21.-22.11.: „Werke Josef Winklers in Übersetzung“, Workshop

Dass Übersetzer*innen des Werks eines Autors einander begegnen, um sich über ihre Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam Lösungen von Übersetzungsproblemen zu finden, entspricht einer jüngeren Entwicklung der Übersetzungspraktiken und der Übersetzungswissenschaft. Sie sehen die

Übersetzung nicht mehr als zweitrangig und lediglich nachgeordnet, sondern werten sie auf als ‚Teilnehmerin‘ an einem Dialog von Texten.

Im Mittelpunkt dieses Workshops, der einige Übersetzer*innen der Werke Josef Winklers in unterschiedlichen Sprachen versammelt, steht der retrospektiv-kritische Blick auf die bereits vollzogene Übersetzungsarbeit.

In internen Werkstattgesprächen werden Auszüge aus einem einzigen Winkler-Text, der Erzählung Wenn es soweit ist (2000), und ihren Übersetzungen diskutiert.

Dabei sollen sowohl praktische wie theoretische Aspekte diskutiert werden, und zwar mit Blick auf die externen und internen Ermöglichungsbedingungen von Übersetzungen.

 

Donnerstag, 21.11., 19.30 Uhr

Podiumsgespräch der Übersetzer*innen (Bernard Banoun / Übersetzer ins Französische, Amalija Maček / Übersetzerin ins Slowenische, Miguel Sáenz / Übersetzer ins Spanische, Milan Tvrdík / Übersetzer ins Tschechische, Adrian Nathan West / Übersetzer ins Englische)

mit Hans-Ulrich Müller-Schwefe (Suhrkamp Verlag) und Josef Winkler

Moderation: Anke Bosse und Bernard Banoun

Im Anschluss Lesung und Gespräch mit Josef Winkler aus: Der Stadtschreiber von Kalkutta.