19 Jan

Geteiltes Vergnügen. Baden und Picknicken im Freien in der Malerei des französischen Rokokos

Veranstaltungsort: AAU

VeranstaltungsortZ.1.09AAU Veranstalter IFK - Abteilung Visuelle KulturBeschreibungDie künstlerische ›Eroberung‹ des öffentlichen Raumes durch eine im Freien praktizierte Malerei und die Erschließung des Motivrepertoires einer modernen Freizeitkultur wird üblicherweise in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts datiert und mit der Stilrichtung des Impressionismus in Verbindung gebracht. Der Kunsthistoriker T. J. Clark bestimmt etwa Édouard Manet als den Urheber einer ›Malerei des modernen Lebens‹ (The painting of modern life, 1985), die erstmals zentrale öffentliche Begegnungszonen wie die Pariser Promenaden, Tanzlokale und vorstädtischen Ausflugsziele in einem entsprechenden Darstellungsstil umsetzen würde. Der Beginn einer solchen Entwicklung kann jedoch bereits viel früher in der französischen Malerei der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts angesetzt werden. Anhand von Gemälden der wenig beachteten Künstler Jean-Baptiste Pater und Nicolas Lancret beleuchtet der Vortrag zwei in dieser Zeit am Übergang vom höfischen Zeremoniell zur Freizeitaktivität befindliche Praktiken: das Picknicken und Baden in der freien Natur. Durch den Schauplatz im Freien und die Betonung des geselligen Aspektes – etwa im gegenseitigen Bedienen oder beim kokettierenden Austauschen von Blicken – ist das zwischenmenschliche Moment zentraler Teil dieser multisensuellen Erfahrungen, die zumal auch Überschreitungen von sozialen oder geschlechterspezifischen Rollen zulassen. In ihrer malerischen Umsetzung ermöglichen diese nun primär als geteiltes Vergnügen um ihrer selbst willen genossenen Tätigkeiten zugleich ein ebenso ›befreites‹ Verständnis von Kunst.Vortragende(r)Dr. phil. Elisabeth Fritz (Friedrich-Schiller-Universität Jena)KontaktIsabella Matticchio (isabella.matticchio@aau.at)

26 Jan

wiwi aktuell_Vortrag: Covid Urban: Dimensionen der Peripherie in der städtischen Gesellschaft

Veranstaltungsort: Online

VeranstaltungsortOnlineVeranstalter Institut für Geographie und RegionalforschungBeschreibungDieser Beitrag beleuchtet die Einwirkungen der COVID-19 Pandemie auf die verschiedenen Dimensionen der Peripherie der städtischen Gesellschaft. Ausgehend von der Annahme, zuerst geäußert von Henri Lefebvre, dass wir nun im Zeitalter der vollständigen Urbanisierung leben, können wir feststellen, dass COVID-19 die erste Infektionskrankheit der globalisierten städtischen Gesellschaft ist. Vor dem Hintergrund jüngerer Epidemien im städtischen Raum, von SARS bis Ebola, werde ich zeigen, dass die Entstehung und Verbreitung der COVID-19 Pandemie mit der “ausgedehnten” Urbanisierung zu tun hat, die heute die Welt der Stadt dominiert. Ebenso führe ich vor, wie die Auswirkungen der inzwischen globalen Seuche insbesondere die sozialen, räumlichen und institutionellen Peripherien der “globalen Stadt” am härtesten betroffen haben. Letztlich diskutiere ich, wie die Pandemie die Horizonte urbanistischer Praxis verändert hat, indem Perspektiven auf Klimawandel, Antirassismus und ökonomischer Krise durch die Erfahrung der Krankheit an Schärfe und Profil gewonnen haben. Vortragende(r)Vortragender: Roger Keil (Toronto) Moderation: Jan Hutta (Bayreuth)KontaktUniv.-Prof. Dr. Matthias Naumann (matthias.naumann@aau.at)

26 Jan

Was wurde eigentlich aus …?

Veranstaltungsort: Alpen-Adria-Universität Klagenfurt

VeranstaltungsortAlpen-Adria-Universität KlagenfurtVeranstalter Institut für KulturanalyseBeschreibungVortragende(r)Studierende gemeinsam mit Dr. Reinhard KaciankaKontaktJanine Schemmer (janine.schemmer@aau.at)

17 Feb

Vortrag im Rahmen des Doctoral Seminars von Herrn Jan Schwiddessen

Veranstaltungsort: https://classroom.aau.at/math-stat

VeranstaltungsortUniversität Klagenfurthttps://classroom.aau.at/math-statVeranstalter Institut für MathematikBeschreibunghttps://www.math.aau.at/talks/68/pdfVortragende(r)Jan Schwiddessen M.Sc.KontaktMirjam Jonk (Mirjam.Jonk@aau.at)