15 Okt

wiwi aktuell_Vortrag: Rechtsökonomie und römisches Recht

VeranstaltungsortOnline Veranstalter Institut für RechtswissenschaftenBeschreibungDer Vortrag möchte aufzeigen, dass schon die Römer mit ökonomischen Problemen und Fragestellungen vertraut waren und mitunter Ansätze verfolgten, die noch aus heutiger Warte überzeugen können. Schon in römischer Zeit war das Erreichen von Effizienz im Sinne einer unmittelbaren Maximierung des eigenen Nutzens nicht alleiniges Ziel, sondern auch weitere, langfristige Ziele sowie nichtmonetäre Nutzenaspekte wurden einbezogen.Ein Paradebeispiel für solche Reflexionen, die aus moderner Warte gleichsam als „rechtsökonomisch“ bezeichnet werden können, findet sich in Plin. epist. 8.2, einem Brief des jüngeren Plinius an seinen Freund Gaius Calvisius Rufus aus dem frühen 2. Jh. n. Chr., der von einem „Hoffnungskauf“ (vgl. noch heute § 1065 i.V.m. § 1276 Halbsatz 2 ABGB) handelt, bei dem sich die Hoffnung der Käufer zwischenzeitlich zerschlagen hat. Anstatt auf seiner der Rechtslage nach komfortablen Position zu verharren und auf (Rest-)Kaufpreiszahlung (vgl. noch heute § 1276 Halbsatz 3 ABGB) zu bestehen, entwickelt Plinius ein ausdifferenziertes Rabattierungsregime, das verschiedenen ökonomischen Aspekten Rechnung trägt. Anhand der exemplarischen Analyse dieses Briefs soll im Rahmen des Vortrags ein Einblick vermittelt werden, inwiefern ein Zusammenhang besteht zwischen Rechtsökonomie und Römischem Recht.Vortragende(r)Univ.-Prof. Dr. Constantin Willems, Universität Marburg, DeutschlandKontaktUrsula Rotter (ursula.rotter@aau.at)

16 Okt

wiwi aktuell_Vortrag: Grundzüge der verhaltensbasierten Rechtsökonomie

VeranstaltungsortZ.1.09Veranstalter Institut für RechtswissenschaftenBeschreibungDie verhaltensbasierte Rechtsökonomie unterscheidet sich von derökonomischen Analyse des Rechts insbesondere dadurch, dass sie nicht aufmodellhaften Annahmen menschlichen Verhaltens beruht. Im Rahmen diesesVortrags werden einige bedeutende Erkenntnisse zur Frage der menschlichenEntscheidungsfindung in Grundzügen präsentiert und mit Annahmen derrationaltheoretischen Rechtsökonomik verglichen sowie rechtlicheAnwendungsbereiche diskutiert.Vortragende(r)Mag. Christina Markowski LL.M.EMLEKontaktUrsula Rotter (ursula.rotter@aau.at)

16 Okt

wiwi aktuell_Vortrag: Die Pragmatisierung (k)ein Nachruf

VeranstaltungsortZ.1.09Veranstalter Institut für RechtswissenschaftenBeschreibungDauerhafte öffentliche Dienstverhältnisse verlieren an Bedeutung.Bürokratieforschung und Privatisierungstheorien liefern dafür durchaus plausibleArgumente. Aber das kann die Frage nicht beantworten, warum es diePragmatisierung im öffentlichen Dienst nach wie vor gibt. In diesem Beitragwerden einige Argumente dafür entwickelt, dass eine Pragmatisierung durchauseine effiziente Form eines Arbeitsverhältnisses sein kann. Es wird insbesondereauf Gründe dafür eingegangen, warum es zum Vorteil des Dienstgebers und derGesellschaft sein kann, pragmatisierte Beamte zu beschäftigen. Das heißt nicht,geflissentlich die Nachteile und die Rolle der Interessenpolitik zu übersehen.Den Rahmen für die Ausführungen bildet ein Aufriss der ökonomischen Analysedes Arbeitsrechts.Vortragende(r)Dr. Wolfgang Weigel, Ass.Prof. (retired)KontaktUrsula Rotter (ursula.rotter@aau.at)

16 Okt

No War – KnowWar. Solidarisch forschen in Zeiten von Revolte und Krieg

VeranstaltungsortHS 9Veranstalter Zentrum für Friedensforschung und FriedensbildungBeschreibungPräsentation und Diskussion zum internationalen Forschungsprojekt KnowWar mit Helmut Krieger und Claudia Brunner.Vortragende(r)Dr. Helmut Krieger, Institut für Internationale Entwicklung, Universität WienKontaktAssoc.-Prof. Mag. Dr. Claudia Brunner (claudia.brunner@aau.at) Anmeldepflichtig!adrian.neff@aau.at