15.10.: — FOR FOREST — Wald:Märchen / Gozd:Pravljice, Kinderliteratur

Wald:Märchen / Gozd:Pravljice

Beginn: 16:00 Uhr

Ort: Musil-Institut
Bahnhofstraße 50, 1. Stock
9020 Klagenfurt

 

Eine spannende, lustige und geheimnisvolle Lesereise durch die Märchenwälder dieser und anderer Welten.

Kinderliteraturveranstaltung mit Sabine Kristof-Kranzelbinder und Miha Kristof-Kranzelbinder

Ab 5 Jahre

 


FOR FOREST – Die ungebrochene Anziehungskraft der Natur

Rahmenprogramm

 

 

03.10.: — FOR FOREST — „Im Unterholz“. Literatur trifft Kunst

FOR FOREST – Literaturprogramm

„Im Unterholz“. Literatur trifft Kunst
Barbara Juch und Maximilian Achatz lesen Texte zum Thema Wald.

Ort: MMKK, Museum Moderner Kunst Kärnten
Burggasse 8, 9020 Klagenfurt

 

Zuerst Kurzführung durch die aktuelle Ausstellung „Touch Wood“um 18.30 Uhr,
danach Lesung um 19.15 Uhr

 

Unterholz, Definition – Forstwirtschaft: Das unter Kronen großer Bäume niedrig wachsende Gehölz

„Heute wird jedoch immer öfter bewusst Verjüngung als Unterholz angepflanzt, da so die Sprösslinge im Schutz der alten Bäume heranwachsen können und kein Kahlschlag entsteht, wenn die alten Bäume geerntet werden. Auch aus ökologischen Gründen wird solch ein vielschichtiger Wald aus Unterholz und Oberholz gerne gesehen.“ (Wikipedia)

 

Unterholz kann Versteck sein, Schutz und Zuflucht bieten, ist undurchdringlich und nicht einsehbar. Wild wachsend sucht die Natur sich eigenen Raum und offenbart bei genauerem Hinsehen Mikrokosmen und unkultivierte Schönheit.

 


FOR FOREST – Die ungebrochene Anziehungskraft der Natur

Rahmenprogramm

 

 

12.09.: — FOR FOREST — „Mitten im Wald“. Partisanenliteratur

FOR FOREST – Literaturprogramm

„Mitten im Wald“

Partisanenliteratur/Wald

Ausstellungseröffnung: Tanja Prušnik: „Utopia_gnp2“

20.00 Uhr


Ort: Musil-Institut
9020 Klagenfurt | Bahnhofstraße 50/1. Stock

 

Einführung: Dominik Srienc

Lesung: Lara Vouk

Der Themenabend befasst sich mit dem Topos „Wald“ in der Literatur zum Widerstand der Partisanen und zum Zweiten Weltkrieg in Kärnten.

 

Das Robert-Musil-Institut / Kärntner Literaturarchiv ist als Einrichtung der Alpen-Adria-Universität an der Schnittstelle von Forschung und Öffentlichkeit tätig und hat nicht nur Literatur im Fokus, sondern sucht auch die Anknüpfungspunkte zu den benachbarten Künsten.

Im Rahmen des internationalen Kunstprojekts FOR FOREST – Die ungebrochene Anziehungskraft der Literatur findet im Musilhaus Klagenfurt neben literarischem Begleitprogramm eine Ausstellung aus dem Zyklus Utopia_gnp2 von Tanja Prušnik im 1. Stock des Musilhauses statt.

 

 

Ausstellung: Tanja Prušnik: Utopia_gnp

13. September bis 29. November 2019

Eröffnung: 12. September 2019

 

Die Künstlerin zeigt Arbeiten aus einem Zyklus, der auf ihre Auseinandersetzung mit dem Buch ihres Großvaters vom Partisanenkampf der Kärntner Slowenen zurückgeht:

Karel Prušnik-Gašper: Gämsen auf der Lawine

Die Verschiebung der Dimensionen sind in dieser Serie in den Vordergrund getreten. Mit ihren Stelen hat Tanja Prušnik eine abstrakte Darstellung von Waldansichten in blockförmige Skulpturen geführt. Ein Einzoomen in Baumgestalten bringt dem Betrachter die Natur in all ihren Facetten als beschützendes, ernährendes, versteckendes Element so nahe, dass man sich in den Grünschattierungen in einem „Wald im Raum“ wähnt.
Die Ausstellung ermöglicht dem Betrachter ein „Erleben“ des Buches von Karel Prušnik-Gašper, auf visueller Ebene ebenso wie sie eine Gefühlsverbindung zu jener Zeit, die im Buch beschrieben ist, ermöglicht.

 

Tanja Prušnik

Tanja Prušnik, geboren 1971, stammt aus Wolfsberg/Kärnten. Sie studierte Architektur (künstl. Schwerpunkt bei Roland Goeschl und Ingeborg G. Pluhar, Fratišek Lesák, Josef Dabernig) und ist seit 1999 als freischaffende Architektin und Künstlerin in Wien tätig. Ihr Werk umfasst neben Gemälden und Objekten auch Buchgestaltungen und Bühnenbilder.

Seit Juni 2019 ist Tanja Prušnik Präsidentin des Künstlerhauses Wien.

 


FOR FOREST – Die ungebrochene Anziehungskraft der Natur

Rahmenprogramm

 

28.06.: „schreib alles was wahr ist auf“. Der Briefwechsel Ingeborg Bachmann – Hans Magnus Enzensberger

 

 „schreib alles was wahr ist auf“

Der Briefwechsel Ingeborg Bachmann – Hans Magnus Enzensberger

Buchpräsentation und Lesung

19.30 Uhr                 

 

Hubert Lengauer (Herausgeber) im Gespräch mit Doris Moser

Lesung aus dem Briefwechsel: Katrin Ackerl Konstantin und Erik Jan Rippmann

 

 

Der bisher unpublizierte und unbekannte Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Hans Magnus Enzensberger macht nacherlebbar, wie zwei der überragenden Autoren nach dem Zweiten Weltkrieg nicht nur die Welt, die Literatur, den Betrieb, sondern auch sich

selbst darstellen und gesehen werden wollen.

 

Die beiden emblematischen Figuren, die Ikonen der deutschen Nachkriegsliteratur tauschen sich aus über Literatur im Allgemeinen wie über deren Details, über eigene Vorhaben (kritischer wie großer Moment: die Debatten um das legendäre Böhmen liegt am Meer, dem von Bachmann

publizierten Gedicht in Enzensbergers Kursbuch), reflektieren über das Zeitgeschehen, polemisieren gegen alles und halten sich mit ihrem Urteil auch über die lieben Kollegen nicht zurück. Dabei prallen die unterschiedlichen (Schreib-) Charaktere aufeinander: Auseinandersetzungen,

die der eine pragmatisch-ironisch ausficht, die andere prinzipiell.

 

Eine Veranstaltung des Robert-Musil-Instituts der Universität Klagenfurt und der Kulturabteilung der Landeshauptstadt Klagenfurt