28 Jan

Abschiebe- statt Willkommenskultur – wo geht’s hin in Österreich und Europa?

VeranstaltungsortO.0.01Veranstalter Zentrum für Friedensforschung und FriedensbildungWelt&Co | KHG | CaritasBeschreibungVeranstaltet vom Dialogforum Zusammenleben in Kooperation mit dem Zentrum für Friedensforschung und Friedensbildung am Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung, der Katholischen Hochschulgemeinde, dem Verein Welt&Co und der CaritasFerdinand „Ferry“ Maier wirft einen Blick hinter die Kulissen der österreichischen Innenpolitik und berichtet über Hintergründe und Erfahrungen jenes Jahres, in dem der einstige Raiffeisen-Generalanwalt Christian Konrad und er im Auftrag der Bundesregierung die Flüchtlings-koordination im Land übernahmen und erzählt aus seinem Buch, das er mit Julia Ortner im Jahr 2017 herausgegeben hat (Willkommen in Österreich. Was wir für Flüchtlinge leisten können und wo Österreich versagt hat). Er wird von den Erfahrungen der Flüchtlingskoordination berichten und folgende Fragen näher beleuchten: Wohin müssen Politik und Gesellschaft ihren Fokus legen? Welche Möglichkeiten haben Gemeinden, ein gutes Zusammenleben zu gestalten? Welche internationalen Maßnahmen sind notwendig?Anschließende Diskussion, Podium:Ferdinand „Ferry“ Maier: langjähriger ÖVP-Nationalratsabgeordneter sowie 20 Jahre lang Generalsekretär des Raiffeisenverbandes; Mitgründer des Vereins Menschen.Würde.ÖsterreichViktorija Ratković: Migrations- und Friedensforscherin an der der Alpen-Adria-Universität, Zentrum für Friedensforschung und Friedensbildung am Institut für ErziehungswissenschaftenMuhammad Aslam Kooshan, ausgebildeter Lehrer, derzeit Student an der Alpen-Adria-UniversitätMonika Pegam: Kunsterzieherin im Ruhestand; Schwerpunkt Soziokulturelle Projekte; Initiierung eines Integrationsprojekts im Otelo FerlachHans-Peter Premur: seit 30 Jahren Priester in Klagenfurt/Krumpendorf. Seit 18 Jahren als Priester an der Alpen-Adria-Universität im Rahmen der KHG tätig; Schwerpunkte: Interreligiöser Dialog, Kulturbegegnung und Zukunftsfähigkeit von Kirche in der Gesellschaft von heute und morgenModeration: Bettina Gruber, Zentrum für Friedensforschung und Friedendbildung am Institut für Erziehungswissenschaften, Alpen-Adria-UniversitätKontaktHeike Petschnig (heike.petschnig@aau.at)

29 Jan

Ein Festival ist kein Fest – wer sich aktiv beteiligt, sollte mehr erwarten

VeranstaltungsortD.10.0.06Alpen-Adria-Universität KlagenfurtVeranstalter Institut für KulturanalyseBeschreibungÜberall auf der Welt sprießen neuartig offen vernetzte co-organisierte Musikfestivals mit neuen Formaten aus dem Boden. Der Vortrag erläutert diese im Zeitalter digital-medialer Strukturtransformationen und der rasanten Zunahme der Räume (digitaler) Daten-Ströme erstaunliche Renaissance von Musikfestivals mit Bezug auf eben diese digitalen Räume und Transformationen. Er zeigt, wie ihr aktuell kulturell, ökonomisch und gar gesellschaftlicher Erfolg mit neuen Strukturen dieser neuartig offen vernetzt co-organisierten Musikfestivals erklärt werden kann, die eine neue Qualität der Partizipation an der (Mit-)Gestaltung der Zukunft von Musik, Kultur, Wirtschaft und darüber auch von Gesellschaft eröffnen können. Auf der Basis einer Inhaltsanalyse der Stakeholder Aktivitäten von 18 wachsenden Musik-Festivals überall auf der Welt und 28 Interviews mit maßgeblichen Festival-Stakeholdern werden ausgewählte Chancen und Probleme dieser Festivals als konfliktären aber offenen co-organisiert vernetzten Laboren von und für Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft und die Probleme ihrer Erforschung erörtert – mit besonderem Bezug auf die SXSW in Austin, das Reeperbahnfestival in Hamburg sowie das neue Musikfestival ACCESS in Afrika. Vortragende(r)Prof. Dr. Carsten WinterKontaktHölbling-Inzko Sandra (sandra.inzko@aau.at)

30 Jan

Gastvortrag: „Strategie-, Medien- und Kulturforschung in und von digitalen (Überwachungs-) Systemen“ von Carsten Winter

VeranstaltungsortV.1.34Alpen-Adria-Universität, VorstufengebäudeVeranstalter Institut für Medien- und KommunikationswissenschaftBeschreibungDie Zeit, als während der digital-medial disruptiven Struktur-Transformationen, anfänglich vor allem der Musik(Medien-)wirtschaft von 1998-2013, Erwartungen an eine demokratische Erneuerung von Märkten und Gesellschaft sowie von hierarchischer Kultur fast schon üblich waren, ist vorbei. Der Vortrag rekonstruiert die Kolonialisierung der Spaces of Places, unserer Lebenswelten, wie Habermas sie nennen würde, als Nischen der Spaces of Flow. Er zeigt auf, wie sich die Voraussetzungen und Bedingungen dieses zugleich alten wie auch neuen Kolonialisierungsprozesses und seiner Erforschung verändert haben.Deutlich gemacht wird in einem ersten Teil, insbesondere aus der Perspektive der Cultural Studies, was genau unter Plattform-Ökonomien oder auch Plattform-Kapitalismus bzw. Plattform-Staats-Sozialismus zu verstehen ist und warum es heute schwierig ist, Entwicklungen von Industrie 4.0, K.I., Robotik, Blog-Chain mit der Kritik an der kreativen Klasse, Degrowth-Strategien o.ä. zusammenzudenken – und warum sich dafür die Cultural Studies eignen. Auf Basis dieser Einblicke wird abschließend erklärt, warum gesellschaftlich nachhaltige Forschung als Strategie-, Medien- und Kulturforschung im Sinne der Cultural Studies betrieben werden sollte. Dr. Carsten Winter ist Professor für Medien- und Musikmanagement am Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung (IJK) der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. Sein Interessensschwerpunkt liegt auf der historischen und systematischen Erforschung der Entwicklung von Medien an der Schnittstelle von Kultur, Sozialem, Wirtschaft und Politik. Speziell interessiert ihn, wie sich Lebensweisen, mediale Geschäftsmodelle und zuletzt vor allem verschiedenste Netzwerke in Musikwirtschaft und Musikkultur in Gesellschaft verändern und verändern lassen. Vortragende(r)Prof. Dr. Carsten Winter (Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover)KontaktDaniela Bruns (Daniela.Bruns@aau.at)

4 Feb
Wiederkehrend

Deutsch Intensivkurs F1

VeranstaltungsortAAUn.n.Veranstalter Deutsch in ÖsterreichBeschreibungDeutsch-Intensivkurs für Teilnehmer/innen ab 17 Jahren. Alle Niveaustufen im Angebot.Einstufungstest am ersten Kurstag.Mo-Fr 9-12:30 Uhr, Di und Do zusätzlich 13:30-15:00 Uhrkommunikativer Sprachunterricht mit Training der 4 Fertigkeiten (Hören, Lesen, Schreiben, Sprechen)2- bis 3-wöchiger Kurs möglich (24 UE/Woche)Vortragende(r)muttersprachliche Lektor/inn/en von "Deutsch in Österreich"KontaktMonika Rader (monika.rader@aau.at) Anmeldepflichtig!https://dia.aau.at/de/deutschkurse/intensivkurse/termine-anmeldung/Kostenpflichtig!Zahlungsbedingung:online oder im Sprachkursbüro