10 Mai

Roland Grohs: Joe baut ein Meer

Veranstaltungsort: Musil-Institut, Bahnhofstraße 50, 9020 Klagenfurt (Veranstaltungssaal)

Für Josef "Joe" Maier wird es eng: Seinen Zusteller-Job ist er los, als auffliegt, dass er sich Pakete unter den Nagel reißt. Sein Kumpel Raphael hat eher zweifelhafte Ideen, um zu Geld zu kommen. Und seine Freundin Marta will endlich »was Festes«.Eine verheißungsvolle Brise spürt er bei der Begegnung mit dem alten Herrn Niederstein, der von einem eigenen kleinen Meer hinter seinem Haus träumt. An Entschlossenheit und Mut mangelt es Joe jedenfalls nicht …In seinem Debütroman erzählt Roland Grohs kurzweilig und manchmal auch melancholisch von ganz normalen Menschen, die mit beiden Beinen felsenfest in der Luft stehen. Von jungen Leuten, die sich zwischen unbefriedigenden Verhältnissen und zuweilen zweifelhaften Vergnügungen durchfretten, und von einem alten Herrn, der es wagt, noch einen Traum zu haben. Roland Grohs, geboren 1993 in der Obersteiermark, lebt in Graz. Der MA und mehrfache Judo-Landesmeister und Träger des dritten Dan verfasst derzeit am Institut für Philosophie an der Universität Graz seine Dissertation. Nach verschiedenen journalistischen Tätigkeiten widmet sich Grohs verstärkt dem kreativen Schreiben. 2019 erschien sein Sachbuch 111 Gründe, Judo zu lieben: Eine Liebeserklärung an die großartigste Sportart der Welt. Joe baut ein Meer (2021) ist sein Romandebüt, Ende 2021 folgte sein dystopischer Roman Golem.2022 war er Teilnehmer der schreibwerkstatt mit Stephan Roiss (author@musil).Moderation: Stefan Schmitzer

12 Mai

Karrierewege im Kulturbereich

Veranstaltungsort: Hörsaal 1 (Universität Klagenfurt)

Im Rahmen des Diskussionsformates „Karrierewege“ berichten Absolvent*innen der Universität Klagenfurt in lockerer Atmosphäre über ihr Studium, ihren Berufseinstieg und ihre Erfolge. Nach der Podiumsdiskussion können Studierende und Jungabsolvent*innen Fragen stellen und bei einem abschließenden Get-together wichtige Kontakte knüpfen.Wir freuen uns auf folgende Absolvent*innen am Podium:Edith Maria BernhoferVeranstaltungsmanagementRobert Musil-Institut für Literaturforschung der Universität Klagenfurt | Kärntner LiteraturarchivSandra Hölbling-InzkoProjektmanagerinEB projektmanagement GmbH VillachGerhard KatschnigLektorfreiberuflichArnold PöschlFotografselbstständigMarie-Therese VollmerFilmschaffende und LiedermacherinselbstständigAlina ZeichenKulturarbeiterinUNIKUM, KD Barba, Vorsitzende IG KIKK12. Mai 2022 | 18:00 Uhr | Hörsaal 1, Universität Klagenfurt | Teilnahme kostenfrei

18 Mai

Spielenachmittag der Lehr-Lern-Werkstatt

Veranstaltungsort: B01.0.204 (Lakeside Park)

Das Team der Lehr-Lern-Werkstatt lädt alle Lehramtsstudierenden und Lehrenden ganz herzlich zu einem gemeinsamen Spielenachmittag ein. Was erwartet Sie?- Lernförderliche Materialien kennenlernen- Lustige Spiele ausprobieren- Eine Führung durch die LLW- Knabbereien und Getränke fürs Wohlbefinden!

18 Mai

Antonio Fian: Wurstfragen, Bernhard Strobel: Gespenster

Veranstaltungsort: Musil-Institut, Bahnhofstraße 50, 9020 Klagenfurt (Veranstaltungssaal)

Erzählungen und DramoletteWurstfragen: Die Dramolette sind Antonio Fians stetig fortgeschriebenes opus magnum. Sie sind (s)eine Form der Geschichtsschreibung, die parallel zu den aktuellen Ereignissen stattfindet: Debatten aus Politik und Kulturbetrieb, die Flüchtlingskrise, die „Freundschaft“ zwischen Sturz und Krache, der Ibiza-Skandal, (Fehl)Entscheidungen während der Corona-Pandemie und und und …Antonio Fian erzeugt aus kuriosen, schmerzhaften und scheinbar banalen Begebenheiten lustig-bissige Dramolette zum Totlachen – und nicht selten holt sprachloses Kopfschütteln ob der Ungeheuerlichkeiten den Lachmuskelkater wieder ein.Nach den Gespenstern: Strobel gelingt es auf unnachahmliche Weise, sowohl die Ausnahmesituationen des Lebens als auch das Alltägliche in Worte zu fassen. Feinfühlige, stichelnde und witzige Elemente baut er in die 13 Erzählungen ein; Wortgefechte werden ausgetragen oder der Stille Raum gegeben. Auch wenn der Titel es nahelegen könnte: schaurige Spukgeschichten wird man in Bernhard Strobels viertem Erzählband nicht finden – Gespenster und Doppelgänger hingegen schon, auch Heimsuchungen und manches Unerklärliche. Es geht um Konfliktsituationen in Familie und Partnerschaft sowie um Verlusterfahrungen und das Leben im Alter.Antonio Fian, geboren 1956 in Klagenfurt, lebt seit 1976 in Wien. Er ist Autor von Romanen, Erzählungen, Essays und den sog. Dramoletten, mit denen er in unregelmäßigen Abständen in der Tageszeitung Der Standard (in erster Linie) das österreichische Kultur- und Geistesleben kommentiert.Bernhard Strobel, geboren 1982 in Wien, lebt als Autor und Übersetzer aus dem Norwegischen in Neusiedl am See. Studium der Germanistik und Skandinavistik. 2021 wurde Bernhard Strobel mit dem Österreichischen Staatspreis für literarische Übersetzung ausgezeichnet.Moderation: Wolfgang Straub