Weisheit ist kompliziert, das wissen Weisheitsforscherinnen und -forscher schon lange. Sie beinhaltet emotionale und kognitive Aspekte gleichermaßen. Betroffen sind also Bereiche, die in der Psychologie üblicherweise voneinander getrennt behandelt werden. Das führt dazu, dass die Weisheitsforschung mitunter zu gegensätzlichen Erkenntnissen kommt, weil auch die Messmethoden unterschiedlich sind. Judith Glück (Universität Klagenfurt) und Nic M. Weststrate (University of Illinois Chicago) ist es gelungen, in einem Artikel im hoch renommierten Journal Personality and Social Psychology Review ein neues integratives Modell weisen Verhaltens vorzustellen. Das Paper wurde nun mit dem George A. Miller Award 2024 der Division 1 der American Psychological Association ausgezeichnet.
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