21 Jul
Wiederkehrend

SCIENCE HOLIDAYS Informatik-Workshop

VeranstaltungsortB02.0.06bVeranstalter FamilienserviceBeschreibungInformatik-Workshop für Kinder zwischen 4 und 12 Jahren Das Institut für Informatikdidaktik beteiligt sich mit Workshops (jeweils dienstags 9-12 Uhr) und einem breiten Online-Angebot zur vertiefenden Beschäftigung mit digitalen und informatischen Inhalten.KontaktKarin Flaumitsch (familienservice@aau.at) Anmeldepflichtig!

7 Okt

Utopia! – Selbstbestimmung als Utopie? Volksabstimmungen 1920 im europäischen Vergleich

VeranstaltungsortUniversität KlagenfurtHörsaal 1Veranstalter Öffentlichkeitsarbeit & Kommunikation (UNI Services)Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW)BeschreibungDie Verträge der Pariser Friedenskonferenz von 1919 zeichneten zehn neue Nationalstaaten auf der europäischen Landkarte ein. Keineswegs homogen in ethnischer Hinsicht, stellten sie in sich wieder „kleine Imperien“ dar (Pieter M. Judson), in denen die Probleme des Nationalismus aus dem 19. Jh. unverändert virulent blieben. Um Konflikte bei der Bildung dieser neuen Vielvölkerstaaten zu minimieren, schien ein erst im Lauf der Pariser Verhandlungen eingeführtes Prinzip einen Ausweg zu bieten: die betroffene Bevölkerung über ihre staatliche Zugehörigkeit selbst entscheiden zu lassen.Geht man der Umsetzung dieses Prinzips nach, so bietet der Blick auf Mitteleuropa ein ganzes Panorama an Optionen. Referenden über die künftige staatliche Zugehörigkeit in genau festgelegten Abstimmungsgebieten fanden 1920 im Süden Kärntens statt, aber auch in Schleswig, in West- und Ostpreußen, sowie 1921 in Oberschlesien. Von den Österreich zugesprochenen Gebieten Westungarns kehrte Ödenburg/Sopron nach einer bilateral akkordierten Abstimmung (1921) nach Ungarn zurück.Diese Abstimmungen werden im Vergleich betrachtet und in das komplexe Panorama europäischer Staatenbildung in der Nachkriegsphase eingeordnet. In Keynotes und Diskussionen werden weitere übergreifende Problemlagen erörtert, die für den "Überforderten Frieden" von 1920 (Jörn Leonhard) verantwortlich warenKontaktAnnegret Landes (annegret.landes@aau.at)

16 Okt

Gerhard Rühm: WORT UND BILD: Eröffnung und Sprechkonzert

Veranstaltungsortr-104, Veranstaltungssaal und Foyer, 1. StockMusil-Institut, Bahnhofstraße 50, 9020 KlagenfurtVeranstalter Robert Musil-Institut für Literaturforschung - Kärntner LiteraturarchivAbteilung Visuelle KulturBeschreibungPoesie zum Hören und SehenDie Ausstellung im Musil-Institut zeigt eine kleine Werkschau von Gerhard Rühm zu visueller und auditiver Poesie und Musik. Präsentiert werden u.a. Collagen, Buch- und Textobjekte sowie experimentelle Videoarbeiten aus der Co-Produktion mit dem Kärntner Animationsfilmpionier Hubert Sielecki. Rühms Werkkosmos situiert sich durch vielfältige Bezüge von Musikalität, Sprachpoesie und bildnerischem Ausdruck in den Grenzbereichen zwischen den Künsten und Gattungen. Vergleichbar mit den Ansätzen von Arnulf Rainer oder John Cage betreibt Rühm eine radikale Reduktion der Mittel wie Klang, Bild und Text, was ihn u.a. zur Collage von „Einworttafeln“ oder zur Komposition von „Eintonstücken“ führte. Das Medium Buch mit seinem fortlaufenden Satzspiegel regte Rühm schon Anfang der 1960er Jahre zu Übermalungen (in seinen Worten „Vertuschungen“) und zu Cut-outs ganzer Passagen an. Zahlreiche der so entstandenen Künstlerbücher werden in der Ausstellung präsentiert. Das Musil-Institut freut sich sehr, dass Rühm am Eröffnungstag der Ausstellung gemeinsam mit Monika Lichtenfeld eines seiner Sprechkonzerte geben wird, die von seiner Fangemeinde, zu der auch Falco zählte, enthusiastisch aufgenommen werden. Gerhard RühmIm Jahr 1930 in Wien geboren, studierte Gerhard Rühm Klavier und Komposition und war Mitbegründer der „Wiener Gruppe“ mit Friedrich Achleitner, H.C. Artmann, Konrad Bayer und Oswald Wiener. Ihre radikalen Sprachexperimente zählen heute zu den bedeutendsten literarischen Ausprägungen der Zeit nach 1945. Rühms grenzüberschreitende Verbindungen zwischen den Künsten manifestieren sich in Werkgruppen, die sich beispielsweise „Auditive Poesie“ oder „Visuelle Musik“ nennen.Seine Hör-Produktionen sind herausragende Beispiele für das Neue Hörspiel und die Akustische Kunst. Außerdem verfasste er zahlreiche Werke der experimentellen Poesie für zwei Stimmen, die er gemeinsam mit seiner Frau, Monika Lichtenfeld, vorträgt. Viele seiner Publikationen erscheinen im Klagenfurter Ritterverlag. Factbox:WORT UND BILDWerkschau Gerhard RühmSprechkonzert/Eröffnung: Freitag, 16.10.2020, 19.30 Uhr (Anmeldung erforderlich!)Ort: Robert-Musil-Institut / Bahnhofstraße 50, 1. Stock / 9020 Klagenfurt am WörtherseeAusstellungsdauer: 19.10. 2020 – 15.01.2021Öffnungszeiten: Mo–Fr 09.00–16.00 Uhr (um vorherige Anmeldung wird gebeten) Vortragende(r)Gerhard Rühm, Monika LichtenfeldKontaktEdith Bernhofer (musil-institut@aau.at) Anmeldepflichtig!Anmeldung erforderlich unter: musil-institut@aau.at oder 0463 / 2700 / 2914Zahlungsbedingung:Eintritt frei

17 Okt

Gerhard Rühm WORT UND BILD: Künstlergespräch und Kuratorenführung mit Gerhard Rühm und Erec Gellautz

VeranstaltungsortVeranstaltungssaal und Foyer, 1. StockMusil-Institut, Banhofstraße 50, 9020 KlagenfurtVeranstalter Robert Musil-Institut für Literaturforschung - Kärntner LiteraturarchivAbteilung Visuelle Kultur der AAUBeschreibungKünstlergespräch und Kuratorenführung mit Gerhard Rühm und Erec GellautzGerhard Rühm im Gespräch mit Erec Gellautz über die Werke in der Ausstellung WORT UND BILD sowie über künstlerischen Konzepte und die Kooperationen mit anderen Künstlern, wie Hubert Sielecki oder den Mitgliedern der Wiener Gruppe.Einen Tag nach der Ausstellungseröffnung gibt es noch einmal die Gelegenheit, die Werkschau in Anwesenheit von Gerhard Rühm zu besuchen und selbst zu seinen Arbeiten erzählen zu hören.Poesie zum Hören und SehenDie Ausstellung im Musil-Institut zeigt eine kleine Werkschau von Gerhard Rühm zu visueller und auditiver Poesie und Musik. Präsentiert werden u.a. Collagen, Buch- und Textobjekte sowie experimentelle Videoarbeiten aus der Co-Produktion mit dem Kärntner Animationsfilmpionier Hubert Sielecki. Rühms Werkkosmos situiert sich durch vielfältige Bezüge von Musikalität, Sprachpoesie und bildnerischem Ausdruck in den Grenzbereichen zwischen den Künsten und Gattungen. Vergleichbar mit den Ansätzen von Arnulf Rainer oder John Cage betreibt Rühm eine radikale Reduktion der Mittel wie Klang, Bild und Text, was ihn u.a. zur Collage von „Einworttafeln“ oder zur Komposition von „Eintonstücken“ führte. Das Medium Buch mit seinem fortlaufenden Satzspiegel regte Rühm schon Anfang der 1960er Jahre zu Übermalungen (in seinen Worten „Vertuschungen“) und zu Cut-outs ganzer Passagen an. Zahlreiche der so entstandenen Künstlerbücher werden in der Ausstellung präsentiert. Gerhard RühmIm Jahr 1930 in Wien geboren, studierte Gerhard Rühm Klavier und Komposition und war Mitbegründer der „Wiener Gruppe“ mit Friedrich Achleitner, H.C. Artmann, Konrad Bayer und Oswald Wiener. Ihre radikalen Sprachexperimente zählen heute zu den bedeutendsten literarischen Ausprägungen der Zeit nach 1945. Rühms grenzüberschreitende Verbindungen zwischen den Künsten manifestieren sich in Werkgruppen, die sich beispielsweise „Auditive Poesie“ oder „Visuelle Musik“ nennen.Seine Hör-Produktionen sind herausragende Beispiele für das Neue Hörspiel und die Akustische Kunst. Außerdem verfasste er zahlreiche Werke der experimentellen Poesie für zwei Stimmen, die er gemeinsam mit seiner Frau, Monika Lichtenfeld, vorträgt. Viele seiner Publikationen erscheinen im Klagenfurter Ritterverlag. Vortragende(r)Gerhard Rühm, Erec GellautzKontaktEdith Bernhofer (musil-institut@aau.at) Anmeldepflichtig!Anmeldung erforderlich unter: musil-institut@aau.at, 0463 / 2700 / 2914Zahlungsbedingung:Eintritt frei