25 Jan
25 Jan

Geertje Bol: What Kind of Lie? Kant and von Herbert on Lies, Deception and Reticence

VeranstaltungsortN.1.71Veranstalter Institut für PhilosophieBeschreibungIn 1791, Klagenfurt native Maria von Herbert wrote her first out of three letters to Kant. One of her reasons for writing to Kant is that because of a "protracted lie", "a sin of omission", she lost the esteem of someone she loved – and so seeks Kant's guidance. But what is this mysterious 'sin' she was speaking of? In my talk I shall explore the fine lines separating lies, deception and reticence in Kant's moral philosophy, as well as which of these three von Herbert's 'moral flaw' most likely consisted in. I argue that von Herbert did not lie in the Kantian sense, and refuse Mahon's (2006) claim that von Herbert was deceptively reticent. Instead I will suggest that she was DISTRUSTFULLY reticent, which might under normal circumstances be prudent, but which she perhaps ought not have done in the context of close friendship.Vortragende(r)Geertje Bol (St. Andrews)KontaktBernhard Ritter (bernhard.ritter@aau.at)

28 Jan

Abschiebe- statt Willkommenskultur – wo geht’s hin in Österreich und Europa?

VeranstaltungsortO.0.01Veranstalter Zentrum für Friedensforschung und FriedensbildungWelt&Co | KHG | CaritasBeschreibungVeranstaltet vom Dialogforum Zusammenleben in Kooperation mit dem Zentrum für Friedensforschung und Friedensbildung am Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung, der Katholischen Hochschulgemeinde, dem Verein Welt&Co und der CaritasFerdinand „Ferry“ Maier wirft einen Blick hinter die Kulissen der österreichischen Innenpolitik und berichtet über Hintergründe und Erfahrungen jenes Jahres, in dem der einstige Raiffeisen-Generalanwalt Christian Konrad und er im Auftrag der Bundesregierung die Flüchtlings-koordination im Land übernahmen und erzählt aus seinem Buch, das er mit Julia Ortner im Jahr 2017 herausgegeben hat (Willkommen in Österreich. Was wir für Flüchtlinge leisten können und wo Österreich versagt hat). Er wird von den Erfahrungen der Flüchtlingskoordination berichten und folgende Fragen näher beleuchten: Wohin müssen Politik und Gesellschaft ihren Fokus legen? Welche Möglichkeiten haben Gemeinden, ein gutes Zusammenleben zu gestalten? Welche internationalen Maßnahmen sind notwendig?Anschließende Diskussion, Podium:Ferdinand „Ferry“ Maier: langjähriger ÖVP-Nationalratsabgeordneter sowie 20 Jahre lang Generalsekretär des Raiffeisenverbandes; Mitgründer des Vereins Menschen.Würde.ÖsterreichViktorija Ratković: Migrations- und Friedensforscherin an der der Alpen-Adria-Universität, Zentrum für Friedensforschung und Friedensbildung am Institut für ErziehungswissenschaftenMuhammad Aslam Kooshan, ausgebildeter Lehrer, derzeit Student an der Alpen-Adria-UniversitätMonika Pegam: Kunsterzieherin im Ruhestand; Schwerpunkt Soziokulturelle Projekte; Initiierung eines Integrationsprojekts im Otelo FerlachHans-Peter Premur: seit 30 Jahren Priester in Klagenfurt/Krumpendorf. Seit 18 Jahren als Priester an der Alpen-Adria-Universität im Rahmen der KHG tätig; Schwerpunkte: Interreligiöser Dialog, Kulturbegegnung und Zukunftsfähigkeit von Kirche in der Gesellschaft von heute und morgenModeration: Bettina Gruber, Zentrum für Friedensforschung und Friedendbildung am Institut für Erziehungswissenschaften, Alpen-Adria-UniversitätKontaktHeike Petschnig (heike.petschnig@aau.at)

29 Jan

Ein Festival ist kein Fest – wer sich aktiv beteiligt, sollte mehr erwarten

VeranstaltungsortD.10.0.06Alpen-Adria-Universität KlagenfurtVeranstalter Institut für KulturanalyseBeschreibungÜberall auf der Welt sprießen neuartig offen vernetzte co-organisierte Musikfestivals mit neuen Formaten aus dem Boden. Der Vortrag erläutert diese im Zeitalter digital-medialer Strukturtransformationen und der rasanten Zunahme der Räume (digitaler) Daten-Ströme erstaunliche Renaissance von Musikfestivals mit Bezug auf eben diese digitalen Räume und Transformationen. Er zeigt, wie ihr aktuell kulturell, ökonomisch und gar gesellschaftlicher Erfolg mit neuen Strukturen dieser neuartig offen vernetzt co-organisierten Musikfestivals erklärt werden kann, die eine neue Qualität der Partizipation an der (Mit-)Gestaltung der Zukunft von Musik, Kultur, Wirtschaft und darüber auch von Gesellschaft eröffnen können. Auf der Basis einer Inhaltsanalyse der Stakeholder Aktivitäten von 18 wachsenden Musik-Festivals überall auf der Welt und 28 Interviews mit maßgeblichen Festival-Stakeholdern werden ausgewählte Chancen und Probleme dieser Festivals als konfliktären aber offenen co-organisiert vernetzten Laboren von und für Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft und die Probleme ihrer Erforschung erörtert – mit besonderem Bezug auf die SXSW in Austin, das Reeperbahnfestival in Hamburg sowie das neue Musikfestival ACCESS in Afrika. Vortragende(r)Prof. Dr. Carsten WinterKontaktHölbling-Inzko Sandra (sandra.inzko@aau.at)