Alle News seitens der Universität Klagenfurt zu den verschiedenen Forschungsschwerpunkten

Größere Städte, weniger Äcker: Weltweit 3-4 Prozent Produktionsverlust durch Urbanisierung bis 2030

Die Fläche der Städte wächst derzeit in vielen Gegenden der Welt schneller als die städtischen Bevölkerungszahlen. 2000 lebten 2,6 Milliarden Menschen in Städten, 2030 werden dies fünf Milliarden sein. Die von Städten überbauten Flächen werden sich im selben Zeitraum verdreifachen. Diese Mega-Stadtregionen der Zukunft werden hoch produktive landwirtschaftliche Flächen verdrängen. Eine aktuelle Studie, publiziert in PNAS, zeigt mögliche Folgen auf.

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China: CO₂-Fußabdruck von wohlhabenden Haushalten erreicht europäisches Niveau

Zwischen 2007 und 2012 ist der gesamte CO2-Fußabdruck chinesischer Haushalte um 19 Prozent gestiegen, wobei 75 Prozent dieses Anstiegs auf den gewachsenen Konsum der Mittelklasse und der Reichen zurückzuführen ist. Somit haben die obersten Einkommensgruppen das Niveau der durchschnittlichen Europäer erreicht, 2/3 der Bevölkerung bleibt allerdings auf niedrigstem Niveau. Der Wandel des chinesischen Lebensstils macht nun Interventionen der Politik nötig, um die Konsequenzen für den Klimawandel in Grenzen zu halten. Eine aktuelle Publikation in Nature Climate Change zeigt die Entwicklungen auf.

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Wie kam die bauchige Windelschnecke auf die Rote Liste der geschützten Arten?

Die Bauchige Windelschnecke ist nur wenige Millimeter groß, könnte aber potenziell Großprojekte wie Flughäfen oder Autobahnen zum Scheitern bringen. Dies verdankt sie ihrem Status als „stark gefährdet“ in Österreich und in der Schweiz, sowie als „vom Aussterben bedroht“ in Bayern. An ihrem Beispiel untersuchen nun Forscherinnen und Forscher, durch welche gesellschaftlichen und institutionellen Prozesse solche Qualifizierungen erfolgen und welche Schlussfolgerungen sich daraus für die Naturschutzarbeit ergeben.

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Vom Jedermann zur Occupy-Bewegung: Figuren „wie Sie und ich“

Everybody, das sind Figuren, die von Filmen, Literatur, bildender Kunst, aber auch von der Politik, der Werbung und im Internet eingesetzt werden, um „alle“ anzusprechen. Was man häufig als „den gemeinen Mann“ bzw. „die gemeine Frau“, „den Mann von der Straße“ oder „das Mädchen von nebenan“ kennt, wird nun von Anna Schober, Professorin für Visuelle Kultur am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft, untersucht. Sie bemüht sich dabei im Rahmen eines von der DFG geförderten Projekts um eine kulturhistorische Ikonographie der Figur des everybody.

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