenmeter auf den Gipfel des Kosiak. Mit einer Gesamtzeit von 1:35:07 Stunden erreichte Marlies Penker das Ziel und ließ somit alle anderen Athletinnen hinter sich.

Herzliche Gratulation zu diesem sportlichen Erfolg!

Marlies Penker am Fahrrad beim Kosiak Löwen 2025

Marlies Penker am Fahrrad beim Kosiak Löwe 2025 (Foto: Kosiak Löwe | LC Suetschach)

Forschungskolloquium des Instituts für Psychologie: Vortrag von Dr. Detlef H. Rost am 21. Mai 2025 (10-11.30 Uhr, N.1.43)

Detlef H. Rost

Vortragstitel: Underachievement: Hohe Begabung, schwache Schulleistungen

 

Bei kaum einem Konzept im Hochbegabungsfeld gibt es so viele Mutmaßungen und Meinungen wie bei „Underachievement“ (UA, im Deutschen auch als „Minderleistung“ bezeichnet). Man spricht gemeinhin von UA, wenn Schüler/Schülerinnen trotz hoher Intelligenz nur mäßige oder schlechte Schulleistungen zeigen, also eine pädagogisch-psychologisch „behandlungsbedürftige“ Diskrepanz zwischen Kompetenz und Performanz vorliegt. Es werden verschiedene UA-Definitionsansätze genannt. Obwohl in der einschlägigen Literatur fast immer (teilweise abstrus hohe) „Schätzungen“ über die Vorkommenshäufigkeit hochbegabter Underachiever berichtet werden, wird gezeigt, dass man bei Kenntnis nur weniger Parameter die Vorkommenshäufigkeit von Underachievern berechnen kann. Es wird zudem versucht, u. a. Antworten auf folgende Fragen zu geben: Wie gut können Lehrkräfte hochbegabte Underachiever identifizieren? Gibt es ein spezielles UA-Syndrom? Wie entwickeln sich Underachiever im Verlauf ihrer Schulzeit? Welche generelle Maßnahmen zur „Behandlung“ hochbegabter Underachiever werden thematisiert?

Detlef H. Rost startete bereits 1987 das längsschnittliche Marburger Hochbegabtenprojekt, das bis heute läuft. Durch seine Arbeiten trägt er wesentlich zu einem besseren Verständnis von (Hoch-)Begabung und Leistungsfähigkeit bei.

Forschungskolloquium der Psychologie – nächster Vortrag: Dr. Benedikt T. Seger am 2. April 2025 (10-11.30 Uhr, N.1.43)

Psychological interventions for socio-ecological transformation:

on the potentials, pitfalls, trials, and errors of three individual behaviors

In response to the increasing dynamics of ecological and socio-economic crises affecting the global community, environmental psychologists have started questioning their initial focus on individual consumption behavior and shifting toward collective action, including citizenship and activism. This shift is accompanied with a debate about the contribution of (environmental) psychology to the socio-ecological transformations needed to tackle the multiple crisis. In this light, I refer to three behavioral options for individuals: first, pro-environmental consumption behaviors and the ecological footprint paradigm; second, the approval of pro-environmental policies (EPA) as an instance of citizenship behavior; and third, advocacy and activist behaviors that can be subsumed under the ecological handprint. Being relatively new to psychological research and intervention, the ecological handprint refers to the potential of individuals to initiate collective action, thereby fostering socio-ecological change.

This colloquium starts with introducing the ecological footprint, ecological handprint, and EPA concepts and discussing their transformative potential. This is followed by an outline of recent developments in the consumption (footprint) area and evidence regarding the validity of EPA. However, the main focus of my talk will be on two types of intervention: (online) media communication and psychosocial interventions (i.e., group workshops) in the field. I present existing literature on interventions to promote ecological consumption and EPA and discuss the contribution of action-psychology constructs, including knowledge, cognitive and affective appraisal, norms, and efficacy beliefs, among others. Given that intervention research for the ecological handprint is still at its beginnings, I finally provide an outlook to upcoming projects in this specific field.